altern Bilder?

**Gast**

Was sehe ich wenn ich mir ein Foto anschaue?
Das was in dem Augenblick festgehalten wird..oder ist durch ein Foto auch möglich das zu sehen was im jetzt vorhanden ist?

Das man durch so eine Fotografie sehen kann wie der darauf abgebildete sich verändert...das auf dem Bild auch ein Teil des jenigen so präsend ist das es das Bild verändern kann?

Da kommt mir der Gedanke das Eingeborene sich geweigert haben sich ablichten zu lassen..

was sind euere Meinungen und Erfahrungen dazu?

Karin

Lady Uschi

Ein Bild von meinem Schwager hat sich regelrecht aufgelöst, nachdem er gestorben ist.

Lady Birgit

Ich denke da gerade spontan an das Bildnis des Dorian Grey.. zwar gemalt, immerhin, aber das Bild alterte und der Mensch blieb unsterblich.

Ich selbst habe bei einigen Gelegenheiten, teilweise mit Erfolg, Fotografien verwendet um Plätze aufzufinden.

In dem Fall der mir am deutlichsten in Erinnerung ist, ging ich gedanklich durchs Foto hinduch und drehte mich dann um, um Elemente zu sehen, die das Foto selbst nicht enthielt.
Später habe ich diesen Platz aufgesucht und das was ich ausserhalb des bildrahmens entdeckt hatte, auch dort vorgefunden.

**Gast**

Gerade zur Zeit darf ich ein besonderes Bild betrachten. Uschi, Birgit, Thianna, Thomas und Wanderer haben dieses Foto schon gesehen.
In Fotografien können sich Wahrheiten zeigen, die sonst nicht so offensichtlich sind.
Ebenso stellen sich Bilder oder Fotos in meiner Erinnerung häufig anders dar, wie sie tatsächlich abgelichtet sind- erhalten aber dadurch einen neuen tieferen Sinn. Sie haben eine innere Energie, die lesbar ist.
Liebe Grüße
Litho

Sir Markus.

*grübelmodus an*
Eine Kamera speichert Informationen. Diese Informationen erhält sie über einfallende Photonen. Sie müsste also alles was in dem Licht über den Ort/Augenblick/Person an Information vorhanden ist, in das Bild stecken.

Geht man jetzt davon aus, dass alles miteinander verbunden ist, müsste es möglich sein, aus dem Bild diese Informationen abzurufen, auch über zeitliche und räumliche Grenzen hinweg.

Man denke übrigens auch an die Menschen, die glaubten, durch Photographien würden ihre Seelen gestohlen...

*grübelmodus aus*

Lady Birgit

Und was, wenn das Bild nicht das Entscheidende ist, sondern der Betrachter ?
Wenn die Magie nicht im Bild steckt, sondern in der persönlichen Fähigkeit das Bild als Focus zu benutzen und eben Dinge zu sehen oder geschehen zu lassen, die man sich sonst nicht wagt vorzustellen ?
So im Sinne von: Nicht das Foto raubt die Seele, sondern der Betrachter des Bildes ...

**Gast**

Dann könnte man sagen das Bilder eine Art Tor oder Tür zu den jeweiligen Abgebildeten sind....und oftmals auch mehr zeigen was ansonsten nicht zu sehen ist...
weil ein anderes draufsehen geschieht...
Sind dann auch im jedem Bild die entsprechenden Energie zu finde..vom dem..das..die.usw.
Dann liegt der Gedanke ja auch nicht fern das je mehr Bilder von der die oder das vorhanden sind die Energien zerstreut sind?
Das eigendlich Ganze..sich verstreut..
Und das man die Möglichkeit hat auf diese Energien einfluss zu nehmen...
Oder sogar seinem Bild Energien zuschiebt die sich dann dort zeigen aber bei einem nicht greifen..
denke da an das nicht altern einer Person ..aber das Bild dieses für ihn übernimmt...
grübel..

lieben Gruss
Karin

Sir Markus.

