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 Handfasting

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher » Öffentliche Diskussionen &sid=b0fdcc54f4fd7f3d64139d8b76ebea82 » Keltisches
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Corvina
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BeitragVerfasst am: Fr 19 Mai, 2006 13:06    Handfasting Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Ihr Lieben,

ich bin von einem befreudeten Paar die schon einige Jahre zusammen sind, gebeten worden ein Handfasting bei Ihnen durchzuführen. Würde das auch sehr gerne machen, da sie meine langjährigste und treuste Freundin ist. Jetzt wurde mir aber gesagt, dass ich das nur durchführen dürfte wenn ich eine geweihte Hohepriesterin wäre. Finde ich einen komischen Gedanken, da ich ja ansonsten auch Rituale anführen kann.
Was meint ihr da zu?
Klingt für mich auch komisch, denn wodurch werde ich denn eine geweihte Hohepriesterin? Finde ich schwierig in der heutigen Zeit, da es ja soviele gibt die sich so betiteln.

Vielen Dank für Eure Antworten

BB
Corvina

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Fr 19 Mai, 2006 13:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Corvina,

wenn Du die beiden Verbinden willst, im Angesicht und vor den Göttern, dann tue das, erbitte den Segen und Binde sie, für einen jahr und einen tag, für fünfjahre und einen tag, für dieses leben oder für immer.

Verbieten wollen das meist nur jene, die um ihre eigene Macht, eigene Position, eigene Stellung fürchten. wenn die götter dich berufen haben, diese bindung zu vollziehen, mögest du die richtigen worte finden.

viel freude
thomas

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Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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JeskoJakob
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BeitragVerfasst am: Fr 19 Mai, 2006 17:51    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

... in diesem Zusammenhang doch noch vielleicht einige Worte und Gedanken...
Zum einen sehe ich es genauso wie Thomas, doch zum anderen sollte derjenige welcher eine Bindung vollzieht, sich immer Bewusst sein, was derjenige tut. Jemanden aneinander zu Binden, hat auch etwas mit Verantwortung zu tun. Kleiner Zeitspannen sehe ich als einfaches Wagniss, doch die grossen Zeitspannen wie dieses Leben oder gar fuer immer sind wirklich nicht einfach etwas, was mal eben so gemacht werden sollte.
Der Bindende geht selbst eine Art Verknuepfung mit den Gebundenen ein.

Vor einer Bindung sollte -derjenige der die Bindung vollzieht- ein Gespræch mit den Partnern fuehren. Erst jeweils allein und dann ein gemeinsames Gespræch. Das Gesagte, Erlebte oder Beobachtete møge ueberdacht werden und dann die Entscheidung ueber die Længe, Art und Weise der Bindung getroffen werden.

Ich kenne die Handfasting- Zeremonien der keltischen Welt zur Ungenuege, doch aus der nordischen Sicht her hat es vor allem mit der Verantwortung zu tun, dass entsprechend "ausgebildete" Personen Handfasting durchfuehren.

Nordlichtige Gruesse,
Jesko

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Ich bin im Nebel; wenn ich ihn verlasse werde ich sein. PS: Gott ist polygam und bisexeuell.

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Fr 19 Mai, 2006 18:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Jetzt wurde mir aber gesagt, dass ich das nur durchführen dürfte wenn ich eine geweihte Hohepriesterin wäre.


Quatsch. Mehr braucht man dazu nicht zu sagen ...*g*

Ein Handfassing oder auch meinetwegen ein Hochzeit was ist denn das überhaupt?
Doch nichts anderes als ein gegenseitiges Versprechen zwei Menschen ein Leben lang zusammen zu bleiben.
Hierzu nehmen sich die meisten jemanden der als „Vertretung“ für die Götter ihnen dieses Versprechen in einem meistens feierlichen Rahmen abnimmt.
Dazu braucht man weder "Hohe-" noch "Niedrigpriester" zu sein. *gg*

Zu der 1 Jahr und einem Tag Geschichte möchte ich aber dennoch was sagen. Das hatte den Hintergrund das für jede Braut im Keltentum ein Brautpreis gezahlt werden musste. Dieser musste spätestens nach einem Jahr bezahlt werden. Da (in Irland) die Ehe meistens zu Lughnassard (nach der Kornernte) geschlossen wurden konnte man so sicher gehen das man den Brautpreis auch bezahlen konnte. Dieses zeigte dann auch das der Bräutigam in der Lage war eine Familie zu ernähren. War er sozusagen in diesem Jahr faul und vernachlässigte Vieh und Feld so waren die Erträge schlecht und die Frau hatte das Recht die Ehe zu Kündigen, weil der Mann sie nicht versorgen konnte. Konnte er das so wurde das Brautgeld an die Familie der Braut gezahlt. Dieses war eine Entschädigung für die nun fehlende Arbeitskraft. (Ausgleich)
Reiche Familien konnten sich das Brautgeld sofort leisten und man musst da nicht erst ein Jahr abwarten ob der Bräutigam die Familie auch ernähren konnte.

Heute haben wir viele Klienten die ein „Brautpreis“ an ihre Frau zahlen. Meistens auch nach einem Jahr in Form eines teuren Schmuckstückes oder einer Reise.


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Twisted Evil

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Ywen
Gast








 



BeitragVerfasst am: Sa 20 Mai, 2006 06:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

also mich hat vor *grübel* 2 jahren ? ein befreundetes paar darum gebeten ein handfasting durchzuführen ... habe abgelehnt da dieses kleine stimmchen in meinem ohr mir recht laut und deutlich zu verstehen gab das ich es lassen soll ... denke die entscheidung ob man sowas macht oder nicht sei jedem selbst überlassen.. und nicht jemand anderem Wink

Liebe grüsse, Eibe

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