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 September – Zeit der fallenden Äpfel…

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Sir Wolfgang
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BeitragVerfasst am: Di 02 Sep, 2008 23:56    September – Zeit der fallenden Äpfel… Antworten mit ZitatNach oben

*Plopp*… Mit einem satten Plopp landet wieder ein Apfel auf dem Gartenrasen. Die Sonne hat viele in ein Grün-rotes Kunstwerk verwandelt. Überaus viele Äpfel dies Jahr und kaum eine Pflaume. Dieses Geräusch lässt die innere Sehnsucht nach der Apfelinsel bei mir aufkommen.
Der Wind wird frischer und klammer die Morgen, die Nächte werden kühler, aber der Duft der übermannshohen Engelstrompeten bewegt sich jetzt erst so richtig über die Terrasse und lässt vom nächsten Sommer träumen.
Der Blick nach Süden zum Wiehengebirge zeigt einen feurigen Indian Summer in den Bergen, wobei jetzt die Kontraste zwischen Laub- Misch- und Nadelwald etwas für eine ausgedehnte Waldwanderung wären. Ebenso ein *Danke*-sagen an die Bäume, welche ich seit meiner Jugend - zwar „achtern Bierge“- kennen und schätzen gelernt habe, welche auf der hiesigen Seite von der Norddeutschen Tiefebene aus genauso langsam sich mit ihrer Bewusstheit mehr nach der Anderswelt begeben:


The Gate

In grünen Tiefen
eines Waldes,
wo Eich und Buch
liebvoll sich umarmten,
entstand vor langen Zeiten
für Sehende ein Tor...

Gebrauch die rechten Worte
Uralter Sprachen, laut gedacht.
Gedanken lasse ab
vom alltäglichen Allerlei,
werd leis, sei Weis!

Ein Tor auftun wird sich,
Wünschen zu entsprechen,
zu dem Zwecke dir als Mensch
von Bäumen dir gegeben,
die fühlen menschlich Leid...

Lass durch´s Tor
Dich dann entführen,
- Zukunft oder Vergangenheit -
schau hinein - lass was dort,
durchschreite diesen transzendenten Ort...
Sei Weis, bleib leis!


Der Jungfrau/Waage Monat bringt ein sich fleißig Regen für den Ausgleich. Was jetzt noch geerntet wird muss über den Winter reichen. Zeit, innezuhalten bei der kommenden Tag/Nacht-Gleiche, dann ist Second Harvest, die „zweite Ernte“. Das Einbringen der Ernte fast geschafft - die Zeit der frischen Apfelstrudel und des Genusses der eigenen Äpfel in der Mittagpause ist jetzt, im September.

Erntedank!

Alban Elued,
das Licht über dem Wasser,
lässt den Sonnenaspekt und männliche Prinzip des Lugh einmal in ein Gleichgewicht zu der nahenden Dunkelheit mit dem weiblichen Prinzip der Cailleach gehen, bevor dieses Licht weiter im Westen auf der hohen See schwindet.
Ein Erntemahl als Dank, wurde für die Beteiligten an der Ernte ausgerichtet, es wurde gefeiert und es wurde ein Hahn getötet als Symbol für den Korngeist. Das letzte Büschel des stehenden Kornes wurde mittels Sichelwurf aus der Entfernung zu Fall gebracht, welches den Dorfbewohnern auch als Omen für die kommende Zeit diente.
Neben Essen und Trinken wurde getanzt, zumeist in feierlicher Form um Erntekränze oder Ährenpuppen. Die Pflanze zum Anlass ist der Wein, welcher schon relativ früh durch die Handelspfade der Hallstattzeit in den Norden fand, sei es in Amphoren oder auch selber als Pflanze. Die Ranke und die Traube versüssten die Vereinigung von Erde und Sommer.

Der September ist denn auch von Jahrmärkten, Prozessionen, Wallfahrten und Wettspielen geprägt. Hier gibt es den Blasheimer Markt, welcher der größte seine Art in Ostwestfalen ist, traditionell am ersten Wochenende im September. Gehalten hat sich ein riesengroßes Gewerbezelt mit davor gehaltenen Buden, wo der Bauer und die Hausfrau viel Nützliches und teilweise sonst weniger zu erstehende Haushaltsware erwerben kann.
So wird es denn Zeit, im September wichtige Dinge zum Abschluss zu bringen, was sich als weniger hilfreich erwiesen hat, abzugeben, um den benötigten Platz im heimischen Kreise zu schaffen, die Zeit zur Sammlung vor dem Neujahr, dem Safui.

