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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 03:37 Im Januar |
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Bei den Gedanken in den letzten Wochen, die mich zum Thema Januar beschäftigten, waren viele, die sich um die mir bekannten Traditionen in Mittel- und Nordeuropa drehten, viel Unpersönliches, das ich Euch als Anregung hierlassen wollte.
Doch für mich gehört es - ganz persönlich - im Januar auch dazu, dass ich immer und immer wieder - so auch an diesem ersten Januar des Jahres - Erfahrungen mache, die mich, so wie die frostschlafende Erde, ganz in die Stille zu mir selbst führen und mich daran erinnern, dass es gerade ganz kleine und unwichtig erscheinende Dinge sind, die den Keim des Großen in sich tragen.
Ich weiß nicht, vielleicht ist auch die Feuerwerksknallerei in den ersten Momenten des neuen Jahres ja eine kollektive Antwort auf die vielen - auch mir gelegentlich noch - so bedrohlich scheinende Stille innen drin, die so deutlich klar macht, was wirklich zählt.
In früheren Jahren war ich im Januar regelmäßig an der Ostsee zu finden, auf einer Insel, zu der im Januar kaum ein Tourist fand, mitten in der Sturmsaison, wenn auch von den umliegenden Häfen der Fährverkehr für ein paar Tage eingestellt wird.
Diese Tage dort waren mir unendliche Kraftquelle.
Mittlerweile kann ich meine ganz persönliche "Insel" auch in mir finden, der Abschied von einem lieben, tierischen Freund gestern hat mich daran erinnert.
Tief in der Erde
ein Funke ruht,
der Leben werde
der Göttin Gut.
Schläft in der Stille
in hellem Schein,
den Lebens Wille
ruft Licht zu sein.
Halt ein im Lärm
der lauten Welt:
sieh hin und wärm'
was das Leben hält.
Wie geht es Euch im Januar?
Was verbindet Ihr mit Dieser Zeit?
Und was verbindet Euch damit?
Lady Branwen
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Lidania
Im ersten Schleier


Geschlecht: 
Anmeldungsdatum: 05.01.2005
Beiträge: 395

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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 12:10 (Kein Titel) |
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Obwohl ich weiß, dass die größte Kälte und die härteste Zeit für das Leben in der Natur noch bevorsteht, sehe ich täglich, dass es wieder heller wird und der Frühling schrittchenweise näher kommt. Die Signale sind bereits jetzt unverkennbar und ich spüre diesen Aufbruch auch schon ganz zart in mir.
_________________ Alles was ist
trägt seinen Wert und den Sinn seines Daseins
in sich selbst,
Trachten wir danach, ihn zu erkennen!
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Lady Uschi
Druidin

Geschlecht: 
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:

