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 Die Post-Öl Gesellschaft

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher » Öffentliche Diskussionen &sid=b3ec2a798acb276dd33d79aa6142fbd8 » Die Wahrheit gegen die Welt
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Gast









 



BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 12:51    Die Post-Öl Gesellschaft Antworten mit ZitatNach oben

Teil I

Hmmm, das passt schon irgendwie zum Evolutionsthema, geht es doch auch darum Nieschen zu finden, sich an geänderte Umgebungsbedingungen anzupassen ... um das Überleben seiner Art zu sichern.

Scherzhafterweise hab ich immer gesagt, das Reenactment ein Überlebenstraining für die Zukunft ist. Wobei das im Grunde alles andere als spasshaft ist. Also, uns allen ist bewusst, das sich die fossilen Brennstoffe dem Ende neigen, über den genauen Zeitpunkt allerdings streiten sich die Geister und Experten.

Ich behaupte mal, wir stecken bereits mitten im Umbruch, weil die maximale Förderkapazität schon Mitte der 80'er Jahre erreicht wurde und seitdem stetig abnimmt. Ein Widerspruch, so könnte man meinen, weil die Förderkapazitäten doch Jahr für Jahr steigen, um den Bedarf an Erdöl zu decken. Der Teufel steckt hier allerdings im Detail. Die Geologen der Erdölförderer sehen in der max. Förderkapazität die Menge an Erdöl, die die Erde freiwillig hergibt. Seit den späten 80'ern muss ein immer höherer Aufwand getrieben werden, um die benötigten Mengen aus der Erde zu holen .... und der Aufwand wird weiter steigen .... ergo werden auch die Förderkosten weiter steigen, die noch nicht völlig auf den Erdölpreis umgeschlagen wurden. Es wird also noch spannend werden. Die Schätzungen wann denn nun der letzte Tropfen Rohöl der Erde entrissen wird sind breit gestreut von 20 bis zu 45 und mehr Jahren. Letztendlich spielt der genaue Zeitpunkt auch weniger eine Rolle, aber wir alle können und in absehbarer Zeit darauf einstellen, das Erdöl und die daraus entstehenden Produkte zu einem Luxuxgut werden.

Welche Alternativen gibt es?

Energiegewinnung durch Kernkraft ... Autsch ... auch vorbei, denn von den Risiken des Betriebs mal abgesehen haben aufwendige Wiederaufbereitungsanlagen einen ganz praktischen Nutzen. Die derzeit benötigte Menge an Uran kann nicht mehr durch den Abbau von Erz gewonnen werden, sondern wird durch aufbereitetes Material aufgestockt. Auch die Uranvorkommen neigen sich langsam aber sicher dem Ende und der Schürf- und Aufbereitungs-aufwand wird immer höher ... Also nicht wirklich eine lohnende Alternative ...

Steinkohle ... ja möglich für mindestens noch eine Generation liegt unter dem Ruhrgebiet noch genügend herum ... über die Kosten und den von der Politik beschlossenen Ausstieg schweige ich als Ruhrpott'ler mal ...

Alternative/erneuerbare Energien ... hier wäre einiges an Forschung angesagt, denn wenn ich mir allein die Effizienzsteigerungen von Solarzellen in den letzten 20 Jahren betrachte ist es schon enorm ... und da ist sicher noch mehr drin, aber wenn ich mir jetzt mal die Dauer der Entwicklungszyklen betrachte könnte das etwas knapp werden.

Warum wird denn nicht schon von Seiten der Industrie nach Alternativen gesucht?

Weil es keinen schnellen Profit verspricht, sondern eine Investition in die Zukunft ist, von der ich Heute allerdings nichts habe. Sicherlich kann man das nicht so pauschal sagen, aber wenn ich mir allein die grossen Chemieunternehmen und Pharmakonzerne anschaue, so wird nur noch in Segmenten geforscht, die einen schnellen Rückfluss des investierten Kapitals versprechen. Gewinnmaximierung heisst das Zauberwort.
In der Geschwindigkeit in der sich mittlerweile Firmen neu bilden und wieder zerschlagen werden ... bleibt für längere Innovationszyklen auch weder die Zeit, noch die Möglichkeit, geschweige denn das jemand auf seinen Profit verzichten will. Investoren wollen Geld sehen und keine fixen Ideen.

