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 nur für Oldies

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher &sid=cf491a4f2bade1ce8bb2c01c3dfc7084 » Wiese der Worte und Gedanken, ernsthaft und spassig
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Schattenschwert
Schwert der Wache
Schwert der Wache





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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 19:49    nur für Oldies Antworten mit ZitatNach oben

Webfundstück auf "isnichwahr.de" - Autor unbekannt

WIR WAREN HELDEN!


Alle die nach 1980 geboren wurden, haben hier nichts mehr zu suchen Wink…denn: Kinder von HEUTE werden in Watte gepackt!
........Sind Sie vor 1980 geboren, dann bitte jetzt weiterlesen Wink


Wenn Sie als Kind in den 60er oder 70er Jahren lebten, ist es
zurückblickend kaum zu glauben, dass wir so lange überleben konnten!
Als Kinder saßen wir in Autos ohne Sicherheitsgurte und ohne Airbags.
Unsere Bettchen waren angemalt mit Farben voller Blei und Cadmium.
Die Fläschchen aus der Apotheke konnten wir ohne Schwierigkeiten
ö ffnen, genauso wie die Flasche mit Bleichmittel.
Türen und Schränke waren eine ständige Bedrohung für unsere
Fingerchen und auf dem Fahrrad trugen wir nie einen Helm.


Wir tranken Wasser aus Wasserhähnen und nicht aus Flaschen. Wir
bauten Wagen aus Seifenkisten und entdeckten während der ersten Fahrt den
Hang hinunter, dass wir die Bremsen vergessen hatten. Damit kamen wir
nach einigen Unfällen klar. Wir verließen morgens das Haus zum Spielen. Wir blieben den ganzen
Tag weg und mussten erst zu Hause sein, wenn die Straßenlaternen
angingen. Niemand wusste, wo wir waren und wir hatten nicht mal ein Handy
dabei!


Wir haben uns geschnitten, brachen Knochen und Zähne und niemand
wurde deswegen verklagt. Es waren eben Unfälle. Niemand hatte Schuld außer
wir selbst. Keiner fragte nach "Aufsichtspflicht". Können Sie sich noch an
" Unfälle" erinnern? Wir kämpften und schlugen einander manchmal grün und blau. Damit
mussten wir leben, denn es interessierte die Erwachsenen nicht
besonders.


Wir aßen Kekse, Brot mit dick Butter, tranken sehr viel und wurden
trotzdem nicht zu dick ( ausser einigen Pölsterchen …leider...). Wir tranken
mit unseren Freunden aus einer Flasche und niemand starb an den Folgen.
Wir hatten nicht: Playstation, Nintendo 64, X-Box, Videospiele, 64
Fernsehkanäle, Filme auf Video, Surround Sound, eigene Fernseher,
Computer,Internet-Chat-Rooms.


Wir hatten Freunde!!! Wir gingen einfach raus und trafen sie auf der
Straße. Oder wir marschierten einfach zu deren Heim und klingelten.
Manchmal brauchten wir gar nicht klingeln und gingen einfach hinein.
Ohne Termin und ohne Wissen unserer gegenseitigen Eltern. Keiner
brachte uns und keiner holte uns...


WIE WAR DAS ALLES NUR MÖGLICH?
Wir dachten uns Spiele aus mit Holzstöcken und Tennisbällen. Außerdem
aßen wir Würmer. Und die Prophezeiungen trafen nicht ein: Die Würmer
lebten nicht in unseren Mägen für immer weiter und mit den Stöcken
stachen wir auch nicht besonders viele Augen aus. Beim Straßenfußball
durfte nur mitmachen, wer gut war. Wer nicht gut war, musste lernen,
mit Enttäuschungen klarzukommen.
Manche Schüler waren nicht so schlau wie andere. Sie rasselten durch
Prüfungen und wiederholten Klassen. Das führte damals nicht zu
emotionalen Elternabenden oder gar zur Änderung der
Leistungsbewertung.


