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 DAS GOLDENE MÄRCHEN

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher &sid=1769ed0993aa25c9001bc39a03580a39 » Wiese der Worte und Gedanken, ernsthaft und spassig
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Helge
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BeitragVerfasst am: So 04 Feb, 2007 00:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Kind ging immer dem Stern nach, der am Himmel vor ihr herzog.
Er führte sie durch den Wald immer weiter, weiter.
Am Himmel zogen noch viele kleine weiße Wolken mit ihr, sie kam über einen Hügel und den nächsten, und mochte über sieben Hügel geschritten sein, als sie den Stern nicht mehr sah, er war unter den vielen hellen Wolken verschwunden.

Doch vor ihr mitten im Wald stand ein kleines Schloß.
Da ging sie darauf zu.
Es lag in einem Gewirr von stachligem Gestrüpp und wilden Rosen.

Um das Schloß herum waren ein große Schar von Kindern, die sie in ihre Mitte nahmen und sie über viele Stiegen hinauf auf einen hohen Turm führten.

„Tief drüben über den Graben der Söller, auf den mußt Du springen.
Wir müssen das alle tun, aber keine Sorge, bist du die, die du bist, kommst Du hinüber, sonst fällst du in die Dornen und Disteln.“

Das kleine Mädchen hatte etwas Angst, denn sie wußte nicht so recht was sie mit dem Satz anfangen sollte, aber sie war mutig und sprang.

Und siehe , ihre Füße erreichten gerade noch den Rand der Mauer und darüber war sie sehr froh.

Nun ging sie durch einen schmalen dunklen Gang bis sie in einen großen Saal mit gläsernen Wänden kam.

Die Bäume des Waldes sahen herein und spiegelten sich in dem glänzendem Boden aus frisch gewachsten Parkett.

An den Wänden standen niedrige Regale aus dunkelbraunen Holz und darauf viele Gefäße aus Ton.

Obwohl sie alle ganz einfach und glatt waren, waren ihre Formen dennoch von vollendeter Schönheit.

„Die ist Dein Zimmer !“ hörte sie eine Stimme.
Und da war ihr, als erinnere sie sich an all diese Gefäße, ja als hätte sie selbst sie sogar gemacht.
Aber wann ……. ? Und wo ……. ?

Sie war auch sehr erstaunt, denn sie hatte immer geglaubt, nur was besonders bunt, besonders verziert und blitzend mit vielerlei Schnörkel , wäre schön und gefiel ihr.
Und hier diese Schönheit im Verzicht.

Es dünkt ihr als wäre sie nun um viele Jahre älter und reifer geworden, als würden noch viele weitere Jahre vergehen.

Da stand sie mit einem mal nicht mehr in diesem Zimmer, sondern ging wieder weiter in den Wald hinein, war wieder das kleine Mädchen und oben am Himmel zog wieder der Stern vor der Herde der weißen Lämmer.

Und wieder wurde es siebenmal Nacht und siebenmal Tag.
Am siebenten Morgen, der Himmel färbte sich am Horizont hell blaßgrün, gelb und rot ,
- siehe, bald wird die Sonne aufsteigen – kam sie zu einem kleinen Dorf.

Auf der Straße saß ein kleiner gelber Vogel, der schon auf sie zu warten schien.

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Helge
Gast








 



BeitragVerfasst am: So 04 Feb, 2007 15:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Als sie näher kam flog er auf und sie folgte ihm.
Er flog vor ihr her über einen Zaun in einen alten Garten.
Da erinnerte sie sich wieder, als kleines Kind hatte sie in diesem Garten gespielt.
Nun kamen die ersten Sonnenstrahlen über denGarten geflogen und berührten den kleinen gelben Vogel.
Als dies geschehen war, da begann der kleine Vogel zu wachsen und wuchs un wurde immer größer bis seine Flügel schließlich bis zu den Kronen der Bäume reichten.
Sie waren von goldenem Braun der eine, von smaragdgrün und zartem Blau die Ränder des anderen.

Er schwang sie im wirbelndem Rade, und als sie in schnellstem Schwung vibrierten, fielen fünftausend sprühende Perlen aus ihren Federn herab auf das Mädchen.
Sie mußte vor ihrem Glanz die Augen schließen.

Da sah sie hinter ihren Augenlidern eine Wiese mit den wunderschönsten und seltensten Blumen, deren Art sie noch nie gesehen.

Nun spielte sie Tag für Tag mit den glänzenden Perlen.
Alle Tage, wenn der Himmel sich zu färben begann, flog der kleine Vogel wieder in ihren Garten.