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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 12:25 (Kein Titel) |
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Der Januar war für mich immer ein sehr "harter" Monat.
Die Kälte ist in dieser Zeit ganz besonders und kriecht durch die Kleidung bis zum Körper durch.
Das Geld geht meistens durch die vielen Zahlungen am Jahresanfang ziemlich früh aus.
..und in meinem Beruf war dies immer der Monat mit der meisten Arbeit - Inventur, Jahresabschluss und und und..
Dieses Mal hat dieser Monat damit begonnen, dass ich dem Tod begegne - für einen Anfang eine zuerst eigenartig erscheinende Energie....und doch....
...alles beginnt mit einem Ende
Ich bin sehr glücklich, dass ich meinem Freund in den letzten Stunden helfen durfte und er bei seinem letzten Schritt den von mir angebotenen Halt annahm.
_________________ .
Wenn dich die Träne des Drachen berührt, bist du zu Hause.
www.eichenwerk.de
www.e-motion-for-you.de
meine Wunschliste auf Amazon
Yatego-Shop mit Sitz im Vereinshaus Biedershausen
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josh
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 13:26 (Kein Titel) |
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Der januar ist eine kalte zeit meistens . Aber dieses Jahr ist er für mich eher erfrischend und angenehm . Er bringt mir einen klaren Kopf . Den ich meistens gegen schluss des jahres nicht habe .
Energie mäßig fühl ich eher eine aufbauende und klärende Luft !
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Mondmeer
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 14:04 (Kein Titel) |
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Für mich fing im Januar alles an, den ich wurd in diesem Monat geboren.
Die Kälte, die mich beim Eintritt ins Leben umfing, hielt lange Zeit an.
Erst jetzt kann ich die Wärme, die mir die Liebe bringt, annehmen und mich daran erwärmen.
Jetzt erst, darf ich erfahren, wie gut es tut, so vielen Menschen zu begegnen, die mich lieben, denen ich meine Liebe geben darf.
Ich dachte immer, ich sei nicht Liebenswert, bis ich endlich begonnen, mir selbst mit Liebe zu begegnen.
Die Kälte breche ich, durch meiner Liebe Licht, die mir voraus soll leuchten.
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Gwynyfar
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 14:24 (Kein Titel) |
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januar - die zeit des zunehmenden lichts.
auch wenn die zeit der grössten kälte erst noch bevor steht, für mich ists zeit zur freude. das heller werden der tage bewirkt in mir regelmässig eine gewisse emsigkeit. ich fange an vorbereitungen zu treffen für die zeit, wenn es wärmer wird. die ersten samen können in die erde auf der fensterbank. es ist so, wie ganz früh am morgen aufstehen und das tagwerk vorbereiten. es ist noch nicht das tagwerk selbst, aber das, was es brauchen wird, um es zu vollbringen.
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Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 14:34 (Kein Titel) |
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Für mich ist der Januar auch eine Zeit der Kälte. ( Immerhin heizen wir mit Holz und da auch nur Küche und Stube) Für mich eine Zeit in sich selber zu schauen und zu verdauen. Aber auch eine Zeit, wie schon gesagt, in der die Tage wieder länger werden und ein Ende in Sicht ist.
Und irgendwie hat der Januar auch was frisches und klares, wie ein neuer Beginn.
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Folkhere
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 16:20 (Kein Titel) |
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Hmm ... hier gab es heute den ersten leichten Schnee ...
Ja, der Wolfsmond, ein harter Mond, für wahr. Zu Jul sterben Licht und Wärme, und die Erdmutter selbst, alle Arbeit ruht nun und das Leben versinkt in Stille - der Himmelsvater breitet dann sein weisses Tuch über die geliebte Gattin, und die Kälte nimmt zu. So ruht Gerda im Schlaf des Todes, und nur das langsam wachsende Licht lässt erahnen, das nichts endgültig ist, denn:
Aus der Nacht wächst der Tag,
Aus dem Winter der Sommer,
Aus dem Schwarzmond der Vollmond,
Aus dem Tod wächst das Leben.
Doch noch ist es nicht so weit ... noch ist Wolfsmond, wenn die Erde im Todesschlaf liegt und die Welt trauert. Ein harter Mond, für wahr - und der Beginn von allem.
Liebe Grüsse
Volker
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 16:45 (Kein Titel) |
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Für mich ist der Januar ein Monat der Leere. Die geschäftige Zeit liegt hinter mir, das was noch zu tun war ist getan...Dieser Monat ist der besinnlichtste von allen für mich im wahrsten Sinne zur Besinnung kommen....es ist sehr kalt, aber es gibt von Tag zu Tag mehr Licht.
Es ist der Monat in dem die meisten meiner Freunde und Familenmitglieder starben, ich sie aber auch gut gehen lassen konnte.
Der Januar ist für mich eine Zeit oder besser ein Raum in dem nichts mehr ist und noch nichts ist...eine Zeit sowohl des Übergangs und der Vollendung.
Dagda
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Lady Livenna
Gast
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Verfasst am:
Mi 02 Jan, 2008 20:31 (Kein Titel) |
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Ich mag den Januar eigentlich nicht besonders, er ist anstrengend.
Zum einen flattern viele Rechnungen ins Haus, es heißt sich an Steuererhöhungen zu gewöhnen, es gibt neue Gesetze die man beachten muss, im Datum verschreibe ich mich andauernd und in der Arbeit geht es drunter und drüber mit Monatsabschluss, Quartals- und Jahresabschluss.
Jetzt, als Vollzeitmutter, ist die Arbeitsmenge unabhängig vom Monat täglich die gleiche, dennoch liegt mir dieser frostige Monat irgendwie überhaupt nicht ...
Viele Grüße
Livenna
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens


Geschlecht: 
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:

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Verfasst am:
Do 03 Jan, 2008 00:09 (Kein Titel) |
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Der Wolfsmond nahm dieses Jahr einen Verwandten im Januar,
und er geht in den Nächten, die Rauh sind...
Er kehrt wieder in den Nächten, die Frühling sind.
Wenn er einen passenden Körper bekommt.
Aber wie auch immer, er kommt.
Schnell, klar und Wortgetreu.
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin


Geschlecht: 
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 02.10.2005
Beiträge: 14145
Wohnort: Ordenshaus Biedershausen
Sternzeichen:

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Verfasst am:
Do 03 Jan, 2008 00:18 (Kein Titel) |
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Früher war der Januar ein kalter dunkler Monat für mich.
Als Kind und Jugendliche freute ich mich erst auf den November - meinen Geburtstag - und dann auf Weihnachten, Weihnachtsferien, Geschenke, dann Silvester.
Anschließend kam der Januar. Keine Vorfreude auf eine Fest oder Ferien, nur der lange kalte Winter vor der Tür und in Norddeutschland noch nciht einmal von Schnee verschönt.
Außerdem immer noch das fröstelnde Aufstehen im Dunkeln um pünktlich zur Schule zu kommen.
*brrrr*
Nein, den Januar hab ich nicht gemocht und auch den Februar nicht.
Weihnachten hat inzwischen seine Bedeutung für mich fast vollkommen verloren, Silvester ist, seit ich Hunde und Katzen habe, nur noch ein Tag des Lärms.
Inzwischen habe ich die alten Feste wiedergefunden und eine Gemeinschaft in der sie gefeiert werden.
So ist mir heute bewußt, dass das Licht schon zurück kehrt, auch wenn die Erde noch kalt ist und scheinbar nachtragend.
Gerade in diesen Tagen habe ich gelernt, dass das Land noch lebt und der harte Boden sich für kurze Zeit erweicht, wenn eine solch große Seele wie die die gerade gegangen ist, einen Platz darin finden muss.
So ist das Gefühl für diesen Monat im Moment ein dankbares, lebendiges, freundliches.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Fr 04 Jan, 2008 10:49 (Kein Titel) |
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Grundsätzlich ist der Januar ein Neubeginn, ein relativ unbeschriebenes weisses Blatt Papier für mich...
Dieses Jahr jedoch nehme ich seit WSW / "Weihnacht" und "3-Könige" diese Wochen als extrem anstrengend wahr - energetisch gesehen. Es ist wie eine Art Niemandsland (wie früher auf Landstrasse zwischen Deutschland / Österreich) mit gewissen Turbulenzen, bis ich schliesslich dann im Januar ankomme.
Wie in vorgehenden posts sind die lästigen Bank-/Gesetzes-Änderungen/Rechnungen mE die "materielle" Seite dieser Zeit, die für mich als "Raunächte" -besonders Nachts- wahrgenommen werden.
Auch wenn die Keltischen Raunächte bereits vorbei sind.
Wenn ab Mitte Januar alles wieder eingepegelt ist, die "Zahnrädchen wieder schnurren", sehen wir weiter...
Ich wünsche allen Lesern ein glückliches und erfolgreiches 2008 !
Liebe Grüße
Tagesfleiss
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Gast
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Verfasst am:
Fr 04 Jan, 2008 11:03 (Kein Titel) |
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Bilanz ist angesagt, was war das o7 un was bringt das o8?
Das NullSiebemn war ein Jahr der Suche und der Veränderung für mich, vieles was ich für geeignet hielt hat sich als nicht das meine erwiesen und dinge die ich nicht für möglich hielt sind eingetroffen.