Dazu fällt mir der Spruch ein ... Wenn der letzte Baum .... werdet ihr feststellen, das man Geld nicht essen kann.

Interessanterweise gab es vor knapp 20 Jahren bei einem Mineralölkonzern mit einer blauen Raute als Markenzeichen ein Projekt mit einem bekannten deutschen Automobilhersteller mit kreisrundem Emblem und zwei Buchstaben darin, Alkohol (Methanol) als Treibstoff zu verwenden. Was daraus geworden ist? Keine Ahnung, aber die Testwagen sind als Kurierfahrzeuge des Konzerns eingesetzt worden ... Es funktionierte also .... was heute da wohl mit modernen Werkstoffen möglich wäre ???

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 13:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Spontan und kurz gesagt - Bionik ist die Zukunft.
Von der Natur zu lernen, beispielsweise Photosynthese "assimilieren". Das tierische (menschliche) Blut ist chemisch gesehen dem pflanzlichen Chlorophyll phaszinierend ähnlich.
Unterlagen über die menschl. nutzbare Photosynthese liegen bestimmt schon in geheimen Schubladen - nur es gibt keine Lobby dafür.

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 13:32    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

guter Ansatz ... weiter ...
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Helge
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 13:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Autos mit Erdgasantrieb, Diesel aus Rapsfeldern, Alternative Windenergie, neuartige Solarzellen, das alles gibt es bereits und in Österreich sind Erdgastanktellen fast schon flächendeckend ausgebaut.

Antrieb via Wasserstoff liegt seit ca. 20 Jahren fertig in der Schublade.
Nur interessierts die Industrie nicht wirklich, solange Profite scheinbar problemlos mit den vorhandenen eingestreift werden können.
Die grosse Masse der Konsumenten interessierts erst wieder nicht, denn da müßte man nachdenken und sich eventuell engagieren.

Also wenns nicht mehr anders geht werden plötzlich wie durch ein Wunder all diese Dinge da sein.

Das ist ds seltsame an dieser Spezies, an dem wir alle teilhaben.

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 13:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hmmm ... bei Wind und Solarenergie sowie beim Biogas verlässt man sich mehr auf Subventionen als auf die Effektivität. Das treibt hier und da seltsame Blüten ... Interessanterweise schreit alles erst mal nach der Politik wenns mal enger wird ... hmmm ... Thema Eigenverantwortung ...
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Gast









 



BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 16:29    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Mittlerweile gibt es wasserstoffbetriebene Busse, in Berlin, Hamburg, München und wo auch immer.
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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 17:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Eigenverantwortung im Großen ist schwer, da teuer... Solaranlagen, Windräder in dem eigenen Grundstück?!
Eigenverantwortung im Kleinen auch nicht leicht... wieviel Stadt-Einzelhaushalte können in den engen Wohnungen denn ihren Müll schon mal richtig trennen - da braucht man fast Extra-Raum dafür!

Was bleibt?
Kommunen, Selbstverwaltete Kleinbetriebe, Wg´s und - das Ordenshaus!!! Smile
Obwoh ich noch nicht da war, bin ich sicher, dass Mülltrennung, Gemüseanbau, Hofladen, Energiekonzepte usw. vorliegen und angewandt werden.
LG TF

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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 17:47    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« tagesfleiss » hat folgendes geschrieben:
Eigenverantwortung im Kleinen auch nicht leicht... wieviel Stadt-Einzelhaushalte können in den engen Wohnungen denn ihren Müll schon mal richtig trennen - da braucht man fast Extra-Raum dafür!

Nö, nur 'ne Plastiktüte für den Plastikmüll; paßt bei mir unter die Spüle. Wink Dann geht eben weniger rein und ich muß öfter den Krempel wegbringen, und? Geht mit Flaschen genauso, ob Pfand oder Recycling.