Das wäre auch möglich. Allerdings dient das Bild hier immer noch als Informationsübermittler. Nämlich: "Auf was soll ich mich denn fokussieren?" "Das da."

Das mit der Seele... hmm... In so einem Fall wohl weniger vom Betrachter, als eher von dem Photographen. Von der Absicht der er bei Aufnehmen hatte, oder?

**Gast**

Hm was wäre ein Bild ohne Betrachter?
Ja ich könnte mir vorstellen das die Magie auf beiden Seiten fast..
Und das es nicht egal ist wer auf das Bild schaut..
und wie der Fokus gestaltet wird..

Lady Birgit

Ja, was ist denn mit den Personen, deren Fotos überall auftauchen .. ob nun in der Regenbogenpresse, weil es sich um sogenannte Promis handelt, oder Bei den Fotomodellen. Deren Fotos wer weiß wo landen.
Wenn das Foto die Seele rauben könnte, nun dann hätten diese Personen schon lange keine mehr.
Wenn das Foto als Tor zu den Personen dient, was macht es mit ihnen, dass Millionen von Personen sie mit den unterschiedlichsten Intentionen tagtäglich betrachten ? Welche Verbindung besteht da ?
Ist das einer der Gründe, warum die leser der klatschblätter eine solch intensive, persönliche Beziehung zu Menschen aufbauen, die sie nie getroffen haben ?

Was ist mit Erinnerungsfotos aus dem eigenen Leben ?
Während meiner Reiki-Ausbildung habe ich gelernt dass ich diese Fotos als Ziel verwenden kann, um Reiki in vergangene Aspekte meines Lebens fliessen zu lassen. Hat funktioniert.

**Gast**

Ich muss da an die Theorie der morphogenetischen Felder denken. Jede Situation, jedes Teil ist in einem Informationsfeld angelegt. Ein Foto ist im Prinzip wie ein Wort oder ein Aufsatz und verschlüsselt somit eine Reihe von Informationen. Wenn ich mich in dieses Feld einklinke, erhalte ich Informationen, die mit dem Feld verknüpft sind. Der Fokus dürfte eine wichtige Rolle spielen, weil ich damit entscheide, in welchen Bereich des Energiefeldes ich gehe. Ich hab zum Beispiel damals gelernt, dass es egal ist, wie alt ein Foto ist, um Reiki zu schicken - das Feld bleibt das gleiche. Wenn ich aber im Fokus bewusst einen Teil ausblende oder aufsuche, erhalte ich auch nur diese Informationen, so wie ich in einem Buch nur bestimmte Absätze lese, wenn ich das so will.

Manche Informationen drängen sich aber direkt auf. Das dürfte auch bei Fotos der Fall sein. ich habe gelesen, dass das M von McDo selbst in entfernten afrikanischen Dörfern Speichelprodukiton ausgelöst hat - bei Menschen, die nicht wussten, was es mit dem Zeichen auf sich hat.

Ein Foto, stelle ich mir vor, ist eine Art Adressfeld oder Telefonnummer.

Viele Grüße,
Christina

Sir Markus.

Nun ja, ob man eine Seele rauben kann oder nicht wäre vielleicht einen anderen Thread wert; ich meinte damit eigentlich, dass die Wirkung des Photos eben von der Absicht abhängt, mit der es gemacht wurde.

Wenn die vielen Photos in den Klatschblättern tatsächlich als energetische Tore dienen können, würde das vielleicht erklären, warum Prominente auf mich oft so ruhelos wirken; da dann von allen Seiten Einflüsse kommen.
Und warum sie sich trotz ihrer Angewiesenheit auf die Publicity so vehement gegen die Paparazzi wehren... Ich stell mir gerade ein Pferd vor, dass die ganze Zeit Fliegen verscheucht, die auf ihm rumkrabbeln.

Mit meinen Erinnerungsfotos habe ich keine Erfahrung... Ich schau sie fast nie an.

