Der Schmerz

Bea

Der Schmerz

Ich bin der Schmerz in dir,
dein Hoffen und Bangen
die Ungeduld und Resignation.

Fühlst du mich, dann tut sich etwas.
Nimm mich an und arbeite an mir.
Ich habe einen Grund warum ich hier bin.

Warum schmerzt mein Herz jetzt so sehr?
Welche Liebe ist es, die da wächst?
Ist es wirklich die göttliche Liebe?

Mein Herz schreit laut und doch bin ich verstummt.

Meine Karten werden neu gemischt.
Ich stelle alles und jeden in Frage
Am meisten mich selbst.

Was tu ich hier?
Was soll ich hier?
Wozu bin ich?

Ruhe und Einsamkeit
Stille und nur ich und die Natur
Das wünsch ich mir.

Eins sein mit der Erde
In ihr versinken
Sterben?

Es tut verdammt weh.
Höllisch weh.
Es ist nichts altes was hoch kommt.
Es ist etwas völlig neues.

Mein Herz verändert sich,
die Liebe verändert sich
mein Sehen und Fühlen

Die Karten werden neu gemischt

Was suche ich?
Was werde ich finden?
Wer wird mich finden?
Werde ich je gefunden werden?

In meinem Schmerz versinken
Der Alltag verhindert es
Und so hetze ich von einer Ecke in die anderen
Um die Ruhe zu finden die ich benötige.
Verzweifelt.... nur im Außen die Fassung wahrend.

Liebe ist wundervoll, doch so überaus schön sie auch sein kann
So schrecklich und gewaltig ist ihre Macht.
Sie schenkt uns Kraft
Wisse sie wohl zu nutzen
Wirst du ihrer Gewahr, der wirklichen wahren Liebe
Trägst du eine der größten Verantwortungen in dir
Und nichts wird mehr so sein wie zuvor.

Ich stehe nun vor dem Abgrund
Vor einer Entscheidung.
Lasse ich mich hinunter ziehen
Oder werde ich aufschauen
Und empor steigen

Nichts von beiden möchte ich.

Ich bleibe stehen und warte auf die Brücke
Die Brücke die mich heil über den Abgrund trage wird.
Die Brücke die ich bauen werde
Eine Brücke der Liebe, für die Liebe gemacht.

Eines Tages wenn wir weiser sein werden,
wenn wir älter sein werden und gelernt haben
Eines Tages wenn das Leben leichter sein wird
Wenn die Gründe nicht mehr schmerzen
Eines Tages ..... bald.

(Bea Haffner)
August 2007