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Helge
Gast
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Verfasst am:
Sa 24 März, 2007 01:21 Selbstsüchtig |
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Warum ist der Mensch selbstsüchtig ?
Was macht Menschen selbstsüchtig ?
Warum ?
Sag es mir !
Er schaute auf und sah mich an, als er fragte:
"Bist du selbstsüchtig ?"
Sanft gab ich Antwort und sprach:
Ja, manchmal befinde ich mich in einer Situation, die man selbstsüchtig nennen könnte.
Denn es ist schwierig zu definieren wo Selbstsucht in Selbstlosigkeit übergeht. Wir nehmen unsere Gedanken wahr, die ihren Ursprung in uns, in unserem Selbst, deinem und meinem Selbst, haben.
Sowohl selbstsüchtige als auch selbstlose Gedanken haben ihren Grund im Selbst, das bewirkt was sie nach unserem Willen sein sollen.
Wir bestimmen, was sie werden sollen, sobald wir sie aktivieren.
Es scheint so zu sein, dass jede Handlung des Menschen mit etwas Selbstsucht befleckt ist, da wir versuchen uns selbst zu gefallen durch das, was wir tun oder mindestens bis zu einem gewissen Grad eine Befriedigung zu erfahren, in unseren Bemühungen Erfolg gehabt zu haben.
von: Frater Albertus
Was meint Ihr dazu ?
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Hagen
Gast
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Verfasst am:
Sa 24 März, 2007 07:28 (Kein Titel) |
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...ich bin immer selbstsüchtig, bin ja auch der einzige der meine Nöte, Wünsche und Hoffnungen wirklich kennt, nur ich kann wirklich gut für mich sorgen und wenn jeder für sich sorgt ist an alle gedacht...
...hört sich egoistisch an, ist es auch aber muss deshalb nicht negativ belastet sein, kann man auch anders sehen...
...auch Selbstlosigkeit kann oft Selbstsucht sein, mein meint vermeintlich für jemand Anderen was Gutes zu tun, unterm Strich macht man es für das eigenen Gewissen oder für das Gefühl was Gutes getan zu haben, das wäre aus meiner Sicht dann auch Selbstsucht...
...in der Psychologie wird ja sogar der Wunsch das Verstorbene noch leben sollten als Selbstsucht gedeutet, da man selber diese Person noch um sich haben möchte, man selber will es für sich und das kann dann auch schon wieder selbstsüchtig sein...obwohl man vermeintlich denkt hierbei selbstlos zu denken...
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Sir Markus.
4. Lordrat, und Barde
Geschlecht:
Alter: 41
Anmeldungsdatum: 03.12.2006
Beiträge: 449
Wohnort: Worms
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Sa 24 März, 2007 15:28 (Kein Titel) |
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Ich denke, das ist eine dieser Fragen, die man ewig diskutieren kann, ohne wirklich weiterzukommen.
Denn wie hier schon gesagt wurde, ich handele immer so, dass ich eine positives Gefühl dabei habe. Am schwiegigsten wird es, wenn man eine Handlung vollzieht, die einem unangenehm ist, weil man "das Richtige" tun will.
Ist das reine Gewissen das positive Gefühl, für das man gehandelt hat, oder war es wirklich ein Opfer? Dies wird wohl letzendlich nicht zu klären sein, aber auf Selbstsucht zurückführen kann man es immer, wenn man will.
Davon abgesehen, vielleicht wäre Egoismus ein besseres Wort in diesem Zusammenhang, als Selbstsucht? Egoismus bedeutet lediglich auf das eigene Ich bezogen, aber Selbstsucht hat einen zwanghaften Unterton.
_________________ Wer viel redet, weiß nichts
Wer viel weiß, der redet nicht.
Lao Tzu
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Thilo
Gast
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Verfasst am:
Sa 24 März, 2007 21:00 (Kein Titel) |
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Wie kann man selbstlos handeln, wenn das eigene Ich bei dieser Gelegenheit in den Vordergrund gespielt wird. Wer richtig handelt, tut dies nicht aus öffentlicher Selbstlosigkeit sondern im Stillen- und gefragt.
Liebe Grüße
Litho
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Gwynn Daerwynn
Gast
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Verfasst am:
Sa 24 März, 2007 22:30 (Kein Titel) |
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Ist der, der sich selbst sucht, selbst süchtig nach Erkenntnis oder ist es ein verkümmern ins Selbstsüchtige und der darin unbewusst wohnenden Anerkennung des Pseudo-Ich-Bin?
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 02.10.2005
Beiträge: 14145
Wohnort: Ordenshaus Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 25 März, 2007 00:09 (Kein Titel) |
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Das Selbst das ich finden werde, ist das Sein ohne Selbst. Das Selbst das durchlässig wird für Gedanken, Energien, Wahrnehmungen die Außerhalb meines Egos sind.
Selbstlosigkeit bedeutet mir das Loslassen des Selbst als Definierte Grenze.
Das Überschreiten des Momentes angsvoll an meiner Selbstdefintion, meinem Ich festzuhalten.
Es mag paradox klingen, aber Selbstlosigkeit ist für mich dort, wo kein Selbst mehr wirkt und das Wort als Beschreibung keine Bedeutung mehr besitzt.
Wer noch von Selbstlosigkeit sprechen kann, der hat sie nicht erreicht.
Wenn ich nach dem handele, was auf mich positiv wirkt, dann empfinde ich noch die Definition nach Gut und Böse, richtig und Falsch.
Erst wenn ich mich verliere, mich loslasse, hat das keine Bedeutung.
Selbstlos oder Selbstsucht
Zwei Seiten einer Medaille, die nicht aus dem Sein leben.
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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 25 März, 2007 23:11 (Kein Titel) |
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Loslösung und Sucht - bilden die Paarung der Dualität, die in die Entscheidung aus einer Abhängigkeit oder völligen Unberührtheit führt.
Was mich von der Betroffenheit befreit ist die
Meisterschaft über das Selbst.
Die bewußte Entscheidung mit der Bereitschaft zu handeln und dem Annehmen der ausgleichenden Konsequenz.
Die Entscheidung, die meinem Gewissen folgt, meinem Wahrhaftigkeits- und Ehranspruch an mich gerecht wird.
Der Entscheidung, die als Ergebnis aller mir zur Verfügung stehenden Wahrnehmungen aus mir heraus folgt.
_________________ .
Wenn dich die Träne des Drachen berührt, bist du zu Hause.
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www.e-motion-for-you.de
meine Wunschliste auf Amazon
Yatego-Shop mit Sitz im Vereinshaus Biedershausen
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