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 Aufschieben hat einen Namen:

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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
1. Lordrätin, und Druidin



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BeitragVerfasst am: So 11 Nov, 2007 22:46    Aufschieben hat einen Namen: Antworten mit ZitatNach oben

Prokrastination


Wird die dringliche Arbeit immer mehr, Zeitplanung funktioniert nicht, unangenehme Dinge werden nicht angegangen, sondern solange verschoben, bis nichts mehr zu retten ist ?

Früher hieß das faul, dumm, doof, vor allem von den Eltern. Das machte es nicht einfacher.

Jetzt heißt es Prokrastination und Wikipedia schreibt dazu Folgendes:
Aufschieben

Was sagt Ihr dazu ?

Birgit

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Lomarys
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BeitragVerfasst am: So 11 Nov, 2007 22:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich denke....das, was wiki schreibt....klingt eher nach einem krankheitsbild...das aufschieben nimmt ausmasse an, was eben eine menge psychische probleme bei dem aufschieber nach sich zieht...und auch die vorgeschichte ist sicherlich deutlich ausgeprägter.

nicht zu vergleichen mir der uns allzu vertrauten schlamperei...sage ich mal salopp.

mensch an sich (ich speziell...lach) neigt dazu, unter druck in hochform aufzulaufen....und eben so lange aufzuschieben, bis man eben MUSS.

mit diesem unglaublich steifen wort prokrastination ist mein getrödel sicherlich nicht gemeint...ich krieg ja immer noch die kurve Wink mein getrödel ist netter als das wort....grins

wisst ihr....so ein bisschen erinnert mich das steife wort....im vergleich...daran...dass heute alle kinder, die ein bisschen hibbeliger als andere sind sofort als indigokinder bezeichnet werden Wink

lieben gruss
lomarys

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Sir Gwydion.
Druide



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BeitragVerfasst am: So 11 Nov, 2007 23:10    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Was sagt Ihr dazu ?

Ich finde die Spirale ist dort sehr schön umschrieben.
Ob es das besser macht, wenn man dem Kind einen neuen Namen
nennt, naja ...

Nur hier ...
Zitat:
Allein durch den immer neuen Vorsatz sich (durch mehr Selbstdisziplin) zu bessern, lässt sich das Problem des Aufschiebens oft nicht lösen.

... hab ich andere Erfahrung gemacht.

Zu dem Thema haben die White Stripes sogar ein Lied geschrieben
steht bei YouTube drin.

Grüße
Gwydion

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BeitragVerfasst am: Mo 12 Nov, 2007 14:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich bekenne mich als " Aufschieber".
warum? ich habe immer so viel um die Ohren, dass ich oft aufschieben muß, sonst schaffe ich es gar nicht.
5 Personenhaushalt mit Hund, Katz, Hasen, Meerschweinchen, Vögeln und jetzt kommen noch ca 2 Std Schneeschaufeln ( heute kam ein Meter Schnee runter, puh, schwitz) dazu, da bin ich Chancenlos alles sofort zu tun. Ich brauche auch mal ne Pause.

Folglich bin ich ein Aufschieber, oder nicht? grins

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Mondmeer
Gast








 



BeitragVerfasst am: Mo 12 Nov, 2007 15:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Also ich finde es furchtbar, dass man, was man einfach auf Deutsch ausdrücken kann, Ver-Fremdwortet.
Unter Aufschieben kann sich doch jeder etwas vorstellen, aber unter "Prokrastination", fürchterlich.

Und nun zum Thema aufschieben, wer macht das nicht mal. Ich bin da auch ein Meisterlein, denke ich.
Ich nehm viel auf mich, und wunder mich dann, wenn ich net rum komm, fertig bin, aber ich schiebe es lange vor mich her, dann Jemanden um Hilfe zu bitten, bzw. einfach mal Nein zu sagen.
Nur eins hab ich bereits gelernt, nämlich, dass ich nicht mehr Entschuldigungen für meine Fehler aufschiebe. Das mach ich, wenn möglich und der Fehler von mir erkannt wird, sofort.