Unsere Taten hatten manchmal Konsequenzen. Das war klar und keiner
konnte sich verstecken. Wenn einer von uns gegen das Gesetz verstoßen
hat, war klar, dass die Eltern ihn nicht automatisch aus dem
Schlamassel heraushauen. Im Gegenteil: Sie waren oft der gleichen
Meinung wie die Polizei! So etwas!
Unsere Generation hat eine Fülle von innovativen Problemlösern und
Erfindern mit Risikobereitschaft hervorgebracht. Wir hatten Freiheit,
Misserfolg, Erfolg und Verantwortung. Mit alldem wussten wir
umzugehen!


Und Sie gehören auch dazu?!?


HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! ! !

SIE GEHÖREN ZU EINER AUSSTERBENDEN SPEZIES! SIE GEHÖREN ZU DEN LETZTEN RICHTIG WAHREN HELDEN!

_________________
Dem Kreis der Zeiten entnommen, um die Vollendung unendlich sein zu lassen.

Dem Kreis der Räume entnommen, um dem Raum der Schöpfung gewahr zu sein.

Dem Kreis der Schwerter entnommen um ihn hier zu beginnen und das Schwert in ihm zu sein.

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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

*brustschwell*

! Ich bin eine Heldin !

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Lady Uschi
Druidin



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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich auch...HARHAR

(ich habe sogar in einer Sandkiste gespielt, die nicht abgedeckt wurde und in der richtiger echter Sand drin war)

_________________
.

Wenn dich die Träne des Drachen berührt, bist du zu Hause.

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Gast









 



BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In manchem kann ich euch toppen.

Ich ritt Schafe, zähmte Lämmer und konnte schon früh mit dem Bock umgehen.

Ich oft oben, ganz ungesichert in 3.5m Höhe auf dem Heuwagen gesessen und und genoss die Heimfahrt (mit Pferden) nix Motor

Internet kenne ich erst seit 3 Jahren gut
und für PC gilt das selbe

Auf wiesen und Äckern aufgewachsen, nahezu frei von der modernen Zivilisation.

Konsequenz dieses Heldentum ist immer wieder mit dem Unverständnis der Modernen konfrontiert zu werden. Ohnen Fernseher, das geht doch nicht
oder Ohne Auto, das ist nicht machbar (die Autolosenzeiten sind zwar um, aber es blieb in erinnerung.

Bin ich im Kreis der HeldInnen akzeptiert?

Ein hang zum Wilden ist mir immer noch geblieben, ich ignoriere selbst Stachelzäune wenn sie mir meine Route versperren, die werden einfach aufgedrahtet.

Wege gibt es überall, du musst ihnen nur folgen: Strassen die Venen des Lebens die Wege der Kommikation

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Lady Uschi
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hmm...wir Helden haben gelernt, dass es sinnvoller ist, einen Durchgang zu suchen, als über den Stacheldraht zu springen.
(könnte an den pädagisch nicht ganz einwandfreien und völlig verständnisbefreiten Reaktionen unserer Eltern liegen.....)

_________________
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tagesfleiss
Gast








 



BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:27    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Früher (1975) konnten wir noch zu Fuss über die Bahngleise, runter in die Kiesgrube, Steine schmeissen, Feuerchen machen...
Die bewachsenen SchuttHügel hiesse "die blauen Berge"

Heute versperrt an der gleichen stelle ein "wegoStabgitterzaun" den Weg, die "Kiesi" ist zu: Kleingartenromantik mit Ententeich: Bitte nicht baden. Ertrinkungsgefahr", rote Rettungsleiter

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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich spring auch nicht darüber, dazu bin ich zu unbeweglich, trampelig wenn du willst. und ich fürchte mich auch hängen zu bleiben. ich sprang im offenen Feld eh nie mehr als 70 cm, Stachdrahtzäune haben eine Höhe von 90 bis 120 cm. ich geht ihnen entlang bis ich eine Stelle finde wo sie zusammen gemacht sind drahte auf, Pferd und ich durch, zudrahten.