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 18:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ganz ehrlich: ich trenne Glas, Blech, Papier, aber viele kleine Dinge könnt ich aufheben, wenn mehr Platz wäre..
Ich denk da an mein Elternhaus mit Werkzeugkeller: Wieviel Holz und Metallhalbzeug liegt da - und wird irgentwann weiterbearbeitet und gebraucht

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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 18:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Metal, allen voran eisen und Kupfer, zinn und zink werden einst sehr gesucht sein.

das selbe gilt für Pferde Landwirtschaftsmaschinen, wenn das Öl noch teurer wird werden sie wiederrentabel.

Selbstversorgung wird uns weiterbringen

Wirtschaftliche Nahezuunabhängigkeit wird ein Rettungsweg im Chaos darstellen

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 18:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« Akallabeth » hat folgendes geschrieben:
Selbstversorgung wird uns weiterbringen


ZUSTIMME DIR!
Das geht eben nur im Kollektiv

"Wenn Du schnell gehen willst, dann reise alleine - wenn Du weit kommen willst, dann reise zusammen" (aus dem Budddhistischen)

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 19:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ordensdorf als Gedanken einwerfe...
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BeitragVerfasst am: Di 09 Okt, 2007 19:18    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Selbstversorgung wird uns weiterbringen

Wirtschaftliche Nahezuunabhängigkeit wird ein Rettungsweg im Chaos darstellen

Ordensdorf geht in die selbe richtung

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Mi 10 Okt, 2007 20:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Teil II

Fein, was bisher so alles aufkam ... manche segensreichen Erfindungen werden sich jedoch noch als nutzlos erweisen. Der Wasserstoffantrieb verringert zwar den Kohlenwasserstoff, Russ und CO2 Ausstoss unserer Autos, da er aber aus Strom gewonnen wird der mit fossilen Brennstoffen erzeugt wird ... ist es nur eine Verlagerung des Problems und ein weiterer Verlustfaktor, denn bei jeder Umwandlung geht Energie verloren.

Erdgas als Alternative scheidet ebenfalls aus, weils auch ein fossiler Brennstoff ist.

Die Ideen werden nur getoppt von dem schon fast Nobelpreisverdächtigen Vorschlag unserer Bundeskanzlerin Angie den CO2 Ausstoss der Industrie zu "verflüssigen" !!! und dann in alten Zechen und Minenschächten endzulagern ... hmmm das mit dem Endlagern kommt mir bekannt vor und birgt ein ähnliches Problem ... was mag wohl passieren, wenn ich jährlich hunderttausende Tonnen an Kohlenstoff und Sauerstoff aus dem natürlichen Kreislauf entferne??? WIe war das noch mit dem Gleichgewicht ???

Nun ... ist aber eine gut gemeinte Idee ... Cool

Als wirkliche Alternativen bleiben etwa Bio-Gas Wind Wasser Erdwärme, Sonne.....

Ich glaube, das es "DIE LÖSUNG" gar nicht gibt, es wird eher die sinnvolle Kombination aller Möglichkeiten sein.

Hmmm ... Was spräche dagegen, wenn man die gesamten Dachflächen mit Wärmekollektoren, oder Solarzellen ausstatten würde? ... als Alternativer Dachbelag sozusagen. Ok, es mag vielleicht nicht so chick aussehen, aber es wäre durchaus denkbar.

Das Platzproblem wirde auch schon angesprochen. Ich überlege gerade ernsthaft, ob ich auf der in der Bindesrepublick zur verfügung stehenden landwirtschaftlichen Nutzfläche 80 Millionen Menschen mit Nahrungsmitteln versorgen könnte, wenn ich die Betriebe auf "manuellen" oder besser gesagt maschinenlosen Betrieb umschalten muss.

Hmmm .... irgendwie schwebt mir seit dem Grumbeerenmarkt die Zahl 1840 im Kopf herum ...

