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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 14:27 Jahreszyklus |
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Oben stehnende Frage beschäftigte mich heute morgen.
fragst du den Kalender: 1.1.200x
fragst du unserer HP: an Safui: diesesjahr 26. Oktober 2007
es gibt aber auch die meinung das Jahr beginnt mit dem Frühjahrsanfang.
Nun die Fragen: Weswegen beginnt das Jahr mit dem 1.1.?
Weswegen endet das Jahr mit Safui
oder Weswegen beginnt das Jahr im Frühjahr?
Thesen
Ideen
und weitere Fragen hier erwünscht.
freut sich auf rege beteilung
Akallabeth
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:08 (Kein Titel) |
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ME kommt der 1.1.200x vom derzeit in westlichen Kulturen allgemein akzeptierten Gregorianischen Kalender, hinter dem die kath. Kirche steckt. Die Geburt Jesu mit den Weihn.Feiertagen ist davor - Hl.3Könige danach.
Im Keltischen ist diese Zeit als Raunächte bekannt, natürlich älter.
Also ist auch Sufui älter, ursprünglicher.
Die Kath.Ki. feiert zum Totenfest das "Allerheiligen/Allerseelen".
Die Amis feiern am 31.10. "Halloween" (*)
Safui ist Vollmondfest, heuer 26.10. (letztes Jahr 4.10.(?))
(*)Persönl. Anmerkung: "Brauchen wir das?"
LG TF
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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:17 (Kein Titel) |
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Zitat:
ME kommt der 1.1.200x vom derzeit in westlichen Kulturen allgemein akzeptierten Gregorianischen Kalender, hinter dem die kath. Kirche steckt. Die Geburt Jesu mit den Weihn.Feiertagen ist davor - Hl.3Könige danach.
Der Gregorianische Kalender hat seinen Ursprung im Julianischen Kalender und stammt, mit dem hat Julius Caesar begonnen.
Die Geburt Jesu kann nicht im Dezember gewesen sein, die Hirten sind mit ihren Schafen zu dieser Zeit nicht über nacht auf den Weiden. Kann frühestens April gewesen sein.
Zitat:
Im Keltischen ist diese Zeit als Raunächte bekannt, natürlich älter.
Die Rauhnächte sind die 5 Tage direkt nach Safui.
Die Christen haben diese Tage übernommen und wie viele Feste an einen anderen Zeitpunkt verschoben, sie nennen es die Johannes-Nächte und es sind hier 12 statt 5.
Zitat:
Die Kath.Ki. feiert zum Totenfest das "Allerheiligen/Allerseelen".
Der Zeitpunkt passt wenigstens soweit, es ist schon von alters her das Totenfest, auch von der Natur verabschieden sich hier die Menschen und deswegen endet hier das Jahr.
Das Licht verabschiedet sich, erst zu MIttwinter beginnt wieder der Lauf der Sonne in unsere Richtung.
Der Julianische Kalender verwendet den Sonnenzyklus als Maß für das Jahr und deshalb ist am 1.1. das Jahr um, weil ein Sonnenzyklus um ist.
Wer den Sonnenzyklus nicht nach der Umlaufbahn, sondern nach den Wendekreisen betrachtet, für den endet das Jahr eben Safui.
_________________ .
Wenn dich die Träne des Drachen berührt, bist du zu Hause.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:28 (Kein Titel) |
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Gut, dass Du mich korrigiert hast...
Ich weiss nur, dass die Kirche die Geburt J. manipuliert hat - sie war, wie Du sagst eher Mitte September. Auch das Jahr stimmt nicht.
edit: Wie heissen dann keltisch die sog. Weihnachtstage?
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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:43 (Kein Titel) |
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Zitat:
Die Rauhnächte sind die 5 Tage direkt nach Safui.
hmmm ... die 12 Rauhnächte zwischen dem 21.12 und dem 06.01 ??? zumindest kenne ich das von den nordischen Völkern ... wobei die Herkunft wohl recht umstritten ist ... vgl. Julbock => Thor ...
und der Jahreswechsel am 21.12 ... wohl alles nur eine mähr
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:48 (Kein Titel) |
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Also - ich bin da etwas verwirrt... mir hat vor zwei Jahren ein Freund eine "RaunachtsRäucherung" geschenkt, und zwar für Ende Dez.