zu fuss steig ich einfach zwischen durch, dazu wird der obere mit dem oberen der Mitte und der unter mit dem unteren der mitte verhakt, so dass ein etwas grösser zwischenraum entsteht. durchsteigen und wieder entwirren

heldenhafter.

geh nicht zufuss wo du auch mit dem Pferd lang kannst, wenn du nach folgendem Grundsatze reitest:

Ich reite bei jedem wetter
ich reite zu jeder Zeit
ob es Regnet
oder ob es schneit
ob der Westwind tobt
oder ob die biese
alles erstarrenlässt das gilt mir gleich.

heldenhaft
akallabeth

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Lady Uschi
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
heldenhaft
akallabeth


auf jeden Fall....

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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 20:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Winter, Februar, -20°C Nebel 40 CM Schnee:

und wenn dir auf dem nach Hauseweg eine stunde vor dem du zu hause bist die Hände so kalt werden, dass du die zügel nicht mehr halten kannst, weil du kein gefühl mehr in deinen Händen hast, überlass getrost dem Pferd die Führung, es brind dich sicher Heim

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marcuri
Zeit der Ernte - Haselstrauch
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 21:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

...gilt '79 demfall auch noch? ...yay!
hmm naja ein jahr war halt nicht viel und so... blah
blah.... umm ja genau.... jojo... Wink

_________________
- -------*----- -
*Anam Cara*
- -------*----- -

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Lady Birgit
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 22:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Alle die nach 1980 geboren wurden, haben hier nichts mehr zu suchen Wink


hmm.......

also mein Fisch war viiiiiiiiel größer

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Lady Uschi
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BeitragVerfasst am: So 14 Okt, 2007 22:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Akallabeth » hat folgendes geschrieben:
Winter, Februar, -20°C Nebel 40 CM Schnee:

und wenn dir auf dem nach Hauseweg eine stunde vor dem du zu hause bist die Hände so kalt werden, dass du die zügel nicht mehr halten kannst, weil du kein gefühl mehr in deinen Händen hast, überlass getrost dem Pferd die Führung, es brind dich sicher Heim


ist gut, du bist der Held

und dein Pferd auch....

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Lady Ingrid
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BeitragVerfasst am: Mo 15 Okt, 2007 07:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ich hab alles mögliche in Wald und Flur gekostet, was da so gewachsen ist.
Sehr zum Ärger meiner Mutter, aber ich habs überlebt. lach sie erzählte immer was von Bauchweh etc. und daß man das nicht essen soll.
Blindschleiche, Kaulquappen etc. gab es reichlich, oft auch auf unserem Balkon in einem Weckglas.
Eigentlich sind unsere Kinder arm dran, daß ihnen solche Erfahrungen abgehen. Es war eine schöne und auch aufregende Zeit.

Liebe Grüße
Wolke

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Moondog
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BeitragVerfasst am: Mo 15 Okt, 2007 09:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Jep... mir tun auch die Kinder von Heute leid!

Immerhin es gibt noch ein paar die zumindest einigermaßen "heldenhaft" groß werden dürfen... meine haben dazu gehört *lach* wir hatten einfach kein Geld für Nintendos und Handy`s...

...und ich war am Wochenende auf einem Hoffest mit nem ganzen Dutzend von diesen noch kleinen Monstern... alle zwischen einem und sieben Jahren... und wenn man sie einfach mit 5 großen Hunden und sehr wenig "richtigem" Spielzeug im "Dreck" aussetzt *lach* mutieren sie innerhalb kürzester Zeit immer noch zu kleinen Helden.
Ich denk mal die "Urinstinkte" sind noch intakt!