Ein Umstand, der sich vermutlich innerhalb der nächsten Jahre schon von ganz allein regeln wird, wenn ich mir als Beispiel die Auflösung unseres Gesundheitssystems betrachte ... Noch greift unser soziales Netz, doch wenn dir Kosten weiter steigen, bei sinkenden Einnahmen wird letztendlich nichts anderes übrig bleiben, als die medizinische Versorgung auf ein absolutes Minimum zu beschränken, und alles Weitere dem Geldbeutel des Patienten zu überlassen. Selbstverantwortung nennt man das wohl in Fachkreisen.

Nun, es wird nicht alles Knall auf Fall kommen, es ist ein stetig schleichender Prozess einer immer weiter steigenden Verteuerung ohne den entsprechenden Ausgleich. Die Auflösungserscheinungen der klassischen Mittelschicht in Deutschland ist schein ein recht eindeutiges Zeichen dafür, das wir bereits mitten in diesem Prozess stecken.
Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer.

... Da fällt mir übrigens noch ein ... steht im deutschen Grundgesetzt nich etwas in der Art von "Eigentum verpflichtet"? Was aber wohl immer nur für die anderen gilt ... Alle Menschen sind gleich, aber manche sind gleicher ...

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Sir Markus.
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BeitragVerfasst am: Mi 10 Okt, 2007 22:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Die Frage ist dann, wie wird dieser Prozess ablaufen? Kriegt "man" die Kurve, wird es technologische und politische Lösungen geben, die anstehenden Veränderungen mit nur milden Reibereien ablaufen zu lassen, oder muss es richtig rummsen?
Zitat:

Nun ... ist aber eine gut gemeinte Idee ...


Und das ist das Gegenteil von... Cool

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Helge
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BeitragVerfasst am: Do 11 Okt, 2007 05:26    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Information zum Wasserstoff: Quelle: ORF

Umweltfreundliche Produktion

Die umweltfreundliche Produktion von Wasserstoff mit Sonnenkraft, Windenergie und aus Biomasse ist möglich und technisch kein Problem. Auch Europa könnte bis zu 30 Prozent der benutzten Energie mit Sonnenkraft aus photovoltaischen Solarzellen erzeugen.

Die Produktion ist jetzt aus den Bastlerwerkstätten in automatisierte Fabriken umgezogen. Die Kapazität steigt allein in Deutschland naächstes Jahr um das Fünffache, die Preise für die Solarzellen werden langsam konkurrenzfähig.

Island - Das erste "Wasserstoff-Land" der Welt

Das Isländische Thermalkraftwerk Svartsengi, das 50.000 Haushalte mit Strom und Heizwärme aus geo-thermischen Quellen versorgt.


Island hat als erstes Land der Welt beschlossen, die Wasserstoffwirtschaft einzuführen. Das Land leidet zwar unter den elementaren, vulkanischen Gewalten, lebt aber auch von ihnen: Die Insel im Nordatlantik hat geothermische Energie und Wasserkraft im Überfluss - und nutzt heute nur zehn Prozent des Energiepotentials.

Island erzeugt bereits heute den Strom und die Wärme für alle Haushalte aus heißen Quellen. Jetzt stellt es nicht nur den gesamten Verkehr auf Wasserstoff um, sondern könnte in Zukunft auch viel Wasserstoff exportieren - so dass manche es schon als künftiges "Kuwait des Nordens" bezeichnen.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Do 11 Okt, 2007 05:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was uns hier noch interessieren könnte:(grins) Quelle ORF

Bereits im Jahre 1839 wurde der Grundstein für die Brennstoffzellentechnik gelegt, die die im Wasserstoff gespeicherte Energie nutzbar macht.

Der walisische Jurist und Physiker Sir William Robert Grove konstruierte den ersten funktionsfähigen Prototypen. Die Zeitgenossen jedoch verkannten Groves Entdeckung, das Thema Brennstoffzelle geriet in Vergessenheit.

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Helge
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BeitragVerfasst am: Do 11 Okt, 2007 05:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Erdgas scheidet insofern nicht aus, da es die Basis für Anlagen schafft die im weiteren mit Biogas betrieben werden können.
Solange Erdgas vorhanden ist, spricht ja auch nichts gegen seine Nutzung.

