Nebenerwerbslandwirt

Sir Thomas Marc

wenn es ein nettes Kamel ist...

**Gast**

Wahrscheinlich haben sogar schon Kamele aus dem Rhein getrunken sind ja auch schon genug da (ich meine jetzt nur die Tiere incl. Dromedare)

Lieber Helge hast Du schon einmal ein Yak erlebt. Ich konnte dies anläßlich einer Reise in Nepal und z.T. auch in Tibet schon. Sie sind sehr genügsam...das stimmt...aber sie sind auch eine wahre Prüfung für jeden der mit ihnen zu tun hat. Einer der Besitzer mutmaßte das sie wohl von Buddha zu ihnen gesand worden sind um einige Tugenden zu erlernen wie Geduld, Verständnis und aber auch Mitgefühl.....Sicher kann man versuchen sie hier anzusiedeln, aber meines Wissens benötigen sie eine gewisse Höhe und auch Klima um sich wohl zu fühlen. Wehe dem der ein Yak trifft das sich nicht wohlfühlt..... Rolling Eyes

Esel sind da wohl am praktikabelsten, allerdings sollte man sich auch hier keinen Illusionen hingeben...das Pferd bleibt das beste und universellste Zugtier.

Gruß Dagda

**Gast**

Lieber Dagda
ist es nicht genau das was hierorts am meisten fehlt.
Geduld, Verständnis, Mitgefühl ...
Eine wunderbare Vorstellung das diese Viecher die neuen Gurus des Westen sein könnten.
Und überdies Bogenschießen vom Yak - wär das nicht die wahre Herausfordeung gleich mit Fanclub und so.
Ehrlicherweise würde aber auch ich das Pferd bevorzugen, wenngleich bei mir müssten schon anständig ausgewachsener Noriker her.
Ich hätte da übrigens noch einen wirklich schönen uralten geflochtenen Transportschlitten mit einer gemütlichen Sitzbank zum abgeben, wenns mal soweit kommen sollte. Die Fahrt ist halt ein bisserl weit so im Winter.

**Gast**

Lieber Helge,
Bogenschießen vom Yak, nun keine Herausforderung für jene die gern Bogenschießen, nur für jene die die Herausforderung der besonderen Art.... Rolling Eyes

Pferde und da gibt es auch bestimmt Rückzüchtungen, genau wie bei Rindern-können die gleichen Tugenden lehren. Müssen ja nicht immer "Gastarbeiter" sein.

Gruß Dagda

Lady Birgit

Schlitten ?

*lechz

**Gast**

**Gast**

Na gut....hmm...von mir aus ist Ostsee auf alle Fälle am nächsten..2h.

Aber wie wäre ein größerer See in der Nähe zu dem das Grundstück gehört?
Kann man im Winter auch mit dem Schlitten befahren....und vielleicht noch eine kleine Fischzucht gestalten.

Gruß Dagda

Sir Thomas Marc

Wir legen drei seen, teiche an, wenn wir fünf ha zusammenbekommen

Sir Thomas Marc

1 ha = 0,01 km² = 100 Ar = 100 m × 100 m = 10.000 m²

1 km² = 1.000 m × 1.000 m
1 ha = 100 m × 100 m
1 a = 10 m × 10 m
1 m² = 1 m × 1 m

100 ha = 1 km²

**Gast**

@ Dagda
Filiale am Atlantik? Juhuuuuuu, in der Bretagne, Quiberon oder Carnac!!
- Menhire, Steinreihen......
- stille Wälder.........
- mit tollen Wochenmärkten............
träumend..... Litho

**Gast**

Lieber Sir Thomas Marc,

endlich einmal diese Aufklärung von ha und a.
Alle reden mit einer derartigen Selbstverständlichkeit davon und man ist sich nie so wirklich sicher wieviels jetzt wirklich ist.
Bei uns kommt dann noch das Joch dazu, gibts das bei euch auch ?