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Die Wahrheit ist für Jeden der sieht offen

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Lady Morgenstern*
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BeitragVerfasst am: Mi 03 Sep, 2008 06:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

September…. ich liebe den September!

Er ist für mich ein Traum in Gold und Blau.

Wogende Felder, die letzten Sonnerblumen und ein strahlend tiefblauer Himmel.

Ich liebe die warmen Abenden an denen es schon so früh dunkel wird, das es sich lohnt Windlichter aufzustellen und eine Decke heraus zu holen. Denn die aufkommende Nachtluft, lässt einen die Hitze des Sommers vergessen und träumen. Ich liebe den SptemberWind der noch einen warmen Schleier mit sich trägt und den Duft von reifen Früchten. Den Tau am Morgen auf den kühlen Wiesen, der erste Nebel der sich langsam hebt und den Blick auf den neuen Tag freigibt.

lg Morgenstern*

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Sir Markus
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BeitragVerfasst am: Mi 03 Sep, 2008 14:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der September ist für mich der Anfan des herbstes. Kaum beginnt der September, kann ich den Herbst schon nahen fühlen, ich kann ihn riechen.

Es erinnert mich an die Zeit als mein Großvater noch lebte, mein Großmutter noch fitter war, und ich klein. Wo sie mich dann zu Spaziergängen im Wäldchen oder zum Rheinufer mitnahmen.

Die Nächte werden kühl, es ist auch windiger. Es ist die Zeit, in der der Stoffwechsel anfängt, sich auf den Winter umzustellen, "Das Blut wird dicker", sagen die Chinesen.

Und es ist die Zeit, wo ich abends, in meine Decke eigenwickelt, merke, wie dankbar ich für ein warmes Bett und ein Dach über dem Kopf bin.

Die hereinbrechende Kühle lässt mich auch mehr die Nähe anderer Menschen suchen.

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Ich bin der, der ich bin. Das kann ich nicht ändern, aber ich kann ändern, wie ich dazu stehe.

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Lady Birgit
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BeitragVerfasst am: Mi 03 Sep, 2008 15:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Dieses Jahr betrachte ich den September mit sehr gemischten Gefühlen, denn jeden Tag zupft er an mir und flüstert vom kommenden Winter, von Kälte und Schnee.

Ich mag den Herbst und liebe den Spätsommer, nur dieses Jahr scheint mir der Sommer nicht lang genug gewesen, die Nächte schon zu kalt, die Tage zu nass und windig.

Ich mag noch keinen Winter haben..

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BeitragVerfasst am: Mi 03 Sep, 2008 16:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Lady Birgit » hat folgendes geschrieben:

Ich mag noch keinen Winter haben..


Ich auch nicht, wo ist der Sommer geblieben, wünsch mir er würd´ noch etwas verweilen.
Schon bald liegt wieder der erste Schnee auf den Gipfeln der Berge.
Gab Zeiten da habe ich mich auf den Winter gefreut, doch jetzt ohne Zentralheizung denke ich mit einer Gänsehaut daran, dass ich bald wieder mit Winterjacke und Wolldecke vor dem Computer sitzen werde.

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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Mi 03 Sep, 2008 18:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Zeit in der das Leben geht ist meine Schwerste.
Die zeit in der das Leben ruht, meine dunkelste...

Ich liebe die dunkle Zeit. Sie erinnert mich an den Ursprung,
denn bevor das Licht kam, was es dunkel...

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Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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BeitragVerfasst am: Do 04 Sep, 2008 07:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Auf alle Fälle beginnt jetzt eine Zeit, in der ich mich mit einem guten Buch oder anderem an den Ofen setzen kann, eine Zeit auch die verstärkt zum Nachdenken und Meditieren anregt. Allerdings liebe ich es auch gut eingepackt durch den Regen im Wald zu laufen.

Heute morgen habe ich zufällig einen Kurzbericht über ein Dorf in Kenia gesehen: Dort fiel noch nie Schnee, aber gestern das allererste Mal. Sie haben die Einwohner der Nachbardörfer zusammengerufen, die Schulen geschlossen, sind nicht zur Arbeit gegangen, sondern haben gefeiert, den Schnee gekostet und eine große Schneeballschlacht gemacht.

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