INFO zu Biogas: Quelle: Österreichische Energieagentur

Neben der dezentralen Vor-Ort Verstromung bestehen aber auch weitere Nutzungsmöglichkeiten für das Biogas. V. a. eine Trennung des Ortes der Erzeugung vom Ort der Nutzung des Biogases würde vielfache, bisher nicht mögliche, Effizienzsteigerungs- und Absatzmöglichkeiten erschließen.

Die Schlüsseltechnologie hierzu wird in der bereits kurz vor der Serienreife stehenden Biogasaufbereitung (Abtrennung von schädlichen Gasbegleitstoffen und Methananreicherung durch CO2-Abtrennung) und einer anschließenden Einspeisung in das öffentliche Erdgasversorgungsnetz gesehen.

Wo ein Erdgasnetzanschluss möglich ist, kann durch eine entsprechende Aufbereitung nahezu das gesamte im Biogas enthaltene Methan in das Erdgasnetz eingespeist werden.

Dieses „Bio-Methan“ hat ähnliche chemische und brenntechnische Eigenschaften wie in Österreich verteiltes Erdgas und kann theoretisch für sämtliche Anwendungen eingesetzt werden, die für Erdgas bekannt sind.

Knackpunkte sind u.a. die Netzzugangserlaubnis durch den örtlichen Gasnetzbetreiber und die Anerkennung einer virtuellen (buchhalterischen) Entnahme an einem beliebigen Entnahmepunkt des öffentlichen Erdgasversorgungsnetzes (die die Erzielung kostendeckender Preise ermöglicht).

Der Nutzung von eingespeistem „Bio-Methan“ aus Biogas als Kfz-Kraftstoff an Erdgastankstellen werden in Österreich derzeit die größten Chancen eingeräumt

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BeitragVerfasst am: Do 11 Okt, 2007 08:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ahhh ... *gg* langsam wirds ein bissel konkreter ... Wink
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 09:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Kombikraftwerk: Mit der Kraft der vier Herzen


"Daher, so die Vertreter der traditionellen fossilen Energieformen, seien Kohle-, Gas-, Öl- und Atomkraftwerke auch auf lange Sicht nicht aus dem Energiemix wegzudenken - ganz egal ob nun der Klimawandel droht oder die Öl- und Gaspreise weiter steigen. "

... das wort egal stört mich hier irgendwie ... ich mag dieses wort nicht

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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 10:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Welches Wort hat dich gestört?
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 11:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

"egal" lieber Thomas ... das Wort "egal" stört mich ... nichts ist egal ...
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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 11:37    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Okay. Also ...

« Goronwy im vorletzen Post » hat folgendes geschrieben:
"Daher, so die Vertreter der traditionellen fossilen Energieformen, seien Kohle-, Gas-, Öl- und Atomkraftwerke auch auf lange Sicht nicht aus dem Energiemix wegzudenken - ganz egal ob nun der Klimawandel droht oder die Öl- und Gaspreise weiter steigen. "


"Daher, so die Vertreter der traditionellen fossilen Energieformen, seien Kohle-, Gas-, Öl- und Atomkraftwerke auch auf lange Sicht nicht aus dem Energiemix wegzudenken - ohne beachten zu müssen mit welchen Auswirkungen wir klimatisch oder Öl- und Gaspreisseitig wir uns beschäftigen werden. Der Mix zur Energiegewinnung ist der Schlüssel, nicht die Voraussetzungen in der Umgebung.

Das ist dann ohne egal. Hilft das, oder ist der Kern eher der:

"Daher, so die Vertreter der traditionellen fossilen Energieformen, seien Kohle-, Gas-, Öl- und Atomkraftwerke auch auf lange Sicht nicht aus dem Energiemix wegzudenken - Welche Opfer die Menschen bringen müssen, um Leben zu können, um Wärme zu haben interresiert uns nicht, denn da wir an der spitze der Verteilerkette sind, werden wir sicher nicht frieren. Auch wenn alle anderen nicht wissen werden, wie sie klar kommen sollen.