Liebe Lady Birgit,

ganz so stromlinienförmig sieht das Ding nicht aus.
Und irgendwas zum ziehen brauchts auch noch davor, wie Dagda schon richtig bemerkt hat.
Dafür hats unter der Sitzbank ein kleines Kistchen um das was davor ist daraus zu füttern also einen Art Futtertank.

liebe Grüße Helge

**Gast**

Joch, ist das dasselbe wie ein Tagwerk? Das sind etwa 3.333 m2. Zumindest sind drei Tagwerk ein Hektar. Rolling Eyes

**Gast**

Hallo liebes Elfenlicht,
Danke fürt die Erleuchtung in so später Stunde.

liebe Grüße Helge

**Gast**

Öhm, ob das eine Erleuchtung war, weiß ich nicht. Sind Joch und Tagwerk denn dasselbe? Den Begriff Tagwerk finde ich übrigens eine sehr schöne Größe.

Liebe Grüße,
Sabine

**Gast**

Hab auch eben gemerkt, dass da ein Fragezeichen war, trotzdem hast Du allein schon durch das Elfenlicht etwas in meine Stube hereingeleuchtet.

Tagwerk finde ich übrigens auch noch so schön mit konkretem tun verbunden.

Irgendwie fällt mir da als Gegensatz ein Besuch in einer Printplattenherstellung ein.
Da sitzt ein Mensch vor so einer Leiterplatine und ein Computergesteuerter Lichtpunkt zeigt Ihm wo er den Lötkolben hinhalten muß und dann kommt die nächste Printplatte.

Das ist zwar jetzt schon einige Zeit her aber ich werds nie vergessen, wozu Menschen andere Menschen in der Arbeitswelt bringen können.

Wenn ich da an Dein Tagwerk denke ist damit gleich ganz eine andere Lebensqualität verbunden.

alles liebe Helge

**Gast**

Lieber Helge,

das freut mich natürlich, wenn mein Licht bis ins benachbarte Österreich reicht. Ich mag das Licht der Elfen selbst auch sehr ...

Und ja, Tagwerk, ich finde auch, das hört sich an nach eigener Hände Arbeit und nach zufriedenem auf die Arbeit sehen am Abend. Das ist es wonach ich mich wieder sehne. Abends zu wissen was man getan hat und zufrieden einschlafen zu können. Nicht mehr dieses driste Tun ohne ersichtlichen Sinn und Zweck. Dein Beispiel aus der Printplattenherstellung trifft das sehr genau. Und so ist es ja in vielen Berufen heutzutage.

Liebe Grüße,
Sabine

**Gast**

Hallo Elfenlicht, hallo Helge,

dein Beispiel beschreibt ein wirkliches Negativhighlight der " Arbeitswelt".
Mein Traum ist ähnlich wie der von Elfenlicht, nach getaner Arbeit sein Tagwerk zu besehen und ein Fortkommen im Werden zu beobachten.
Wachsen und werden und vergehen und neu aufgehen.
Liebe Grüße
Litho

War hier schon von Biogas-Anlagen die Rede - als Energiequelle für Strom und Wärme? Wäre das was für Euch?

Lady Birgit

Hallo Joy

sowas hatte ich mir mal im Hinterkopf notiert, im Zusammenhang mit Kompost-toilette. Ich bin vor Jahren mal über eine geschachtete Anaerobe Anlage gestolpert, die sowohl Biogas als auch Kompost produziert hat und deren Abwärme im Winter zum Heizen benutzt wurde. Das erschien vor vielen Jahren mal in der Geo und ich habe es noch nicht wiedergefunden.
Wenn Du zu Biogas was hast, her damit Smile

ein ganzes Dorf

**Gast**

Na das nenn ich ma ein Öko Projekt, Hut ab vor den Machern und mitmachern.

Das ist ein Projekt wo Nachmachen mehr als wünschenswert ist Smile

**Gast**

Übrigens für den Anfang, ein kleiner Landwirt mit 12 ha landwirtschaftlich genutzter Fläche bezieht jedenfalls in NRW Strom zu Sonderkonditionen.

Lady Birgit

Viel zu tiefes Tiefland Joy. Was ist dann zwischen uns und dem steigenden Meeresspiegel ?
Aber sonst .. Schön Smile

Sir Thomas Marc

Alles unter 300 m und ohne Buntsandstein oder vergleichbaren untergrund kommt nicht in frage...

