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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Do 21 Dez, 2006 12:25 Die Zeit der Lichterfeste |
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Wir haben Mitwinter, die dunkelste Zeit im Jahr.
Die Dunkelheit ist der Ort des Entstehens.
So wie die Zeugung neuen Lebens in ihr stattfindet, ist sie auch der Ort der Schöpfung des Universums.
Ein Funke, ein Strahl, das Aufeinandertreffen von vollkommener Dunkelheit und vollkommenen Licht - der Neubeginn.
Diese Zeit wird von den Menschen seit jeher auf eine besondere Art gefeiert, mit Lichtfesten.
Ob dieses Fest Jul, Mitwinter oder Weihnachten heißt, sei hier einerlei. Es ist ein Fest der Gemeinschaft, der Familie, alle rücken zusammen und geben sich Sicherheit, entzünden Lichter, wenn die dunkelste Zeit ist.
Möge es immer so sein, dass alle zusammenstehen, wenn dunkle Zeiten sind.
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern, Gästen, Freunden und Mitgliedern des Avalonordens vom Roten Drachen ein frohes Lichtfest und die Erfüllung der Wünsche, die es leichter machen, die Wege die zu gehen sind, zu meistern.
Ich danke allen, die uns in den hellen und grauen Tagen zur Seite gestanden sind und uns unsere Arbeit erleichtert oder überhaupt erst ermöglicht haben.
Allen, die uns in den dunklen Tagen brauchen, sei gesagt, dass wir auch in diesen Tage uneingeschränkt zur Verfügung stehen.
So setz ich die Silberhaut erneut ins Land
die als Erste trägt leuchtend Gewand
und bringt Beginn und Heil zugleich
und macht uns alle immer reich
Lady Uschi
Derwydd
Nemeton Dwr Collen
_________________ .
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Zuletzt bearbeitet von Lady Uschi am Fr 05 Jan, 2007 22:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Lidania
Im ersten Schleier
Geschlecht:
Anmeldungsdatum: 05.01.2005
Beiträge: 395
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Verfasst am:
Do 21 Dez, 2006 18:47 (Kein Titel) |
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Wintersonnwende
Schläft ein Licht in jedem Herzen
ob auch finster ist die Zeit.
Wir entzünden unsere Kerzen
in des Winters Dunkelheit.
Helles Licht soll in uns glühen
Wärme tragen in die Welt,
neues Leben wird erblühen
rings um uns in Wald und Feld.
Sanftes Licht kommt von den Sternen
in der Wintersonnwendnacht,
hat uns aus den weiten Fernen
stets die Hoffnung neu gebracht.
Hoffnung auf das Licht der Liebe,
das in jedem Herzen ruht,
und im wirren Weltgetriebe
uns erfüllt mit neuem Mut.
Eis und Kälte werden weichen.
Schwinden wird die Dunkelheit.
Und wir werden doch erreichen
Frieden und Mitmenschlichkeit.
Liebe Grüße zur Wintersonnwende
Lidania
_________________ Alles was ist
trägt seinen Wert und den Sinn seines Daseins
in sich selbst,
Trachten wir danach, ihn zu erkennen!
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AZI
Gast
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Verfasst am:
Do 21 Dez, 2006 19:57 (Kein Titel) |
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Der Sonnengott hat den Zenit des Todes erreicht
Nun wird er wiederkehren und die Welt wandeln wie seit alter Zeit
wie jedes Jahr
wie der Kreis der Welten es zeigt seit anbeginn
Schönes Jul und Dunkelste Nacht vor der Wiedergeburt im Lichte des ersten Tages und des letzten Tages
Das Licht brennt und leuchtet heim auf dem Weg in den Schoß der Nut
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Branwen
Gast
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Verfasst am:
Fr 22 Dez, 2006 02:18 (Kein Titel) |
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Im Schoß der Mutter ruhen:
tief im Stein
von uralten Träumen durchwoben
die Finger tastend im Dunkel
auf den Linien der Ahnen
Rücken im Fels
Schoß in der Erde
Herz im Licht der Seele
erwacht das Licht der Welt in einem Strahl
trifft den Leib
trifft den Schoß
trifft das Herz
- und weckt das Leben.
Der Mittwintersonnenstrahl, das erste neue Licht des Jahreskreises, das erste Versprechen der Wärme sei aus meiner Erinnerung Euch geschenkt.
Lady Branwen
Beschreibung: |
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Dateigröße: |
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Angeschaut: |
3715 mal |
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deza
Gast
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Verfasst am:
So 24 Dez, 2006 10:04 (Kein Titel) |
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Gedicht für das Licht
Neu erwacht ist das Licht aus dunkelster Nacht.
Gekommen zu uns allen in dieser Zeit
Gekommen zu zu zeigen es geht voran
Gekommen zu zeigen wie es scheint
Gekommen zu wachsen bis zur Hoch-zeit
Laßt leuchten das Licht in Euch,
ob groß ob klein, es ist in Euch zu aller Zeit
Helle Grüße
Dieter
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Gast
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Verfasst am:
So 24 Dez, 2006 12:40 (Kein Titel) |
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« Joy » hat folgendes geschrieben:
Zum Paradox der dunkelsten Nacht des Jahres, in der das helle Licht geboren wird, schrieb der Barockdichter Andreas Gryphius, der den 30-jährigen Krieg mit allen Schrecken durchlitt, dies Gedicht:
"Über die Geburt Jesu
Nacht, mehr denn lichte Nacht! Nacht, Lichter als der Tag!
Nacht, heller als die Sonn, in der das Licht geboren,
Das Gott, der Licht, in Licht wohnhaftig, ihm erkoren!
O Nacht, die alle Nächt und Tage trotzen mag!
O freudenreiche Nacht, in welcher Ach und Klag
Und Finsternis und, was sich auf die Welt verschworen,
Und Furcht und Höllen-Angst und Schrecken ward verloren!
Der Himmel bricht, doch fällt nunmehr kein Donnerschlag.
Der Zeit und Nächte schuf, ist diese Nacht ankommen
Und hat das Recht der Zeit und Fleisch an sich genommen
Und unser Fleisch und Zeit der Ewigkeit vermacht.
Der Jammer trübe Nacht, die schwarze Nacht der Sünden,
Des Grabes Dunkelheit muß durch die Nacht verschwinden.
Nacht, Lichter als der Tag! Nacht, mehr denn lichte Nacht!"
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