Wenn die ersten Sonnenstrahlen ihn berührten, wuchs er und wurde wieder groß und immer neue Perlen fielen aus seinen schwingenden Flügeln.
Sie sah auch immer wenn sie die Augen schließen mußte, die helle Wiese mit den wundersamen Blumen.

Doch dann ritt einmal, ehe noch der Tag begann, auf einem Rappen ein großer blasser Mann durch das Dorf.
Ein schwarzer Mantel hing um seine Schulter,in seiner Rechten trug er einen silbernen Speer und sein Gesicht war von tiefem Ernst.

Der Himmel beginnt sich rot und gold zu färben.
Der kleine Vogel beginnt wie immer seine Flügel zu schwingen und steigt hoch in den Himmel, doch ehe der erste Sonnenstrahl in berührte, trift ihn der silberne Speer.
Im tödlichen Sturz fängt ihn der dunkle Reiter, hüllte ihn in seinen Mantel und war verschwunden.

Die Glocken am Kirchturm begannen zu schwingen und sangen schwer und dröhnend das Lied des Todes.

Eine kleine Wolke zieht über den Himmel und dahinter blitzt der Stern des Mädchens.
Das Mädchen beginnt zu weinen und weinend folgt ihrem Stern.

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Helge
Gast








 



BeitragVerfasst am: Di 06 Feb, 2007 02:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Sonne steigt höher am Himmel, der Sonne entgegen fliegt ein weißes Pferd, ein glänzender Reiter sitzt darauf.
Auf seiner Schulter sitzt eine kleiner gelber Vogel.
Der Mantel des Reiters ist hell, die Lanze von Gold, sein Antlitz von strahlender Güte.
Nun ist er in der Sonne verschwunden.
Da lacht und weint das Mädchen vor Freude und tanzt jubelnd ihrem Stern nach.
„DU, führe mich zur Sonne ! “

Und wieder wird es Nacht und dunkel ist der Wald, durch den sie geht.
Kein Mond steht am Himmel und leuchtet ihren Weg.
Nur der Stern führt sie.

Aber sie hat keine Angst mehr.
Dunkel war der Mantel, in dem ihr kleiner Vogel lag.
Vielleicht geht sie durch ihn.
Er ist im Dunkel.
Er ist im Licht.

Nun liebt sie beides, hat vor beiden keine Furcht.

Und es wird wieder Tag und wieder Nacht.
Und der Mond steht am Himmel und zu ihren Füßen liegt ein weites Land.
Sie steigt hinab.
Da liegen in kleinen Mulden viele tote und sterbende Tiere.
Weißes Gerippe leuchtet im Mondlicht.

Ein junges Kätzchen umspielt seine tote Mutter.
Es ist noch so jung und so schön.
Muß es auch sterben, es ist ja noch so gesund ?

Der Apfelschimmel hebt leise seinen Kopf.
Da kniet das Mädchen sich zu ihm hin.

„Du sollst nicht weinen, kleines Mädchen“, spricht das Pferd, „das Sterben tut nicht weh.“

„Aber ich hab Dich so lieb“, schluchzt das kleine Mädchen.

Da werden die Augen des Pferdes unruhig, und ein Leid, schwer und tief, das Leid der ganzen gequälten Tiere, strömt aus des Tieres Seele in die Seele des Menschenkindes.

„Ich bin nicht mehr traurig“, sagte das Mädchen und legte seinen Hände ganz nah an den Kopf des Pferdes.
Sie hätte so gerne mit ihren Armen seinen Hals umschlungen, aber es hatte Ehrfurcht vor seinem Sterben.
So legt es nur ihren Kopf auf ihre Hände, daß das Pferd die Tränen nicht sähe und beginnt leise zu lachen.

Da dehnt das Pferd mit einem letzten Atemzug seinen Körper wie in seligem Ermüden.
Es ist tot.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Di 06 Feb, 2007 02:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und das Mädchen sitzt bei dem toten Pferd viele Tage und Nächte.
Es ist kein Mond in diesen Nächten am Himmel.
Aber tausende Sterne blinken und flimmern wie tausende leuchtende Augen über das Tal.

Am Rande des Tales liegt ein Stern, es ist der Stern des Kindes, das bei den toten Tieren wacht.

Es ist eine große Stille und Ruhe in dem Tal.
Das Mädchen hebt leicht den Kopf, und lauscht in das Dunkel.
Da kommt ein leicht Wind, wie von ungefähr, streicht über ihr Haar – ein leiser Gruß.
Das Mädchen weint jetzt längst nicht meht.