So liebe Leute

jetzt spricht mal die Tochter eines Bauern, der 15 Jahre lang seinen gesanmten Betrieb mit Pferden bewirtschaftet hat.
Es gab in diesen Jahren auf unserem Betrieb kein Auto und Keinen Traktor! Unsere grösste Motor betriebene Maschine war der Motormäher 2.20m Balkenbreite. Wir kamen ohne Grossartige Subventionen von Bund oder Kanton über die Runden, ok dank Pacht hatten wir auch keine Schulden abzuzahlen wie das heute der Fall ist. Da verschwindet denn auch gleich der grösste Teil der Subventionen.

Wir fuhren damals mit den Pferden auf den Markt, Wir bestellten unsere Kulturen auf dem Acker, dieverseste Gmüse Kartoffeln und Getreide sowie den Kompleten Futterbau mit unseren beiden Freibergern.

Ich kenne Pferde die mit über 25 Jahren noch im Leichtem Zug laufen, das will schon was heissen.

Wir haben die eine unserer Stuten nun seit 15 Jahren. Abgesehen von einem Kreuzschlag und einmal einer Verletzung am Vorderfusswurzelgelenk, hat sie den Tierartzt nie wirklich benötigt.
Sie wurde nun seit 10 Jahren nichtmehr entwurmt oder geimpft und erfreut sich bester Gesundheit. das will was heissen. 40 km unterm Sattel sind für sie mit etwas Training auch heute kein Problem. Die Hufe brauchen nur wirklich Hurschutz bei sehr reger Nützung.

Und gefüttert wird sie mit Heu und den Siloresten der Schafe als einzigen Ergänzungsfutter erhält sie zuweilen Brennesseln-Salz. das geht nun schon seit 10 Jahren so.

Was macht ihr euch für Sorgen apropos Fütterung und dergleichen. Klar bei Durchschnittlichem Warmblut ist das nötig. hingegen ein Bodenständiger Tölter oder ein kleineres leichtes Kaltblut, das dem Typ des Allrounders noch gerecht wird steht nichts entgegen.

Der Freiberger:

Ich weiss von Exemplaren dieser Rasse die klassischen Schulen auf der Erde gehen also inkl. Passage und Piaffe. Sie sind im Westernreitenbelibt, gehen auch heute zum Teil noch im Zug auf dem Feld. Sind anspruchslos und gute bis sehr gute Futtervertwerter, neigen leicht zur Fettleibigkeit. Sie können über Lange Zeiten regelmässig volle Arbeitstage im Zug arbeiten ohne darunter zu leiden. Sie sind aber auch als Reit und Fahrpferde sehr beliebt. Und eignen sich Teilweise sogar für ausgefallene Dinge wie Hohe Schule auf der Erde oder Fence Work.

Die Rasse ist im Schweizerischen Jura, genauer im Distrik der Freiberge beheimatet, ist also an raue Klima Zonen gewöhnt. Da ein grossteil der Zucht noch von Landwirten gestillt wird sind viele der Tiere bis heute genügsam, Bodenständig, Ausgeglichen, Lernwillig und ausgesprochen Robust.

Diese Tiere können Problemlos ganz Jahres auf der Weide gehalten werden, wenn diese im Winter nicht zu Feucht sind und es einen trockenen, vor Wind abschirmenden Unterstand gibt.

Ah, da ja Kaltblüter für ihre Neigung zu Mauke nich unberüchtigt sind. hier ein Tipp zu Naturheilkundlichen Behandlung von Mauke.

Dies ist nicht in jedem Fall zur Nachahmung zu empfehlen. Es sollte zumindest, so lange das noch möglich ist ein Tierarzt konsultiert werden.

Unsere zweite Stute hatte diesen Herbst Mauke. Wir behandelten sie mit Sanikelabsug und Honig.

Mit dem Sanikel Abzug die Betroffenen Stellen Auswaschen und danach Honig (der kalt geschleudert sein muss) drauf schmieren. Honig hat eine Entzündungshemmende Wirkung und fördert die Heilung. Die Mauke ist nach circa 5 Wochen ganz verschwunden.

Sanikel: Sanicula europaea

Ohne eigene Landwirstschaftliche Versorgung werden wir eines Tages Aufgeschmissen sein. Es ist deshalg äussert Ratsam mit den Landwirten des Umlans auf guten Fuss zu stehen.
LG
Akallabeth