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Bea
Nachgeben bedeutet Siegen - Schilf
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Alter: 57
Anmeldungsdatum: 06.01.2008
Beiträge: 3004
Wohnort: Saarland
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Do 01 Mai, 2008 17:50 Mai |
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(_,»*¯*« »*¯*«,_)) ((_,»*¯*« »*¯*«,_))
(_,»*¯*« »*¯*«,_))
Der Mai
Still lockt der Frühling Färbung
Die Seelen in den grünen Hain
Zu erneuern der Göttin Bindung.
Laut ruft der Vögel Gesang
Die Seelen in das Erwachen
Zu hören den eigenen Klang
Klein scheint der Erde Wesen
Der Mensch in sein eigenes Sein
Zu benennen was immer gewesen.
B.H. Mai 2008
(_,»*¯*« »*¯*«,_)
Was macht den Mai so besonders?
Was ist es was da erwacht?
Was lässt uns fühlen uns sprühen,
der Freude Überschwang.
Ist’s die Sonne die uns nun länger beglückt?
Oder sind’s die Bäume und Blumen?
Die Erde als Göttin des Frühlings
Ist’s die unsere Seele bedacht.
Ich habe mich oft gefragt, was ist dieses Kribbeln?
Woher kommt es?
Wie kann ich diese Energie sinnvoll nutzen?
Denn nichts anderes ist es… pure Energie
Die Bauern wussten diese Energie zu nutzen,
sie mussten ihre Felder neu bestellen,
hatten viel Zuwachs in ihrem Viebetrieb,
sie brauchten darüber nicht denken.
Die Natur macht es vor,
sie sinnvoll zu nutzen.
Wachstum und Erneuerung
Sind die Schlüssel des Mai.
Kaum werden die Tage länger
Zieht es jeden hinaus
Kaum werden die Nächt kürzer
Will ein jeder singen ein Lied
Glücklich die einen Garten ihr eigenen nennen,
dort können sie weilen und warten
bis der Frühling in voller Pracht
sein Kleid übergezogen hat.
Doch das alles sehen viele nicht mehr
Plagen sich ab hinter dunklen Gemäuern
Lassen das Frühlingserwachen
Ohne ihre bewundernden Blicke geschehn.
Ihr Leut, seid gescheid!
Geht hinaus in die Wälder
Begeht Wiesen und Felder
Nehmt euch die Zeit.
(_,»*¯*« »*¯*«,_)
Ein Blumenstrauß voll Maiengrüße, soll ich euch bringen.
Jede Bewegung ein Ton,
jeder Blick ein Lächeln voll Lebendigkeit.
Worte für die Augen
Töne für die Ohren
Odem für die Seele
Gedanken die beflügeln
Der Mai lässt grüßen.
Ode an die Freude
Vivaldi - Spring
Ravel Bolero I
Ravel Bolero II
Freude, schöner Götterfunken
Freude, schöner Götterfunken,
Tochter aus Elysium,
Wir betreten feuertrunken.
Himmlische, dein Heiligtum!
Deine Zauber binden wieder
Was die Mode streng geteilt;
Alle Menschen werden Brüder
Wo dein sanfter Flügel weilt.
Wem der grosse Wurf gelungen
Eines Freundes Freund zu sein,
Wer ein holdes Weib errungen,
Mische seinen Jubel ein!
Ja, wer auch nur eine Seele
Sein nennt auf dem Erdenrund!
Und wer's nie gekonnt, der stehle
Weinend sich aus diesem Bund.
Freude trinken alle Wesen
An den Brüsten der Natur;
Alle Guten, alle Bösen,
Folgen ihrer Rosenspur.
Küsse gab sie uns und Reben,
Einen Freund, geprüft im Tod;
Wollust ward dem Wurm gegeben,
Und der Cherub steht vor Gott!