Ansonsten tröste ich mich mit dem Gedanken, ich könnte es vielleicht noch lernen, früher oder später, wozu bin ich hier?
Kein Mensch ist perfekt!

LG Mondmeer

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Lady Uschi
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BeitragVerfasst am: Mo 12 Nov, 2007 17:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Das Wort ist schrecklich und merken werd' ich mir das nicht.

An der Geschichte ist aber schon was dran - ich erinnere da mal an einen Satz von mir "20% von perfekt sind mehr als gar nichts", den ich einem "Perfektionisten" nahegelegt habe, der völlig gelähmt vor Aufgaben stand, weil er sie nur perfekt machen wollte, unvollkommene Lernschritte aber nciht akzeptieren konnte und sie deshalb nicht machte.

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seelenraupe
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BeitragVerfasst am: Mo 12 Nov, 2007 20:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich kenne das Wort aus dem Englischen mit "c", procrastination, und kann es mir nur so merken. Mit "k" denke ich - bezeichnenderweise - sofort an "Kastration". .... Gibt mir doch sehr zu denken ..... Rolling Eyes

Wenn dies mit einem Lebensgefühl von "das ist alles nicht zu schaffen" einhergeht, denk ich da schon an eine Vorstufe von Depression, das sollte man vielleicht nicht einfach mit Faulheit abtun, vor allem, wenn jemand echt darunter leidet. Mein Eindruck ist, das Verschieben und Verzögern hat mit "mit sich im Reinen Sein" zu tun und dem "zu wissen, was man will". Das Nicht Wissen und nicht Geerdet Sein und "das um schmerzhafte Erkenntnisse Herumeiern" und "Nicht Fühlen Wollen" bringt mich auch heute noch oftmals in allgemeine Widerstände die dazu führen, dass ich immer nur das Nötigste und auch das nur mit Widerwillen mache.

Ich hab schon erlebt, dass mir nach einem klärenden Ereignis - wie auch immer geklärt - plötzlich alles viel leichter und eins nach dem anderen von der Hand ging, ich hatte Vertrauen in mich und meine Umwelt. Wenn etwas in Körper/Gefühl/ Gedanken noch ungeklärt herumgeistert, werden anscheinend Energien gebunden, und ich handle irgendwie etwas fremd bestimmt. Vielleicht habt Ihr andere Erfahrungen, mit Disziplin oder auf ganz anderem Wege. Ich hab früher viel mit Disziplin geregelt, heute hilft mir nur noch, ehrlich zu mir zu sein, das geht sowieso nur in ganz kleinen Etappen, und ich sage mir, dass das, was ich mache, im Moment so in Ordnung ist, sonst würde ich es ja anders machen. Das hilft mir am meisten, Blockaden etwas aufzulösen.... Überhaupt, je intensiver das Gefühl des "In Ordnung und angenommen Seins" ist, desto mehr kommt das Gefühl "Ich weiß, was ich will und kann es tun".

Wäre alles so einfach, wenn wir nicht unser Karma, unsere biologischen Eltern und was sie uns vererbt haben, und unser Ego hätten! Manchmal würde ich diesen ganzen Schmarren am liebsten über Bord schmeißen, andererseits gehören solche Erfahrungen ja auch zum Lernen und mit dem Leben zurecht Kommen .
Vielleicht haben Drachen diese Blockaden nicht, und dafür andere Dinge zu bewältigen? Noch hab ich nur einen ganz winzige Eindruck von Drachen.....

Liebe Grüße
seelenraupe

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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
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BeitragVerfasst am: Mo 12 Nov, 2007 21:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich find Getrödel auch besser .. *g*

Was mich ernsthaft hat aufhorchen lassen und warum ich mir das ganze mal in Ruhe durchgelesen habe ist eine Erfahrung die ich in der Vergangenheit gemacht habe.

Aus verschiedenerlei gründen habe ich mich viel mit Psychiatrie und Sozialpsychiatrie auseinandergesetzt und dabei die Theorie gefunden, dass alle sogenannten psychischen Krankheitsbilder in jedem gesuden menschlichen Verhaltensrepertoire vorhanden sind.
Der Unterschied besteht lediglich in der Verweildauer und der Fähigkeit zur freien Entscheidung.

