Die Klippe am Meer

Sir Gwydion.

Die Klippe am Meer

Lausche dem Wind, der um mich zieht,
betrachte die Möwe, wie sie auf ihm fliegt
Sie gleitet so sanft und ruhig dahin,
Beneid sie fast, um ihren teifen Sinn

Ihr ist egal, wohin der Wind sie trägt,
weiß, verloren, wer stumpf auf ihn nur schlägt
Sie ist im tiefen Fluss der Zeit,
und ist in jedem Atemzug bereit
zu zustoßen, wenn sie ihn erblickt
den einen wahren Augenblick

Mal ist es Beute, mal ihre eigen Saat
die sie aus diesem Fluss gesichert hat
Wende mich ab von ihr, und denk zurück
wann war mein Letzter, wahrer Augenblick ?
Entdecke ihn, lächliche innerlich,
Hoffe nur, ich vergess Dich nicht

Nun sitz ich hier, und blick auf Meers
und wünschte mir nur allzu sehr
zu sehen, wohin der Strom mich führt
zu sehen, was die nächste Zeit passiert
lausch den Wellen, dem sanften Ton
"was du wissen musst, das weißt du schon"

es wispert, aus Sturm, mir leise zu
"Vertrau dem Strom, und habe Mut, "
"Sicherheit, die gibt es nicht, "
"erkannts, lies los, nun vertraue ich."
seh um, ein Kranich sitzt nun neben mir
senk den blick, neig das haupt, "ich danke dir"
Er blickt zurück, in seiner Ruh
springt, seh seinem Flug, noch lange zu

Was bleibt bin ich, der schweigend sitzt
auf seinem Hort, und in die Ferne blickt