Autor |
Nachricht |
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Do 21 Jul, 2005 10:21 Der Barde - Jobbeschreibung, Aufgabe, Ansichten |
|
Sodele,
bevor es in einem anderen diskussionzweig verschwindet, sollte man dem thema doch ein eigenes plätzchen geben.
was ist ein barde ?
was sind seine aufgaben und funktionen ?
was muss, sollte er wissen ?
was muss er für seinen job mitbringen ?
neugierige grüsse
schwarzdorn
p.s. thomas, bitte verschieben, wenn´s in einen anderen ordner besser passt.
|
|
|
|
Sir Peter
Schwertträger
Geschlecht:
Alter: 75
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 2112
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 10:03 (Kein Titel) |
|
Soll ich darauf Antworten?
Gruss
Peter
_________________ Grüsse und den Segen der Göttin
Sir Peter, Lorddrui, Nemeton Lost Oak
Zwischen der Wahrheit und der Welt liegt der Verstand und das Sehen des Menschen. Die Wahrheit gegen die Welt ist mehr als ein Leitsatz, es ist die grundlegende Erkenntnis, das es mit der Wahrnehmung der fünf Sinne des Menschen keine wahre Wahrheit gibt.
|
|
|
|
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 11:15 (Kein Titel) |
|
gerne...sonst erbarmt sich ja keiner...*seufz*
gruss
schwarzdorn
p.s. wie ist der tee ?
|
|
|
|
Sir Thomas
Schwert der Wache
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 26.12.2004
Beiträge: 1420
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 21:42 (Kein Titel) |
|
1) Ein Barde ist Mittler des Wissen zu der Welt, Er erschaft Verse, lehrt, und lebt eine Verbindung von Wissen, Frieden und Natur. Er ist Unterhalter, Eheschliessender und Freund der Menschen.
Er versteht die Lieder der Sterne, die der Bäume und kann sie wiedergeben. Er kennt die Triaden, weis um den Wert der Wahrheit. Der Ehre der Druiden und den Halt, den ein Wort zu geben hat. Er ist untadelig in seinem handeln, jenseits der Provokation, und Helfer derer, die ihn um Hilfe ersuchen.
Soviel dazu.
_________________ Pax vobiscum, et cum spiritu tuo
Sir Thomas
Nemeton Lost Oak
Die Brücke zum Sein des Druiden geht über die drei Strahlen, aus Wahrheit - Wort - Ehre
|
|
|
|
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 21:45 (Kein Titel) |
|
ist das eine allgemeine erklärung oder die deiner familientradition ?
|
|
|
|
Sir Thomas
Schwert der Wache
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 26.12.2004
Beiträge: 1420
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 21:52 (Kein Titel) |
|
Grins: Allgemeine Familientradition. Ich weiss nicht, wie das beim OBOD und den anderen Druidenorden und Vereinigungen gehändelt wird, und es ist mir auch zeimlich schnurz. Ich fühle mich ebensowenig, wie auch Peter, Friedrich, uschi an deren 1717 festgeklegtes Wiederaufleben der druidischen Traditionen gebunden. Wir haben unsere die nicht christianisiert wurden, und weiter sich entwickelt haben.
Was damals wichtig war, ist es heute nur noch zum teil.
_________________ Pax vobiscum, et cum spiritu tuo
Sir Thomas
Nemeton Lost Oak
Die Brücke zum Sein des Druiden geht über die drei Strahlen, aus Wahrheit - Wort - Ehre
|
|
|
|
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 22:01 (Kein Titel) |
|
ok...stillstand ist rückschritt...oder so ähnlich...
ist ja auch schwierig, für die sogenannten authentischen, sich an eine tradition zu halten, von der sie gar nicht wissen, wieviel davon wirklich tradition ist...
|
|
|
|
Sir Thomas
Schwert der Wache
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 26.12.2004
Beiträge: 1420
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 22:05 (Kein Titel) |
|
Ist mir bewusst, und da ich weiss wie ich Gedichte, baladen, Triaden und Überlieferungen gelernt habe... vertraue ich eher denen meiner Familie, als denen der Wissenschaft.
