Das Wort im Wandel

**Gast**

Es war einmal ein Wort, das hat eine Aufgabe bekommen: Es soll eine Geschichte über sich, das Wort schreiben. Diese sortierte Buchstabenansammlung Namens Wort hatte noch nie über sich selbst nachgedacht. Dieses wort stellte sich in gedanken die Frage: Wie nähere ich mich dieser Aufgabe. Es suchte in den Winkeln seines Gehirns nach einer Lösung. Einige Überlegungen später entschied das Wort, das Suchen nach dem Sinn der Aufgabe zu beenden. Einige Zeit später betrachtete es die Themenstellung erneut. Es bemerkte für sich, das die Aufgabe noch im Dunkeln liegt. Nach diesen Überlegungen beschloß es, die Lösung im Internet zu suchen. Es begab sich zu seinem PC und befragte eine Internetsuchmaschine. Die Suche im Internet hatte Erfolg. Das Wort beantwortete die Aufgabe mit der gefundenen Erzählung aus dem Internet. Doch der Fragesteller erklärte, er wolle eine Geschichte aus der Phantasie des Antwortenden. Der Fragende sagte weiter, die Geschichte solle aus 3x3x3 Sätzen bestehen. Das Wort war wieder am Anfang. Was ist Phantasie wunderte sich das Wort. Es begann zu grübeln und zog die Buchstaben in Falten. Wie mach ich das bloß, die Fragezeichen über seinen Körper verteilt. Das Wort war sehr verzweifelt. Es schlief nicht mehr. Es war Tag und Nacht wach. Es fiel ihm keine Geschichte ein. Plötzlich hatte es eine Idee. Es griff zu Papier und Bleistift. Begann zu schreiben. Als es geendet hatte, erkannte das Wort, das es diese Geschichte verfasst hatte. Gelernt dachte es, habe ich: Wer sucht, der wird nicht finden.