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 Ein Geschichtenbeginn

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Lady Uschi
Druidin



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BeitragVerfasst am: Sa 01 Jan, 2005 13:38    Ein Geschichtenbeginn Antworten mit ZitatNach oben

Diese "Teil-" Geschichte war ein Geschenk zu Yul 2003 an liebe Menschen in einem anderen Forum, um ihnen die kalten Wintertage zu vertreiben und so gebe ich sie hier auch in diesem Sinne weiter.


Vom Anfang einer Reise – oder doch von deren Ende?


In einem lieblichen Dörfchen, nahe einer kleinen Stadt, fern unserer Landkarten erblickte vor vielen Zeiten ein kleiner Junge das Licht einer großen Welt.

Taken nannten ihn seine überglücklichen Eltern und sorgten mit viel Liebe für ihren wohlgeratenen und prächtigen Sohn. Doch wie Geschichten nun mal so sind, zogen schwere Stürme von Krankheit und Leid über das Land und die Eltern starben, noch bevor Taken laufen gelernt hatte.

Ihr Vermächtnis bestand aus dem Haus, in dem sie lebten, dem fruchtbaren Boden, den sie mit viel Mühe, aber voller Ehrfurcht bestellten und einem Langschwert "Gether" genannt, das im Hause sicher bewahrt wurde. Das Haus und den Boden verwaltete ein besitzloser Verwandter, einfach aber gütig, der sich mit seiner Familie des Waisen annahm. Das Schwert, dessen Verwahrungsort ihm die Eltern noch anvertrauten. vergaß er mit der Zeit, denn seine tapferen Versuche es zu schwingen, scheiterten an dem unerklärlichen Gewicht. Selbst für diesen starken und grobschlächtigen Mann war es nicht möglich, es zu heben.

Sein Bemühen um die Erziehung Takens jedoch war makellos und so wuchs dieser heran zu einem nicht allzu großen, aber doch kräftigen Burschen, dessen freundliches Wesen jeden erfreute, dem er begegnete.


Als Taken das Mannesalter erreicht hatte, begab es sich, dass er das Versteck von Gether zufällig entdeckte. Er freute sich, als begegnete ihm ein alter Freund und hob es auf wie eine Feder. In ihm wuchs der Wunsch, in die Welt zu ziehen um Taten zu vollbringen, die den Göttern und den Menschen gleichermaßen für lange Zeit in Erinnerung bleiben sollten.

So bedankte er sich bald bei seinem Verwandten für die Fürsorge und überließ ihm Haus und Boden als erworbenes Recht.

Doch schon der Beginn der Reise erwies sich als äußerst schwierig, denn Taken wusste nicht mit einem Langschwert umzugehen. Er stolperte darüber, fiel hin und es war ihm nicht möglich, zwei Schritte aneinander zu setzen. So zog er Gether aus der Scheide und wollte es schultern, doch der Schwung erhielt eine Dynamik, die Taken ins Trudeln brachte. Loslassen war aus einem unerklärlichen Grund nicht möglich, so drehte sich Taken mit Gether wie ein Kreisel und alles, was ihnen in die Quere kam, machte Bekanntschaft mit der scharfen Klinge.

Sträucher, Bäume, aber auch Kühe und Pferde wurden Opfer dieses unglücklichen Tanzes. Menschen, die nicht schnell genug ausweichen konnten bluteten und schrieen. Erst die herbeigerufenen Wachen mit ihren starken Schilden konnten sich Taken in den Weg stellen.

"Bist du von Sinnen? Siehst du denn nicht, was du hier anrichtest?", riefen sie ihm zu. Taken sah sich verwirrt um und was er erblickte waren das Blut, das seine Spur bildete, und das Entsetzen, das seinen Weg säumte.

"Was, ich soll das gewesen sein? Nein, das verfluchte Schwert, nicht ich! Ihr müsst mir verzeihen, denn dafür kann ich wirklich nichts. Ich konnte es nicht halten. Glaubt mir, dies war keine Absicht, niemals wollte ich Unschuldige verletzen."



So, und wie geht die Geschichte jetzt weiter?

Viel Spaß und .......



Uschi

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