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Gast
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Verfasst am:
Sa 05 Aug, 2006 13:33 Bogenschießen |
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Bogenschießen
Wohl kaum eine Waffe oder Gegenstand ist mit der Menscheitsentwicklung so eng verbunden wie der Bogen.
Pfeil und Bogen, wohl kaum jemand ist in seiner Kindheit nicht damit in Berührung gekommen.
Der Bogen eine universelle Sache, ein halber Kreis der jemanden braucht um ihn zu schliessen, um die Sache rund zu machen.
Der Bogen als Waffe zum Jagen und zum Kriegführen, als Werkzeug zum Bohren und Feuer anzünden aber auch als Musikinstrument.
In diesem Arbeitskreis möchte ich Euch das Bogenschießen nahebringen und bei Gelegenheit an einem passenden Ort allen Interessierten demonstrieren und meine Kenntnisse und Fähigkeiten mit Euch teilen.
Am Anfang stand wohl noch keine große Philosophie hinter dem Bogenschießen, es war eine geniale Erfindung die die Jagd einfacher machte und vielleicht es erst ermöglichte Wildtiere zu erreichen die vorher unerreichbar waren.
Die Verteidigung des Stammes wurde einfacher, der Feind konnte schon früh aus sicherer Entfernung bekämpft werden....umgedreht gilt es natürlich auch für den Angriff.
Perfektioniert wurde es dann von den Steppenvölker, wie den Skythen und später den Mongolen und noch vielen ungenannten anderen Völkern.....
Die ältesten erhaltenen Funde von Bögen sind bis zu 10 000 Jahre alt wenn auch nur fragmentarisch.
Welche Bogenarten gibt es:
Der Langbogen ist der wohl bekannteste in unseren Breiten und dort wohl der englische Langbogen....
Die indianschen Flachbögen
Der Recurvebogen ein gleichaltes Design nur wesentlich effizienter als der Langbogen und Rattenschnell....hmm
Aus diesen beiden Bogenarten haben sich im Laufe der Zeiten diversen Weiterentwicklungen ergeben, über die Armbrust (engl. Crossbow), bis zum hochtechnisierten, effizienten Compoundbogen mit Visier und Stabilisatoren.
Ich möchte mit Euch den Weg des instinktiven Bogenschießens gehen.
Was bedeutet das:
Nun das bedeutet nichts anderes als mit mit beiden Beine gut geerdet im Hier und Jetzt mit all Eurer Konzentration und Willen im Moment der größten Spannung loslassend, einen Pfeil auf seinem Weg zu dem Ziel zu schicken was Ihr wähltet.
Huh...wie esoterisch...wie geheimisvoll...wie schwierig....huhh...
Stimmt und stimmt nicht...
Beim Bogenschießen lernt man seine Ziele im Jetzt zu suchen, zu finden und zu treffen.
Das beinhaltet auch die Fähigkeit im Moment der gössten Spannung die Sehne durch die Finger gleiten zu lassen....Schwieriger als man denkt...
(Im übrigen haben die Kelten vorranging mit Recurveartigen Bögen geschossen....mit ihren Wurzeln sind sie den Skythen als ein Teil ihrer Vorfahren sehr nah....)
Es wird zwei Threads geben einen über das Schießen an sich und einen über den Bau und die Pflege eines Bogens
Gruß Dagda
Zuletzt bearbeitet von <span style= am Mi 06 Sep, 2006 21:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
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Verfasst am:
Sa 05 Aug, 2006 13:54 (Kein Titel) |
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Bisher war ich überwiegend bei den Langbogen daheim...
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
Sa 05 Aug, 2006 14:21 (Kein Titel) |
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« Sir Thomas Marc » hat folgendes geschrieben:
Bisher war ich überwiegend bei den Langbogen daheim...
Dann bleibst Du es einfach auch weiterhin....
Das Prinzip ist das Gleiche, ich kann je nach Gemütslage mit beiden Arten gut und irgendwann werde ich mir bestimmt noch eine Compound zulegen ohne das ganze Schnickschnack...nur wegen der Kraftentfaltung...
Wer weiß was Du noch alles entdeckst....hihi
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
So 06 Aug, 2006 00:44 (Kein Titel) |
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Rambo-Bogen?
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
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Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
So 06 Aug, 2006 11:58 (Kein Titel) |
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« Sir Thomas Marc » hat folgendes geschrieben:
Rambo-Bogen?
Da kann man ihn gut in Aktion sehen, aber nicht nur deswegen mag ich ihn sehr.
Dieser Bogentyp ist eine konequente Weiterentwicklung des Prinzip Bogens und stößt dort aber auch an eine Grenze.
Denn der Bogen wird kaum noch gespannt, es ist vielmehr eine Flaschenzugtechnik. Aber es bleibt noch gerade so ein Bogen...allerdings mit entsprechender Wirkung.
Du kannst ihn ja mal probieren wenn ich ihn habe, wenn Du magst....so als Kontrastprogramm.