Somit sind Krankheitsbilder für mich eben keine Krankhitsbilder, sondern nur klar dargestellte und abgegrenzte Muster, von denen ich vielleicht auch Elemente besitze, die ich mir dann ansehen kann.

Das ist dann auch wieder ein Teil Ehrlichkeit mit mir selbst, aber ohne egozentrierte "ich-hab-das-krankheitsbild-und-muss-nix-mehr-tun-Hysterie", wenn ihr wisst was ich meine.

Birgit

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Mondmeer
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BeitragVerfasst am: Di 13 Nov, 2007 05:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nö Birgit, Trödeln statt Aufschieben, geht für mich nicht. Ich bin keine Trödelliese, nur vor mich her schieben, das Eine oder Andere, jo das kann ich gut.

Trödeln ist für mich, wenn ich meine Aufgabe nicht ernst nehm, einfach so in den Tag hinein lebe und das könnt ich jetzt gar net. Geht gegen mein Verhalten, meiner Auffassung von Verantwortung.

Zu den Krankheitsbildern den psychischen, jo kann ich mir gut vorstellen.
Ich bin ab und an depressiv, so dass ich aus heiterem Himmel das Heulen anfang, aber ist ok. Ich verfall nicht ins Selbstmitleid und ich schau, woher das kommen könnte.
Schizophren bin ich ab und an auch, verschiedene Persönlichkeiten in mir.
Wie oft denke ich an den Satz, 2 Seelen schlagen ach in meiner Brust und jetzt gleich 3 *grins* oder gar mehr?
Grad in der Psychologie gibt es so viele Krankheitsbilder, die, wenn ich genau hin sehe, ich in mir finden kann.
Allein die vielen Süchte, wer ist da ohne?
Obwohl ich es oft etwas übertrieben finde, wie man gleich, geht man zum Artz, als psychisch krank abgestempelt wird. Ist denk ich heut so einen Modeerscheinung vieles auf die Psyche abzuschieben.
Mich haben Psycho-Therapeuten Über-Therapiert. Erst als ich anfing für mich zu gucken, zu hinterfragen, begann sich was zu ändern.
Aber das ist auch eine Art des Aufschiebens, zum Seelen-Klemptner zu gehen, und zu erwarten, der macht schon! Nur nicht selbst erkennen, nur nicht an meinem Seelchen kratzen.

LG Margarete Mondmeer

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Canolfan
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BeitragVerfasst am: Di 13 Nov, 2007 20:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

" Prokrastination ist eine dramatische Arbeitsstörung " Aussage eines Psychologen von der Arbeitsgruppe Prokrastinationsforschung der Uni Münster

http://wwwpsy.uni-muenster.de/pta/forschung/aufschieben/index.html

_________________
das Göttliche der unsterbliche Mensch
der Mensch das sterbliche Göttliche

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Bridghed
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BeitragVerfasst am: Di 13 Nov, 2007 21:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich denke dass jeder mal was aufschiebt... ich kenne das auch von mir... manchmal bleibt einem gar nichts anderes übrig, weil der Tag nur 24 Std und ich nur einen bestimmten Teil Karft habe.... dann muss man manhcmal was aufschieben. Und je nachdem wie wichtig ich etwas prioritiere und wieviel Eneregie auch von der anderen Seite reingesteckt wird, findet es dann eher statt oder später.

Solange man Dinge nur hin und wieder aufschiebt ist es in ordnung, aber wenn man alles immer aufschiebt würde ich es vielleicht auch eine Arbeitsstörung nennen.

Aber wie geasgt in einem geregletem Maß ist alles in ordnung, es darf nur nicht überhand nehmen.

Und wenn das mal passiert, dass man zu viele Dinge aufgeschoben hat, muss man sehr viel Disziplin und Kraft aufbringen um sie wieder in die richtige Bahn zu lenken und zu erledigen. Aber dann geht es.... meistens.

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