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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 12:00    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

lacht ... so in etwa

es geht nicht darum ob es hilft, aber ein einfaches egal schliesst eine Erwägung von Alternativen ... und die Abwägung der Für und Wider von vorneherin aus, entweder weil man sie nicht sehen will ... oder wie hier daraus resultierende Probleme einfach nach Hinten schiebt und erst einmal aus seinem Fokus ausblendet.

Irgend jemand ... wird das schon wieder gerade biegen ... hmmm wer das wohl sein mag dieser jemand?

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 14:33    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« goronwy » hat folgendes geschrieben:
Irgend jemand ... wird das schon wieder gerade biegen ... hmmm wer das wohl sein mag dieser jemand?


Es werden sich jemande finden - nicht aus reiner Umwelt-u.Nächstenliebe, sondern in erster Linie wegen Profit. (*)
Ingenieure, Umwelttechniker - also Leute mit know-how und Fähigkeiten, Firmen zu gründen, entsprechende Produkte anzubieten...

Denken und Lenken -
Handeln und Tun:
liegt oft in vielen Händen.

(*) hier ist nicht "Profitgier" gemeint, sondern der Überlebenswunsch gekoppelt mit einem Unternehmenswunsch Wink

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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 14:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

... denke ich mir auch ... wenn es genügend Profit verspricht ...

... andereseits, bei der gesellschaftlichen Entwicklung zumindest in Deutschland werden einige davon profitieren und es sich leisten können ... und der Rest ... who cares ...

Soziale Aspekte sind eh schon längst ad acta gelegt worden ... what shall's ...

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 14:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na ja - muss nicht so schlimm werden...
Es gab immer wieder Erfindungen, die nicht so schwer zu verwirklichen waren, so dass der Preis in Grenzen blieb.

Es kommt nur darauf an, dass den rechten Leuten zu rechten Zeit was einfällt - drücken wir ihnen die daumen

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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 15:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

schmunzel, hoffen wir mal das Beste. Klar ist aber auch, das selbst in den wohlhabenden Industrienationen die Kluft zwischen Arm und Reich immer grösser wird. Gesellschaftlich gesehen ist das alles andere als gesund.

Lacht, sich selbstversorgende Stadtstaaten ... so etwas gab es doch schon einmal in der Geschichte ... wären doch mal ein interessante Alternative ...

Jetzt fehlt nur noch Sir Thomas, der auf das Ordensdorf verweist ...
Hmmm ... sowas sollte man flächendeckend verbreiten ... grins ...

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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 15:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

« goronwy » hat folgendes geschrieben:

Jetzt fehlt nur noch Sir Thomas, der auf das Ordensdorf verweist ...
Hmmm ... sowas sollte man flächendeckend verbreiten ... grins ...


Stimmt, das ist eine der Möglichkeiten, die jetzt machbar sind.

Im übrigen:
Ich persönlich bin ein relativ unpolitisch und abstrakt denkender Mensch,
habe jedoch bereits in meinem (Privat)Text "MilleniumsGedanken" 1999/2000 über die "Selbststrukturierung der Gesellschaft aus dem Möglichkeitsfeld, das dem inflationären Chaos entspringt" geschrieben.
Wenn Interesse besteht, poste ich mal Auszüge...

LG (ich mach jetz den Laden dicht bis abends Smile
TF

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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 15:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das wäre mal interessant ....
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tagesfleiss
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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 18:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Text ist -wie gesagt- 7 Jahre alt. Um ihn zu veröffentlichen, müsste ich erst ein USB-DiskettenLW kaufen, damit ich ihn in Ba`s Rechner, und hier reinkopiere... (Handeingabe mach ich nicht mehr, Stress!)

Im November kommen die Ruhigen Tage... da geht´s

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BeitragVerfasst am: Do 18 Okt, 2007 19:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

schmunzel, wir haben ja noch genügend Zeit ... also immer mit der Ruhe ... Wink
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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Fr 19 Okt, 2007 12:23    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Spannend, was ihr beiden da schreibt. aber nebenbei... wieviel Zeit glauben denn die Herren, das wir noch haben?
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