Es ist schön bei den toten Tieren, groß und wundersam schließt der Frieden des Seelen sie ein.
Sie träumen, und lauschen, und ruhen mit ihr.

Es kommt ein neuer Morgen und der Stern des Kindes hebt sich vom Rande des Tales und steigt gen Himmel.
Seine Bahn war noch nicht zu Ende.
Da nimmt das Kind Abschied von den Toten.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Fr 16 Feb, 2007 12:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ihr Stern führt sie weiter, in immer höhere Regionen, vorbei an Almen, rauschenden Bächen, quer über Lawinenhänge, vom Wind umbraust.

Und wieder vergehen Tage und Nächte, ihre Schritte werden immer schneller und schneller.

Sie führen sie durch ein Meer von Blumen, beinahe sehen sie aus wie die Blumen des Tales, doch sind ihre Sterne viel größer, ihre Farben tiefer, kräftiger leuchtender.

Immer steiler, immer schmäler wird der Weg.
Jetzt kann sie nur mehr Fuß vor Fuß setzen - immer näher kommt sie dem Gipfel.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Mi 28 Feb, 2007 03:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Weiße Wolken ziehen über den Himmel, dazwischen strahlt die Sonne leuchtend herab.

Tief unterhalb der kleineren Gipfel zwischen denen donnernde Wasserfälle ihre weißsprühende Pracht talwärts schicken, erstrecken sich saftige Almen und darunter Dörfer, Städte, silberglänzende Flüsse und blaue Seen.
Gefällte Baumstämme liegen ohne Rinde wie glitzernde Goldminen auf den Blösen des Waldes.
Dazwischen die goldenen Ehren auf den wogenden Feldern.

Und all das erscheint so weit weg, so klein, so entfernt und doch ...
Ihr Herz beginnt schneller zu schlagen, und groß und staunend werden ihre Augen.

"Ich habe nicht gewußt wie schön die Erde ist !"
Sie will sie auch fassen diese neu empfundene Schönheit, mit den Händen, ja mit dem ganzen Körper.

Da ein kurzer Laut der Überraschung, sie verliert ihr Gleichgewicht und sie beginnt zu fallen und zu stürzen.

Immer tiefer wirbelt ihr Körper hinab.

Da schießt vom Himmel in pfeilschnellem Flug ein glänzender, sprühender Vogel und fängt mit mächtigen Schwingen das stürzende Kind.

Goldfarben ist sein Körper, die Flügel so weit wie die Kronen der Bäume, von glänzendem Braun der eine, smaragdgrün blaßblau die Ränder des anderen.

In stolzem Bogen trägt er sie über Berge und Täler.

Sein Schwanz wellt majestätisch hinter ihm her, wobei das Ende bis an den Horizont reicht, wo Himmel und Erde sich berühren.

"Der schöne Regenbogen !", rufen die Kinder im Tal.
"Seht er wird immer höher und größer.", aber nun kommt der Fliegende in den Strahlenglanz der Sonne und sie können seine Bahn nicht weiter verfolgen.

Tausend Perlen fallen aus seinen Schwingen hinab auf die Erde, und da sie die Gräser und Blumen berühren bleiben sie als flimmernde Wassertropfen dran hängen.
SONNENREGEN .....

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Helge
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BeitragVerfasst am: Do 01 März, 2007 11:54    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Tore der Sonne öffnen sich weit und stolzen Fluges zieht er hindurch.

Das Kind steht in blendender Helle.
Da führt er es an den Rand des Lichtes, "Sieh, dort unten Deine Seele."

Und sie sieht in einem großen Wald viele Zimmer.
Ihre Wände sind aus durchsichtigem Glas.

Ein helles Lachen, eine gute Tat, eine reine Frau, sie stehen als tönerne Gefäße an den Wänden.

Manche Zimmer sind eng und winzig, manche sind weite Hallen und eines davon ist das ihre, sie kennt es wohl.

Doch das Licht wird immer strahlender, fordender, etwas ist über ihr, daß muß sie erst abschütteln.

Sie müht sich in heißem Eifer und Anstrengung.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Sa 03 März, 2007 00:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Vor ihrem Bett im goldfarbenen Zimmer steht der Wilde Mann, über ihren Kopf hält er einen wunderlichen Spiegel, der glänzt wie eine Sonne.

Und wie er ihn dreht , scheint er uralt oder funkelnd neu zu sein.