_________________ Pax vobiscum, et cum spiritu tuo
Sir Thomas
Nemeton Lost Oak
Die Brücke zum Sein des Druiden geht über die drei Strahlen, aus Wahrheit - Wort - Ehre
|
|
|
|
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Fr 22 Jul, 2005 22:31 (Kein Titel) |
|
nein, so meinte ich das nicht...
ich bezog mich damit auf solche, die sich auf sogenannte traditionen berufen, die gar nicht mehr nachvollziehbar sind und nicht auf eine gut zurückzuverfolgende familientradition, die bereit ist, sich weiter zu entwickeln...
|
|
|
|
Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Sa 23 Jul, 2005 09:36 (Kein Titel) |
|
Dann meinen wir das gleiche. Es gab in England im jahre 1717 keinen Druiden aus den alten Tagen, der bei dem Neumachen der alten Traditionen dabei war. Heute sind viele Mischungen aus vielen Richtngen darinnen. Und manches der Rituale die ich bei den neuen Druiden sah, erinnert mich an Alister C. oder an Wicca Kulte, aber nicht an Druidentum.
Dennoch würde ich sie zum Teil genau so übernehmen, wenn die Aufgabe die sich stellt das erfordert. Also beinhaltet dies keiner Wertung, sondern nur die BEschreibung eines fehlenden Energievertrauens in die damaligen Motive. Und das festhalten an diesem Renecanice-Druidismus.
Einige meiner zynisch Wirkenden beispiele sind folgende. Druiden haben ihre Roben immer von Hand genäht. Logisch, gab keine Nähmaschiene.
Druiden haben immer weisse Gewänder getragen. Weisse gewänder waren nicht einfach herzustellen, und daher wertvoll. Wollweiss war für die hainarbeit alltagstauglicher. Nur für Riten und die Wanderschaft wurde daas Weis getragen, also in der Aufgabenbeweltigung, weil es den druidischen Stand wiedergab.
Die Fianna trug ein blaues oder grünes Wams über dem Gewand, meist aus Leder, oft mit Eichenplatten oder sehr hrten Leder versetzt, denn sie trugen keine "Kampfrüstung" wie die Römer das taten.
Druide sein bedeutet einfachen Lösungen den Vorzug zu geben, dutes zu erbitten, und den Menschen Güte entgegenzubringen, so lange es nur möglich ist.
Weisheit bedingt Nachsicht
Wissen bedingt Güte
Wahrheit bedingt Achtung
Grüsse
Thomas
PS: Aus der Familientradition.
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
|
|
|
|
schwarzdorn
Gast
|
Verfasst am:
Sa 23 Jul, 2005 16:51 (Kein Titel) |
|
das druidentum wird mir immer sympathischer...
genauso sollte es im leben doch auch sein :
warum lange um etwas herumeiern, wenn die lösung doch ganz einfach ist.
und warum sich dabei die haare über traditionen raufen, wichtig ist doch ob es aus dem herzen und aus der seele kommt und nicht, ob ich ein altertümliches werkzeug benutze...
gruss vom
schwarzdorn
|
|
|
|
Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
Sa 23 Jul, 2005 18:37 (Kein Titel) |
|
*verneig*
sehe ich auch so
gruss vom
Thomas
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
|
|
|
|
Embreis
Gast
|
Verfasst am:
So 24 Jul, 2005 08:39 Re: Der Barde - Jobbeschreibung, Aufgabe, Ansichten |
|
« schwarzdorn » hat folgendes geschrieben:
was ist ein barde ?
Ein Barde ist ein Sensitiver, ein Vermittler, einer, der beispielsweise die Bäume und ihre Botschaft versteht und sie den Menschen vermittelt, die sie nicht verstehen. Er lauscht denen, die stumm sind im Ohr der anderen Menschen, und verleiht ihnen Stimme.
Er ist ein Kundiger der Musik und der menschlichen Gefühle, weiß um ihre Wirkung auf das limbische System des Menschen, kann zum Lachen und zum Weinen bringen, Mut stärken und Trost spenden, kann aufstacheln und beruhigen und den Zuhörer in eine andere Welt versetzen.
Er ist Bewahrer von Mythen und Werten, indem er sie ständig neu erschafft und auskleidet, sie in Erinnerung ruft und ihnen auf ihrem ewigen Wandel durch die Zeiten eine Stimme verleiht und die ewig sich wandelnden Wahrheiten anmahnt.