Jetzt halte ich mich lieber an Uschi mit der genauen zeitlich Zuordnung
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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 15:58 (Kein Titel) |
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Hmmm ... wobei es auch die Frage ist, welche Bedeutung welcher Termim für dich persönlich hat. Den 21.12 als Neujahrsfest zu nehmen .. wie bei den Nordischen hat auch seinen praktischen Sinn, weil die Tage schließlich wieder länger werden ... und ein neuer Kreis beginnt.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:03 (Kein Titel) |
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Bisher hat für mich der 31. Dez. als Stichtag gegelten - der Monat Januar und alle folgenden, waren wie weisse Blätter vor mir.
Energetisch schlechter Termin, weil spätestenz im Feb. ermüdung kommt.
Dies Jahr ist´s vielleicht anders, weil zu Safui im OH BDH bin, und jetzt noch alle möglichen Weichen für danach stelle - Energie ist bei mir bis weit in Winter verfügbar.
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:03 (Kein Titel) |
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Beide stimmen.
In den zu den Keltisch / Iberisch / Inseligen Kulturbereichen und den Galatern scheint der Jahreswechsel zu Safui zu liegen.
Bei den Germanischen / Vikiniger / Nordischen Kulturkreisen ist der Jahresbeginn ab Jul. Beite Termine haben ausergewöhnliche Tage nach sich, bei den Germanen eben 12 und bei den Druiden eher 5, wobei ich schon mehrfach 21 Tage erlebt habe ... ab Safui...
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:08 (Kein Titel) |
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« Sir Thomas Marc » hat folgendes geschrieben:
bei den Druiden eher 5, wobei ich schon mehrfach 21 Tage erlebt habe ... ab Safui...
Na, dann werd ich mich mal drauf einstellen - in dieser Zeit alles "überflüssige/Lästige" weckdrücken/klicken...
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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:12 (Kein Titel) |
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nun ich denke alle Hochfeste (ich glaube es müssten insg. 8 im Jahreskreis sein) haben ihre Berechtigung und ihren gut gewählten Zeitpunkt, das sie sich am Jahrenzyklus orientieren ... ein Zeitrechnung wie wir sie heute kennen ... am Sonnenjahr orientiert und alle 4 Jahre mit einem "Ausgleichstag" ... ist ein plakativer Abschied vom Leben in Einklang mit der Natur ... mal ganz bös formuliert
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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:17 (Kein Titel) |
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Jahresbeginn im jüdischen Kuturkreis: zu Rosh Hashana, der erste Neumond an der Herbstequinox.
Was Sinn macht, wennmer sich den Mythos des Tages, der aus der Nacht geboren wird, genauer ansieht.
Das ist übrigens laut Schöpfungsgeschichte bei den "Germanen" auch so, Nott war die erste, bevor Dag dazukam. Insofern glaube ich an den nordischen Jahresbeginn in der heute kolportierten Form nur bedingt. Das Denken in Kreisen schließt das irgendwie aus.
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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:31 (Kein Titel) |
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hmmm ... Kreis vielleicht nicht, oder doch? .... aber um den 21.12 herum ist schliesslich die längste Nacht des Jahres uns ab dann werden die Tage immer länger ... das hat schon etwas von einem Neubeginn ... Mal so ganz pragmatisch gesehen. inweifern das mit der jeweiligen Schöpfungsgeschichte in Einklang steht .... ist eine ganz andere Geschichte.
Hmmmm, aber alle dieser "Termine" markieren entweder einen Ausgleich, oder einen Wendepunkt .... wenn ich mich nicht irre ... aber hier gehts ja um das Neujahrsfest ...
der 01.01 ... ist nichts von all dem ... irgendwie sinnbefreit ...
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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:40 (Kein Titel) |
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Sinn macht das, wenn Monate und Tage gezählt werden müssen, um Mond- und Sonnenrhythmus rechnerisch im Kalender wieder zu synchronisieren.
Im jüdischen Kalender ist das der Monat Elul, den es gelegentlich in doppelter Ausführung gibt.
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Mondmonate im nordischen oder keltischen Kulturkreis irgendwie "gezählt" wurden, einer folgte auf den anderen, zu einer zeit starb das Licht des Jahres, zu einer anderen zeit wurde es wiedergeboren - jeweils mit unterschiedlichem mythischen Kontext. Eben ein Kreislauf aus Geburt, Tod und Neugeburt.
Eine mathematische Zäsur zu setzen - hmmm... ist das analog zur kulturellen Infragestellung der Wiedergeburt?
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:43 (Kein Titel) |
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« Lady Branwen » hat folgendes geschrieben:
Eine mathematische Zäsur zu setzen - hmmm... ist das analog zur kulturellen Infragestellung der Wiedergeburt?