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Lady Livenna
Gast








 



BeitragVerfasst am: Mo 15 Okt, 2007 10:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
wenn dir auf dem nach Hauseweg eine stunde vor dem du zu hause bist die Hände so kalt werden, dass du die zügel nicht mehr halten kannst, weil du kein gefühl mehr in deinen Händen hast, überlass getrost dem Pferd die Führung, es brind dich sicher Heim


Jaaaaaaa, das stimmt! *in erinnerung schwelg* Es waren zwar glaub ich keine -20 Grad, aber -10 hatte es bestimmt bei uns. Mütze tief ins Gesicht gezogen, Schal um Hals und Mund gewicklt, Hände tief vergraben und Pferd einfach laufen lassen. Oft war man so sogar schneller zu Hause Wink

Und meine Eier kamen auch nicht aus dem Kühlschrank, die musste ich noch selber aus dem Stall holen, bzw. von der Kellertreppe (*meine* Henne bevorzugte die Kellertreppe zum Eierlegen)

Zitat:
Eigentlich sind unsere Kinder arm dran, daß ihnen solche Erfahrungen abgehen. Es war eine schöne und auch aufregende Zeit.


Und wenn die Kinder dann solche Erfahrungen doch machen dürfen (mein Junior kostete ausgiebig sein Sandkastenspielzeug), dann wird man als Mutter ganz schön schräg angeschaut. "Wie kannst du nur, Bakterien und überhaupt .... "

Livenna

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Mo 15 Okt, 2007 10:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und ich war jeden Tag in einem echten Wald, mit Bäumen! Und Tieren. Wilden Schweinen... und Rehen, Hasen, Ischel und allerlei anderem Getier. Fuchsbandwer? Keine Ahnung. Gefallen, hautaufgeschürft? Na und? Bin ich aus Eierschalen oder Porzelan?

Ich befürchte, das ich das hatte, was man eine behütete Kindheit nennt. Doch in anderem Sinne als Heute. Ich habe nie gehört: Da darfst Du nicht drauf fassen. Ich hab gehört, wenn Du drauffassen willst, ist das okay, bitte beim ersten mal Langsam. Damit Du entscheiden kannst, ob Du weiter machen willst. Ich hatte nie die Hand auf der Herdplatte. Aber dicht drüber war ich öfter Wink

Mein Dank gilt meinem Vater und meiner Mutter. Denn sie haben mir beigebracht zu entscheiden. Zu verantworten. Und die Konsequenzen anzunehmen. Draussen bei Stauen des Dorfbaches genau so, wie drinnen in meinem Daheim. In der Schule, in der die ersten klugen Köpfe betreute Hausaufgaben einrichten wollten, damit die Eltern nicht überfordert werden. Und dabei ist es so wichtig herauszubekommen, das Eltern eben nicht ein anderes Wort für Götter ist.

Ich habe eine Welt berührt, die lernen zuliess, auch wenn es mal weh tat. Und heute ist Schmerz etwas das vermieden werden muss... das wird viele Psychologen reich machen. Ernsthaft.

_________________
Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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Mondmeer
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BeitragVerfasst am: Mo 15 Okt, 2007 11:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na, zu meiner Zeit gingen wir uns noch im Schnee waschen, oder mit kaltem Brunnenwasser.
Bei meiner Tante stand noch ein Klosetthäuschen aus Brettern gezimmert, im Haus war kein Bad, keine Toilette.
Gebadet wurde einmal die Woche, und zum Wassersparen, denn das Wurde im Waschkessel erhitzt, mußten mehrere nacheinander rein *lach*.
Heute unvorstellbar, aber ich lebe noch!
Wir sind noch frei aufgewachsen, es gab fast keine Autos, jup, so alt bin ich schon!
Da ging es noch auf den Straßen, in den Neubauten, Räuber und Gendarm zu spielen.

Na Thomas, ich wäre gern ein wenig behüteter aufgewachsen. Bei uns in der Familie war das leider nicht der Fall. Hat mich zwar schon früh stark gemacht, aber nur nach aussen hin, den Gefühle zeigen, machte angreifbar, verletzbar.
Aber auch das hab ich überlebt, wie so vieles, was mich nicht umgebracht hat, aber Wunden zurück gelassen hat.

LG Margarete Mondmeer

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