@Stille Wasser

Das M wirkt so? Kannst Du mir da eine Quelle geben? *liebguck + neugier*

**Gast**

Ob die Absicht beim ablichten so eine Auswirkung hat..hm..
Ich denke ehr das es der Fokus ist der der Betrachter dann da rein bringt..denn es sind oft Teile vom Bild im Vordergrund die so bestimmt nicht vom Photografen gedacht sind..eben weil auch erst durch das Bild dieses sichtbar wird..so kann der Photograf das ja nicht vorher sehen und hat sein Fokus dann auch nicht darauf..

Und in der Regenbogenpresse..das greift dann das gemeinsame..schauen viele diese Bilder an dann könnte doch so eine Art Gruppenenergie entstehen....was dann eine grosse Fangemeinschaft hervorbringt...und die fühlen sich dann dem Promi nahe und haben eine Verbindung ..die grösser und tiefer geht je mehr Fans sich einfinden...
darum gibt es ja auch immer wieder diese Musikgruppen die wie eine Bombe einschlagen..und wenn man dann sieht wie die Fans dann für die Promis leben und sogar sich selber aufgeben nur weil dem Promi was passiert ist oder eine Auflösung geplant ist..hm
das mag dann eine Angst sein genau dieses Gefühl des dazugehören zu verlieren...

Im Feng Shui habe ich gelesen das davon abgeraten wird Bilder von Personen aufzustellen..weil sie dann zu presend sind im Raum und so die Energie soweit beeinflussen..wie wir zu den Personen stehen..
haben wir eine schlechte Erinnerung an unserem Vater und sein Bild steht dann irgendwo ..dann gibt dieses Bild genau diese Schwingung auch in den Raum ab..
da fällt mir gerade ein das ich sogar hin und wieder das Gefühl habe das mich Blicke auf Bilder verfolgen..das Gefühl des beobachtens sich einstellt.

lieben Gruss
Karin

**Gast**

Ist nicht der Betrachter eines Bildes gefragt, in die Tiefe eines Bildes, gleich ob Foto oder gemalt, einzutauchen und den Inhalt zu lesen?
M.E. wird nicht die Seele gefangen, sondern die Information die diesem Moment innewohnt gespeichert. Bei manchen Bildbetrachtungen können ja auch kleine Filme ablaufen.
Liebe Grüße
Litho

**Gast**

Huh! Gut dass Du fragst! Ich hab das irgendwann mal irgendwo im Internet auf einer Seite über Sheldrake gelesen und die Geschichte ist mir zuvor auf einem Reikiseminar erzählt worden.... mal sehen, ob ich die Tage die Quelle wieder finde. Ich hab das damals nicht groß hinterfragt, aber jetzt wäre ein guter Zeitpunkt dafür. Merci Smile

**Gast**

Hallo Stille Wasser,
möchtest Du nicht mal selbst ausprobieren wie das geht? Hier im Forum sind genügend Bilder und Fotos, welche einen besonderen Inhalt haben. Es ist doch bestimmt schade, sich von anderen etwas Vorgekautes mit Fremdinformation vorsetzen zu lassen( ich denke hier an das Internet). Du brauchst auch keine Erwartungshaltung in dir zu erzeugen, die nur Druck zur Folge hat.
Liebe Grüße
Litho

**Gast**

Weil ich gerade mal wieder meinen Desktop-Hintergrund ausgewechselt habe, bin ich auf folgende Überlegung gestoßen:

Der Orionnebel ist 1500 Lichtjahre von uns entfernt.
Ein Bild, das aktuell vom Hubble-Telekop eingefangen wird, spiegelt einen Moment, der geschah, als hier die Völkerwanderung die Goten zur Blüte brachte. Und Theoderich in Rom saß. So einen Moment habe ich auf meinem Bildschirm.

Wenn Zeit und Raum in dem Moment, in dem ein Bild entsteht, irrelevant sind, dann sind sie es auch im Bild. Und da macht dann Stille Wasser's Ansatz Sinn. Den ich unter dem Aspekt so noch gar nicht betrachtet hatte...