Froh, wie seine Sonnen fliegen
Durch des Himmels prächt'gen Plan,
Laufet, Brüder, eure Bahn,
Freudig, wie ein Held zum Siegen.
Seid umschlungen, Millionen.
Dieser Kuss der ganzen Welt!
Brüder! Über'm Sternenzelt
Muss ein lieber Vater wohnen.
Ihr stürzt nieder, Millionen?
Ahnest du den Schöpfer, Welt?
Such ihn über'm Sternenzelt!
Über Sternen muss er wohnen.
(F.Schiller)
(_,»*¯*« »*¯*«,_)) ((_,»*¯*« »*¯*«,_))
(_,»*¯*« »*¯*«,_))
_________________ ***
Für den Tod anhalten, konnt ich nicht
so hielt er und war so frei.
Die Kutsche trug uns beide nur
samt der Unsterblichkeit.
***
Emily Dickinson
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Bea
Nachgeben bedeutet Siegen - Schilf
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 06.01.2008
Beiträge: 3004
Wohnort: Saarland
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Sa 03 Mai, 2008 20:57 (Kein Titel) |
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Der Vogel des Monats Mai ist die Nachtigall...
Hier habe ich einen wunderschönen nostalgischen Beitrag über diesen kleinen Freund gefunden.
Nachtigall
Ziuu, tiuu, tiuu, tiuu,
Schpe tiu tokua,
Tio, tio, tio, tio,
Kuutio, kuutiu, kuutiu,kuutiu,
Tskuo, tskuo, tskuo, tskuo,
Tsii, tsii, tsii, tsii, tsii, tsii, tsii, tsii, tsii, tsii,
Kuoror tiu. Tskua pipitskuisi
Tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, tso, ssirrhading!
Tsisi si tosi si si si si si si si
Tsorre tsorre tsorre tsorrebi;
Tsatn, tsatn, tsatn, tsatn, tsatn, tsatn,
Tsatn,tsi.
Dlo dlo dlo dlo dlo dlo dlo dlo
Kuioo trrrrrrrtzt
Lu lu lu ly ly ly li li li
Kuio didl li lulyli
Ha guur guur kui kuio!
Kuio, kuui kuui kuui kui kui kui kui
Ghi, ghi, ghi,
Gholl gholl gholl gholl ghia hududoi.
Kui tui horr ha dia dia dillhi!
Hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets, hets,
Tuarrho hostehoi
Kuia kuia kuia kuia kuia kuia kuia kuiati;
Kui kui kui io io io io io io io kui
Lu lyle lolo didi io kuia.
Higuai guai guay guai guai guai guai guai kuior tsio tsiopi
(Quelle... Nachtigall
(_,»*¯*« »*¯*«,_)
Ein Lied in der die Nachtigall vorkommt:
Walter von der Vogelweide
Unter der Linden
under der linden an der heide,
dâ unser zweier bette was,
dâ mugt ir vinden
schône beide gebrochen bluomen unde gras.
vor dem walde in einem tal -
tandaradei!
schône sanc diu nahtegal.
ich kam gegangen zuo der ouwe,
dô was mîn friedel komen ê.
dâ wart ich enpfangen hêre frouwe,
daz ich bin sælic iemer mê.
kuster mich? Wol tûsentstunt!
tandaradei!
seht wie rôt mir ist der munt.
dô het er gemachet alsô rîche
von bluomen eine bettestat.
des wirt noch gelachet inneclîche,
kumt iemen an daz selbe pfat.
bî den rôsen er wol mac -
tandaradei!
merken, wâ mirz houbet lac.
daz er bî mir læge, wessez iemen,
- nu enwelle got - sô schamt ich mich.
wes er mit mir pflæge, niemer niemen
bevinde daz, wan er und ich,
und ein kleinez vogellîn -
tandaradei!
daz mac wol getriuwe sîn
(quelle wiki)
(_,»*¯*« »*¯*«,_)
Ein Frühlingsgedicht von Wolfgang von der Vogelweide
Frau und Frühling
L. 45. So die bluomen uz dem Grase dringent
Wenn die Blumen aus dem Grase dringen,
Gleich als lachten sie empor zur Sonne,
Morgens früh an einem Tag im Mai,
Und die Vögel lieblich dazu singen
Ihre schönsten Weisen – welche Wonne
Meinet ihr, daß dieser ähnlich sei?
