An den kleinen Silberschweif

Sir Thomas Marc

Dein Atem ist mein Atem
hier in der Kälte der Nacht
Du hast mir das Feuer des Lebens gebracht

Doch wie kann ich Dir vergelten
was Du für mich getan und gegeben
was magst Du haben in Leben

warum soll ich Dich nicht berühren,
Dich nicht zu den Sternen entführen,
oder dich als die herrin meines kühren

nun komm und folge meinem Wort
trag ich dich zum alten Ring der Steine fort
zum Hein und zum ersten Wort

Du bist mein und ich der Deine
das ist an der Grenze das Feine
Denn die Grenze ist seine

Du bist ein Drache und mir zu gebot
Drum ruf ich dich in dunkel und not
damit stehst du bei mir im brot

du kannst kommen und gehen
so wie die wahrheit sehen
doch hier in diesen zeilen erflehen

du bist hoffnung und tod für das träumen
du knnst alle die deinen ereilen
oder in der einsamkeit verweilen

drum komm und sei du an dem ort
wo steht des alten herrn hort
und trägst mich mit fort

komm sei du und sei hier
komm in gedanken zu mir
sei im traum du bei mir

träume in diesen Stunden
überwind den raum in sekunden
und hilf mir und heil meine wunden

komm heraus zu den sternen
reise duch die weiten fernen
denn dabei kannst du von mir lernen

doch fasse dein herz und komm in den garten
wo die deinen auf dich warten
und fasse die blüten die zarten

nebel der zeit
mutter des leben
komm und lass es uns geben

Awen