*grübl*

**Gast**

Denkt doch ein wenig direkter und einfacher.
Was geschieht bei bekannten Personen.
Durch die Bilder meint jeder der Fans alles zu wissen und projeziert einzig zusammen mit den gezielten Informationen des Promotionsprechers noch seine eigenen Wünsche und Ängste und Interprätationen in dem ihm in Wirklichkeit völlig Unbekannten, aber ja doch so Vertrauten.

Er delegiert damit auch meist einen Teil seiner Eigenverantwortung..
Der Albtraum fängt beim Prominenten aber desshalb an, weil alle meinen mit ihm vertraut zu sein.
Dazu kommt noch der Pressewahn und das ewig gejagt werden und interpretiert werden.
Da ist außer der Summe der Kontakte über die Summe der Bilder nicht mehr dahinter.

Aber das ist mehr als ausreichend um zu wisseen daß man seine Seele mit dem Bild verkauft hat.

Hatte das Glück oder Unglück diesen Rummel bei einige internationalen Politikern 2 Jahre hautnah miterleben zu dürfen.

Und was bitte soll die Bezeichnung morphogenetische Felder wieder erklären, außer daß ein göttliches Ziel in der Struktur aller Gesetze bereits vorhanden und für das menschliche Tagesbewußtsein in seiner Komplexität nicht wirklich begreifbar ist.

Ob ich es Kismet, Morphogenetisches Feld, Teleologie oder Evolution nenne eins wie das andere ist nur wieder eine Bezeichnung für unser Unvermögen die letzte Wahrheit mit dem menschlichen Verstand zu begreifen.

**Gast**

Ich finde die ursprüngliche Quelle nciht mehr. Offenbar existiert die Seite nicht mehr, ist ja auch schon 4 oder 5 Jahre her...

@ Litho
nein, derzeit möchte ich es nicht neu ausprobieren. Trotzdem kommen die Worte nicht ganz aus dem vorgekauten des Internets, nur fehlt trotzdem derzeit die Tiefe und Erfahrung sowie der Blick bzw. die Offenheit, um mich mit meiner ganzen Person hinter die Aussage zu stellen oder andere Worte dafür zu finden. *zugeb* Wink

Innerhalb meines eigenen Energiefeldes hab ich die Erfahrung gemacht, dass ein Wort, ein Satz, ein Bild nur soweit die Wahrnehmung und Handlung begrenzen, wie ich es als Begrenzung begreife.

@Helge Mir dient der Begriff "morphogenetisches Feld" der Strukturierung und erleichtert mein Denken und mein Hineinfühlen.

**Gast**

Hallo Stille Wasser,
ich kann das nachempfinden und bedauere so etwas immer! Mir geht es so, wenn ich Bücher über ein bestimmtes Thema lese, das sich kurz vorher in mir aufgetan hat. Die Information aus den Druckwerken sind eindeutig gut, aber sie unterdrücken eigene Bilder und Erfahrungen, die sonst von selber aufgestiegen wären.
Wir haben uns sicher falsch verstanden, als ich das " vorgekaute " aus dem Internet nannte. Begrenzungen macht man sich selber, da hast Du recht!, so hatte ich mich anfangs eingeengt durch das Lesen bestimmter Literatur.
Liebe Grüße
Litho

**Gast**

Das sehe ich für mich etwas differenzierter.

Informationen können eigene Bilder unterdrücken, aber das ist durchaus nicht zwingend so.

Auch ich greife oft zu Büchern, deren Informationen ich bereits vorher in mir selbst aufgetan habe. Das erspart das Bücherkaufen *grins* - zumal ich als zweitliebstes zu Büchern greife, bei denen es mir reicht den Titel oder einen Absatz zu lesen.

Mein Innerstes hat eine Stoppschranke aufgebaut, was die Informationsüberflutung angeht.

Über Grenzen denke ich jetzt schon etwas länger nach und das wäre sicher ein eigenes Topic wert. *noch überlege*

Lieben Gruß,

Christina

**Gast**

**Gast**