Er ist ein Grenzgänger zur Anderswelt. Vom Eibenwald hier in der Nähe hieß es: "Wer dort zur Blütezeit eine Nacht verbringt und lebend zurückkehrt, ist entweder verrückt geworden oder ein Barde."
Er ist keiner Macht verpflichtet als seinem Gewissen, und wenn er lügt, ist er des Todes.
« schwarzdorn » hat folgendes geschrieben:
was sind seine aufgaben und funktionen ?
Harmonie ist seine Arbeit. Der Ein- und Zusammenklang aller Dinge ist sein Streben.
Er hat eine Stimme verliehen bekommen, und nichts anderes ist seine Aufgabe, als diese zu erheben, wenn es ihm nötig erscheint.
Mag sein, er singt, mag sein, er spricht, mag sein, er schweigt. Er wirkt immer und weiß um die Wirkung, denn er spricht "die Sprache der Götter".
« schwarzdorn » hat folgendes geschrieben:
was muss, sollte er wissen ?
Er sollte alles wissen, was ihm beim Bewältigen seiner Aufgabe hilft. Es schadet nicht, wenn er sich in Harmonie- und Farbenlehre auskennt, aber dazu bedarf es nicht unbedingt besonderen "Wissens". Es darf auch gefühlt werden.
Heute sollte er sich Grundwissen in Musiktherapie, Schwingungsphysik, Neurologie und Kybernetik (Chaos Theorie) aneignen.
Traditionell sollte er dichten und rezitieren können, dazu mindestens drei Instrumente spielen.
« schwarzdorn » hat folgendes geschrieben:
was muss er für seinen job mitbringen ?
Nichts als sich und seine Stimme. Wenn er eine Harfe dabei hat, eine Guitarre, eine Flöte oder sonst ein Instrument, kann er seine Wirkung verstärken.
|
|
|
|
Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
|
Verfasst am:
So 24 Jul, 2005 09:42 (Kein Titel) |
|
Schmunzel: Lieber Embreis,
jetzt freue ich mich aber doch sehr, das Du hier Dich selbst ein wenig engebracht hast. Ich habe darauf gehofft, das dies von ausserhalb kommt und geschieht.
Es sit schön, das Du dem Barden noch die Instrumente zuordnest, mindestens drei? Wäre ein druidischer Grundsatz. Faktisch sind heute die wenigsten barden noch mit einem Instrument unterwegs. Schön das es bei Dir anders ist.
Die Stimmen des Barden
in göötlichem Klange
erzeugen Lachen, Freude
und machen auch Bang'
Die Stinnen des Barden
sind Baum Strauch und Meer
Säuselnde Zweige, Wind
bringen her
Die Stimmen des Barde
aus der Mitte sein
sind Heilung, Hoffnung,
und der Wunder schein
Embries, gestatte mir die Fragen:
Zitat:
"Wer dort zur Blütezeit eine Nacht verbringt und lebend zurückkehrt, ist entweder verrückt geworden oder ein Barde."
Was blüht dort in den Hellers?
Zitat:
Er ist keiner Macht verpflichtet als seinem Gewissen, und wenn er lügt, ist er des Todes.
Kannst Du de Tod des Bardens ob der Lüge beschreiben?
Zitat:
Heute sollte er sich Grundwissen in Musiktherapie, Schwingungsphysik, Neurologie und Kybernetik (Chaos Theorie) aneignen.
Musiklehre, Schwingungskehre, Resonanzlehre, Neuro-Physiologie, Musterlehre, Räucherkunde, Kräuterlehre, Technische Grundlagen, jo - warum Kybernetik und Chaos Theorie?
Und wenn er nur sich selbst für seinen Job mitbringt, reicht das nicht dahin?
Herzliche Grüsse
Thomas
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
|
|
|
|
|
3303 Angriffe abgewehrt
Copyrighthinweis:
Diese Seiten dürfen nicht, auch nicht auszugsweise, kopiert
werden. Zuwiderhandlungen werden mit rechtlichen Schritten verfolgt.
© Copyright 2004-2010 Avalonorden des Roten Drachen e.V.
Powered by Orion based on phpBB
© 2001, 2002 phpBB Group
CBACK Orion Style based on FI Theme
Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
|