Dreht er ihn nach der einen Seite, erstrahlen alle Dinge im Raum von seinem Licht, dreht er ihn nach der anderen Seite, wird es dunkel darinn der strahlende Tag weicht der Dunkelheit der Nacht.

"Warum weckst Du mich mit dem Spiegel ?", ruft das Goldene Tier.
"Ich träumte ich tanze in einem goldenen Schloß."

"Steh auf", spricht der Wilde Mann mit ernster Stimme.
"Eure Zeit ist zu Ende, ihr müßt nach Hause.

Hier in diesem Raume stehen alle Träume Eurer Seele, nehmt sie mit.
Da eure Seele keine Träume mehr faßte, führte ich Euch in das Land der Seelenträume, vergeßt nie, was ihr dort erlebt habt und jetzt geht !"

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Helge
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BeitragVerfasst am: So 04 März, 2007 03:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der goldene Bär, der stark und glänzend neben dem Mann steht, ruft:
"Ich gebe euch Kraft !"

Die braune Katze umschmeichelt des Mannes Füße:
"Ich komme immer zum Haus zurück."

Der Spiegel wird größer und größer, wird ein mächtiges Tor, und das Fell des Bären werden hohe Waldbäume.

Sie gehen durch das Tor durch und weiter durch den Wald.

Der Spiegel wird kleiner und kleiner, steigt höher und höher, bald scheint er die Sonne zu sein, bald der Mond spiegelnd ihre Strahlen.

Strahlen die durch den Wald tanzen malen lustige Figuren mal auf die Stämme, mal auf den Weg.

Die Kinder springen von einem Strahlenkringel zum nächsten, bis sie ganz müde sind von diesem Spiel.

Einmal sehen sie sich noch um, da funkelt von den Strahlen geküßt das goldene Geweih am roten Dach des Hauses.

Als der Wald zu Ende ist kuscheln sie sich erschöpft im Gras neben einem großen sonnigen Felsen zusammen.

Eine grüne Eidechse läuft auf dem Felsen ein paar Mal auf und ab.
Ein Horniß brummt über ihre Köpfe.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Di 06 März, 2007 00:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jetzt beginnen des Waldes Wipfel zu rauschen.

Das Lied des Lebens, das Lied des Todes, sie kommen aus einer Melodie und klingen zusammen in einem Choral.

Sein Ton läuft purpurn vom Anfang zum Ende.

"Ich kenne ihn", singt der Wald.
Um ihn schwingen alle hohen und tiefen Klänge auf.
"und die Liebe", jubelt der Wald.

Sie schlagen zusammen in seligen Finden und reißen auseinander in wehen Klagen.

Da kommt eine gestaltlose Gestalt durch den Wald, ihr Mantel ist dunkel, die Bäume neigen sich tief.
Der Himmel beginnt zu grollen, Blitze zucken und die ersten Donner rollen.

Da wächst sie in die Höhe, daß das Haupt weit über den Wipfeln der Bäume steht.

Der Mantel wird hell und durchsichtig, fließt weiter zwischen den Stämmen über alle Dinge wie silbriger Nebel.

Langsam breiten sich weisende Hände über den Wald, da werden die Wipfel ruhig.

Ein vertrautes Lachen, da sinken die Köpfe der Tiere zu sanftem Schlaf.

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Helge
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BeitragVerfasst am: So 11 März, 2007 04:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wetterleuchten am Horizont.
Ein heller Schimmer bleibt bestehen.

Viele kleine weiße Wolken ziehen am Himmel herauf, schwimmen weiter, bis ein zarter, seidener Glanz die Nacht unwirklich erhellt.

Die Gestalt wächst immer höher hinauf und dringt immer tiefer hinab, dehnt sich, wird immer durchsichtiger, schimmernder.

Sie umschließt alle Wesen, dringt ein in das kleinste Teilchen, strömt durch alle Dinge, ist zerflossen in schimmerndes Licht, ist in jedem, umschließt alles.

Vom Dorfturm schlägt die Uhr.
Weit schwingt der Klang.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Fr 16 März, 2007 04:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Als die Kinder erwachen ruft die Eine "Mir hat geträumt .... ", doch da sie erzählen will ist die Erinnerung verschwunden.

Sie schauen zum wetterleuchtenden Himmel,
erfassen erschrocken ihre Körbe mit den dunklen reifen Früchten, nehmen sich bei den Händen und laufen nach Hause ins Tal.

Und nocheinmal sehen sie sich um, und nocheinmal erstrahlt aus dem Dunkel des Waldes das goldene Geweih am roten Dach des Hauses für sie.


Ende

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