Ach, man glaubt sich halb im Himmelreiche;
Soll ichs sagen, was ich dem vergleiche,
Wohl! so sag ich, was mein Aug erquickt
Heut und immerdar, wenn ichs erblickt.
Denkt: ein schönes Edelfräulein schritte
Reich- und feingeschmückt die Straße nieder,
Daß sie unterm Volke sich ergeht,
Fröhlich in der Dienerinnen Mitte.
Züchtig blickt sie um sich hin und wieder,
Wie die Sonne neben Sternen steht.
Ach, der Mai mit allen Wundergaben
Kann doch nichts so wonnigliches haben,
Als ihr süßer Leib – mit leichtem Sinn
Gäb ich alle Blumen für sie hin.
Wollt ihr, ob ich Wahrheit künde, schauen?
Kommt zum Mai, wenn festlich er gekleidet
Einzug hält mit seinem ganzen Troß!
Schaut ihn an und schaut die edeln Frauen!
Sagt, für wen der Sieg sich nun entscheidet,
Sagt, ob ich kein bessres Spiel genoß –?
Ja, und wenn mich einer wählen hieße,
Daß ich eines hier fürs andre ließe –
Rasch entschied ich mich: Eh nicht der Mai
März wird, geb ich nicht die Herrin frei!
( Quelle.. Gutenberg-Projekt )
(_,»*¯*« »*¯*«,_)
wie inspiriert euch der Mai??
_________________ ***
Für den Tod anhalten, konnt ich nicht
so hielt er und war so frei.
Die Kutsche trug uns beide nur
samt der Unsterblichkeit.
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Emily Dickinson
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Mondmeer
Gast
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Verfasst am:
So 04 Mai, 2008 06:44 (Kein Titel) |
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Ich liebe den Gesang der Nachtigall, hör sie zur Zeit, Gott sei gelobt, wieder öfter.
Ich bleib dann stehen und lausche ihrem Gesang und bin von der Welt entrückt, was ab und zu ganz gut tut!
Was bringt mir der Mai?
Nun, ein fröhliches Erwachen, ich bin gut gelaunt, wenn ich am frühen Morgen die Vögel draussen höre, und meine Seele geht dann gern in den neuen Tag.
Mich freut das frische, zarte Grün in der Natur, alles lebt, mir geht das Herz auf bei diesem Sehen.
Nicht umsonst heist der Mai im Volksmund auch "Wonnemonat".
Ich gab im Mai mein Ja-Wort, vor genau 37 Jahren.
Ich denke ab und zu daran, was ich in den 34 Jahren mit meinem verstorbenen Mann erlebt habe, was wir zusammen geschaffen haben und welche dunklen Täler wir durchlaufen haben.
Grad jetzt, im Mai, schiebt sich das öfter in mein Gedächtnis.
Es war auch der Mai, der mir vor Augen hielt, wie Nahe Leben und Sterben beieinander liegen.
Mein Mann erhielt im Mai vor 3 Jahren die Diagnose Lungenkrebs und meine Schwiegertochter war Hochschwanger.
Ich bin auch voller Erwartungen jetzt im Mai, denn ich darf zum ersten Mal Beltane erleben, gemeinsam mit meiner Seelenfamilie!
Der Mai scheint auch für mich ein Monat der Wiedergeburt zu sein, da ich sehr viel damit beschäftigt bin, mich selbst zu finden, so wie ich wirklich bin, und ich hoffe, diese Geburt zu einem guten Abschluss für mich zu bringen, mein altes Verhalten ablegen zu können.