Tja, das kommt darauf an, ob man das Leben als digital oder als analog bezeichnet
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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:44 (Kein Titel) |
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...als dreifach.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 16:49 (Kein Titel) |
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..eine Spirale von der Seite, ein Kreis von oben -und ein paar Markierungshäkchen (wenn man genau hinschaut)
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
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Anmeldungsdatum: 02.10.2005
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 18:45 (Kein Titel) |
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Ich selbst begreife den Jahreszyklus als Zyklus zwischen Leben und Tod. Jeder teil des Jahres, der zwischen den einzelnen Hochfesten liegt, hat seine ganz eigene Position darin.
Das kann ich sehen, erleben, anfassen und damit ist es für mich stimmig.
Zu Safui ein neues Jahr zu beginnen, wenn die Seelen gegangen sind, wenn das Feuer gebrannt hat, in dem ich das gewandelt und gelöst habe, was bereit ist von mir zu gehen, hat auf mich eine sehr stark motivierende Wirkung nun auch den Winter zu überstehen.
Ob ich Safui als Jahreswechsel wähle, oder die Wintersonnenwende, ist vielleicht auch eine Frage der Persönlichkeit. Neige ich zur melancholie, hilft mir die Wintersonnenwende als Aufruf für das neue Jahr vielleicht mehr.
Die Römer hatten weitaus mehr Wärme und Sonne, vielleicht war dem guten Julius ganz gleich wann das Neujahr beginnt, er hat es nur praktisch haben wollen.
Jahresfeste haboft in ihrer Ausprägung einen psychologischen Ursprung und sind ganz nah bei den Zyklen der Natur.
Welche Art von Arbeit wurde im jeweiligen Kulturkreis verrichtet, wie warm waren die Jahreszeiten und wie hell ? Dieses Fragen würde ich mir stellen, wenn ich versuchte herauszufinden, warum welche Feste wann stattfanden.
Bei der Frage nach den Festen der Christen ist wohl eher politisches, religiöses, wirtschaftliches Kalkül der Hintergrund.
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Gast
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 19:34 (Kein Titel) |
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Zitat:
Ich kann mich nicht erinnern, dass die Mondmonate im nordischen oder keltischen Kulturkreis irgendwie "gezählt" wurden,
Hmmm, ich postuliere mal sie wurden, und das aus einem einfachen Grund. Irgendwie muss doch z.B. der rechte Zeitpunkt für die Aussaat gefunden werden ... Ebenso üngünstig wäre es vom hereinbrechenden Winter überrascht zu werden. Das Zählen der Jahre macht da wenig Sinn, das der Monde schon. Zeitspannen zu zählen, um seinen Standpunkt innerhalb des Jahreszyklus bestimmen zu können kann überlebensnotwendig sein...
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
Mi 17 Okt, 2007 19:58 (Kein Titel) |
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Jedes Fest des Kreises ist ein Massgabe dessen, was in der Welt sich zeigt...
Jahreskreisfeste
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Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Do 18 Okt, 2007 09:02 (Kein Titel) |
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Zitat:
Irgendwie muss doch z.B. der rechte Zeitpunkt für die Aussaat gefunden werden ... Ebenso üngünstig wäre es vom hereinbrechenden Winter überrascht zu werden.
Wie sollte das mit einem bestimmten Datum gehen? Der Winter bricht auch schonmal kurz nach der Herbstequinox herein, während er in anderen Jahren erst zur Wintersonnenwende kommt, ich wechsele z.B. die Autobereifung, wenn die Kraniche ziehen... *g*
Es gibt astronomisch feste Eckdaten übers Jahr, (in unseren Breitengraden) das Auftauchen von Orion überm Horizont, der Auf- und Untergang der Venus, die Höhe der Sonnenbahn (mal an Newgrange erinnert)... was brauche ich da ein gezähltes Datum?
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
Do 18 Okt, 2007 10:36 (Kein Titel) |
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Feste Daten bedingen die Bewertbarkeit, sie machen kontrollierbarer, sie geben Ecken vor, wie man gut und böse unterscheidet. Guter Christ, besucht jeden Sonntag die Messe... oder so was in der Art.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Do 18 Okt, 2007 14:23 (Kein Titel) |
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« Lady Branwen » hat folgendes geschrieben:
ich wechsele z.B. die Autobereifung, wenn die Kraniche ziehen... *g*
Ich spür´s in den Knochen und im G´wand:
Winter kommt heuer früh ins Land!
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