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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
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Verfasst am:
Di 03 Jan, 2006 00:51 Als die Wasser fließen lernten |
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Als die Wasser fließen lernten
Aus dem Nebel der Gedanken einer von Seelen erfüllten Schöpfung entstiegen Bilder der lebensbeinhaltenden Bewegung. Träume formten sich im Grau der Welten und fielen aus den Gedanken ihrer Schöpferin hinunter auf die ersten drei Welten. Und die braunen und grauen Steinmeere deckten sich in der zarten Glut leuchtender Saphirkanten.
Heute erinnern nur Legenden aus verborgenen Zeiten an die Welten, die einstmals erstes Leben tragend die Bausteinmuster bildeten. Atome, durch Licht und Hoffnung zusammengefügt bildeten den Rahmen für die Verbreitung der lebensspendenden Möglichkeiten. Ein Basisplan, der sich an verschiedenen Elementen orientierte. Ob auf Kohlenstoffbasis oder vielleicht als siliciumorientierte Entität, ob als energetische Form oder als abgegrenzte Zelle, manchmal sogar auf der Basis von Stickstoff orientiert, doch immer wieder mit der tiefen Verbindung zu dem, was wir heute als Wasser kennen.
Wenn wir heute von den Stränden unserer Meere träumen, sehen wir in manchen Ländern leuchtend blaue Wasserfronten, die mit Schaum bekrönten Spitzen an den Strand ziehen oder in unseren Breiten, graubraune schlickfarbene Wellen, die modernen Nationen ihre Küste rauben wollen. In unserer Vorstellung gibt es viele Beschreibungen dessen, was ein Meer ist und was Wasser bedeutet.
Seinerzeit, als das Wasser fließen lernte, war es kein schnelles und sanft anmutendes Element einer freundlichen Stille und urlaublichen Idylle. Es war ein tosendes, beissendes, schweres Gemisch aus vielen im Wasser verbundenen oder gelösten Teilen. Unzählige mineralische Verbindungen, unterschiedlichster Druck, ja sogar abweichende atomare Zusammensetzungen der Grundstoffe Sauerstoff und Wasserstoff waren eher die Regel als die Ausnahme. Das tiefe aus sich kommende innere Leuchten dieses Meeres der Lebensgaben gebar die Strände, getaucht in der Nacht in das innere Leuchten des blauen Selbst. Die gefüllten Schluchten des Bodens, geflutet mit dem erleuchteten Meer kannten keine Dunkelheit in der Tiefe, noch kannten sie das Gewicht einer drückenden Schwerkraft trotz ihrer endlosen Schwere.
Und wäre es denkbar gewesen, so hätten wir wandeln können auf dem Grunde jener Meere, die das Geschenk des blausilbernen Leuchtens waren.
Die Heimatsonne dieser ersten Welten war der Katalysator zum Erkennen des ersten in sich geschlossenen Lebenskreislaufes in den Sternen und schwere Tropfen fielen wie Saphire von den umgebenden Monden zur Welt.
Aus den Drachengedanken
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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