So wie die Natur in der Wiedergeburt jubeliert will auch ich am Ende freudig sagen, ich habs geschafft, bin auf dem Weg, verschließe meine Augen nicht mehr! Ich sehe, verändere, handle!
Der Monat Mai mit seinem freudigen Sein steckt mich an!
LG Mondmeer
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Lady Morgenstern*
Nachgeben bedeutet Siegen - Schilf
Geschlecht:
Alter: 60
Anmeldungsdatum: 06.05.2008
Beiträge: 3159
Wohnort: nördliches NRW
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 11 Mai, 2008 18:03 (Kein Titel) |
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Hallo,
dafür fehlen mir oft die Worte...
Das muss man riechen, spüren, sehen...
ein bißchen was zeigen kann ich euch
in Maigrün und Himmelblau
yasminblüte
Raps
mehr davon in meinem
Blog
edit: Lady Uschi - Bilder verlinkt
_________________ Ich bin - nicht mehr und nicht weniger! ~ mehr in Morgenstern*s Blog
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Bea
Nachgeben bedeutet Siegen - Schilf
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 06.01.2008
Beiträge: 3004
Wohnort: Saarland
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 11 Mai, 2008 18:35 (Kein Titel) |
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Heute ist Muttertag
Mutter
"Mutter" ist der schönste Name,
auf dem weiten Erdengrund.
Zärtlich, oft wird er gerufen,
leise aus der Kinder Mund.
Leise nur wird er gesprochen,
wenn bang und traurig ist das Herz.
Hilfesuchend, oft gerufen,
wenn dich drückt die Not, der Schmerz.
Wenn die Mutter ist dann selber,
von der Arbeit müd und alt,
der Muttername bleibe heilig,
dann denk zurück und gib ihr Halt.
Behütet, beschützt ein Leben lang,
drum sag ich heut am Muttertag,
für deine Güte und Treue,
hab Dank, hab Dank.
Unbekannt
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Für den Tod anhalten, konnt ich nicht
so hielt er und war so frei.
Die Kutsche trug uns beide nur
samt der Unsterblichkeit.
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Emily Dickinson
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josh
Gast
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Verfasst am:
So 11 Mai, 2008 18:44 (Kein Titel) |
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Der Mai bringt auferstehung und neues wiedersehen .
Alt bekanntes mit neuen farben decken
Neues mit seiner ganzen farbe entdecken
Ein Munteres aufstehen aus einem schlaf
der Kälte
mfg josh
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Wanderer4630
Im ersten Schleier
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.02.2008
Beiträge: 289
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 11 Mai, 2008 19:28 (Kein Titel) |
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da macht die Arbeit an und mit der Erde Spaß... habe ein Hochbeet angelegt.
_________________ "Glaubet den Lehrern nicht,
glaubet den Büchern nicht,
glaubet auch mir nicht -
glaubet nur das, was ihr
selbst sorgfältig geprüft
und als euch und anderen
zum Wohle erkannt habt."
Buddha
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 02.10.2005
Beiträge: 14145
Wohnort: Ordenshaus Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 11 Mai, 2008 22:54 (Kein Titel) |
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Ja, genau, die Arbeit mit und an der Erde.. genauso geht es mir derzeit auch.
Ich könnt alles dafür eintauschen, um nur draußen zu sein, selbst wenn ich dabei die gruseligsten Sachen machen muss, wie bei uns im Hof die Fugen von nicht erwünschtem Löwenzahn und Gras befreien.
Hauptsache freier Himmel über mir, der besondere Duft des Mai in der Luft, und meine Hände an der Erde.
Vor ein paar Tagen habe ich Sonnenblumen ausgesät und seit heute stecken die ersten Keimblätter ihre Köpfe aus der Erde.
Das macht mir eine unglaubliche Freude und Zufriedenheit.
Birgit
_________________ Lillykatz sagt: Mau
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