Nach all diesen turbulenzen im Jahre o7 hoffe ich auf ein etwas ruhugeres o8.
Januar dient der Ausrichtung, dem Nachdenken un Bilanzieren. Und neue Projekte aus dem boden zu stampfen. Vorbereitung auf die Kommende Markt Saison.
Allen ein gutes o8
Westernis Akallabeth
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Folkhere
Gast
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Verfasst am:
Fr 04 Jan, 2008 11:09 (Kein Titel) |
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Lieber Tagesfleiss,
die (nach germanischem Brauchtum) 12 Nächte nach der WSW heissen nicht nur Rauhnächte, weil sie sich oft ungebärdig im Wetter (die Zeit von Wodens wilder Jagd) und energetisch anstrengend zeigen (weshalb früher in dieser Zeit alle Arbeit auf dem Hof ruhte, nicht einmal gesponnen wurde). Das "Rauh" kommt nämlich auch von "Rauch", da man in dieser Zeit das Haus räucherte, um es von allen üblen Einflüssen zu reinigen.
Wenn man die Möglichkeit hat, kann man sich in dieser Zeit durchaus auch selber reinigen, zum Beispiel durch Meditation und entsprechende Rituale - vielleicht ein Tip fürs nächste Jahr? Der Wiederbeginn im Januar fällt dann nicht so schwer ...
Liebe Grüsse
Volker
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Sa 05 Jan, 2008 15:10 (Kein Titel) |
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Danke lieber Folkhere,
das Räuchern, das mach ich, seitdem ich ab dem 03.01. wieder in meiner eignen Wohnung bin - vorher gings nicht.
Das Problem ist eher die "Zuweisung" : heute 05.01.08 ist für mich ein "positiver" Tag (Numerologie) - jemand anderes sieht das möglicherweise verschieden..
LG TF
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Folkhere
Gast
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Verfasst am:
Sa 05 Jan, 2008 15:48 (Kein Titel) |
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Ja, das kenne ich, deshalb halte ich mich auch aus numerolgischen Dingen weitestgehend raus . Im Zweifel handle so, wie es Dein Gefühl verlangt, ist eh immer die beste Methode, und wenn ein Tag sich eben so richtig Sch ..., ähh, naja, weisst schon, anfühlt, dann ist er das auch
Unnumerierte Grüsse
Volker
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Racousa
Nachgeben bedeutet Siegen - Schilf


Geschlecht: 
Alter: 66
Anmeldungsdatum: 31.05.2007
Beiträge: 2961
Wohnort: Niederhasli
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Verfasst am:
Di 08 Jan, 2008 00:24 (Kein Titel) |
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Das jahr hat geendet mit der Kündigung... dass im januar keine arbeit mehr sei.... Frohe Weihnachten... kam noch...
Na schön und das jahr beginnt... mit zeit.... denn kein Arbeitgeber ruft... und die nahm ich mir jetzt für ein Momentchen.
Doch ab heute ist wieder Planen in Aussicht. Noch vorgesstern war ich schlapp, müde, lustlos... im nichtstunstimmung.
Gestern habe ich meinen Drachen gefunden... eine ziemlich feurige Angelegenheit. Danach war ich top fit und weg die schlappheit...
Heute morgen strich ich bei den Weiden bereits über die ersten tribe... tja und nun ist wohl Planen für das neue Jahr angesagt.
Grüsse Racousa
_________________ Meine Leitsätze:
Denke nicht etwas in meine Worte, was dort nicht steht geschrieben!
Nichts tut sich, ausser ich tu es!
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