Gruß Dagda
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
So 06 Aug, 2006 12:48 (Kein Titel) |
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Ich hab Componder schon geschossen. Fein fand ich das Du zum Zielhalten keine Kraft brauchst, also den Bogen lange gespannt halten kannst. Schnödr finde ich, das der den Hammer gibt, aber das wieder jeder Dabbes ohne viel Übung hinbekommt.
Ist wie Gewehrscheissen. kann jede Pfeife lernen, auch ohne grosse Disziplin, bis zur 200 m Grenze.
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
So 06 Aug, 2006 13:08 (Kein Titel) |
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« Sir Thomas Marc » hat folgendes geschrieben:
Ich hab Componder schon geschossen. Fein fand ich das Du zum Zielhalten keine Kraft brauchst, also den Bogen lange gespannt halten kannst. Schnödr finde ich, das der den Hammer gibt, aber das wieder jeder Dabbes ohne viel Übung hinbekommt.
Ist wie Gewehrscheissen. kann jede Pfeife lernen, auch ohne grosse Disziplin, bis zur 200 m Grenze.
Da stimme ich Dir zu, mir dient es auch nur als Kontrastprogramm, sozusagen ein bisschen grobe Kraft zwischendurch. Viel über das Bogenschiessen lernt man da natürlich nicht, höchstens über mechanische Kraftentfaltung.....
Instinktiv ist damit natürlich nichts zu erreichen....
Wir bleiben also beim Langbogen und beim Recurve....
Und Holzpfeile machen wir uns dann an den langen Winterabenden...und Sehnen...
Gruß Dagda
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AZI
Gast
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Verfasst am:
Di 08 Aug, 2006 17:50 (Kein Titel) |
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Moin Moin
Ich hab einen Mongolischen Reiterbogen. Nur leider die letzte Zeit wenig Möglichkeiten zum Üben. Es ist schon schlimm Schützenvereine gibt es viele doch nur wenig haben Bogen dabei und noch weniger Klassische Bögen, die Meisten nehmen nur Sportbögen auf....
Aber wer weiß vieleicht hab ich ja doch noch irgendwann Glück....
SAgt ma beim Ordenshaus habt ihr nicht zufällig irgenwei ne Übungsmöglichkeit?? (Wär ein Grund Vorbeizukommen )
Einen Zielsack hab ich Zur Not kann man aber auch einfach Selbstgemalte Pappscheiben an Strohballen Hängen (einzig das Rausziehen der Pfeile aus dem Stroh ist Mühlselig, wenn man zuviel Wucht dahinter hat )
Bis denne
AZI
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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
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Verfasst am:
Di 08 Aug, 2006 20:29 (Kein Titel) |
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
Di 05 Sep, 2006 17:26 (Kein Titel) |
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Lieber Kevin,
hier in Deutschland kann man eigentlich überall schießen, es hat den gleichen Status wie etwa Friesbee oder Ball spielen.
Man muß nur auf die Sicherheit achten, das niemnad gefährdet wird.
Ich gehe immer in den Garten oder in den Wald, habe mir aber auch in der Wohnung etwas zum üben gebaut.
Am besten ist aber für den Anfang, wenn Du Dir in einem Verein die Grundzüge zeigen läßt.
In Östereich gibt es sehr gute Vereine und viele sehr gut Bogenparcours für jeden Geschmack und Können.
Gruß Dagda
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AZI
Gast
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Verfasst am:
Di 05 Sep, 2006 19:32 (Kein Titel) |
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AZI
Gast
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Verfasst am:
Do 07 Sep, 2006 17:04 (Kein Titel) |
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Nockpunkt kannst du mit Garn und Wachs selber machen, KOmmt aber auch auf den Bogen an den du Schießt, hast du einen moderneren, kannst du auch einen Nockpunkt aus Metall nutzen (wird mit einer Nockzange aufgesetzt) bei Klassik Recurve aber eher unüblich.
Zu den Pfeilen: AM besten Selber machen, ist im Endeffekt billiger Du mußt eh aufpassen das du die ideale Länge für dich findest, nicht jede Pfeillänge ist für jeden Bogen und jeden Schützen geeignet.
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Dagda
Gast
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Verfasst am:
Do 07 Sep, 2006 19:23 (Kein Titel) |
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Lieber Kevin
beim Nockpunkt würde ich immer mit einem aus Metall beginnen. Man kann ihn ohne große Fummelei immer wieder versetzen. Dazu solltest Du noch wissen, daß es ungefähr 70 Schuß benötigt werden bis eine Sehne eingeschossen ist. Die Sehne dehnt sich je nach verwendeten Material. Sie muß dann zwecks korrekter Standhöhe entsprechend wieder eingedreht werden, der Nockpunkt verändert sich somit auch in der Anfangszeit. Es braucht ein bisschen Erfahrung und eine Ersatzsehne sollte nach diesem Muster eingeschossen sein, besonders bei Turnieren. Der Pfeil muß dann auch noch zur Leistung des Bogens und der Auszuglänge passen, sonst gibt es nur schwer reproduzierbare Ergebnisse.
Gruß Dagda
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