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 Die Klippe am Meer

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher » Gedichte » Gästegedichte » Ohne eigenes Forum
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BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 10:55    Die Klippe am Meer Antworten mit ZitatNach oben

Die Klippe am Meer

kühle gischt im gesicht
stehe ich noch immer
arme gestreckt über dem meer

hundert sprünge bisher
stehe ich noch immer
die füße feste über dem meer

das meer bin ich, jedoch
stehe ich noch immer,
der feigling, über dem meer

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Morag
Gast








 



BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 12:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Besinne Dich, Du hast
Federn zu fliegen
reite auf dem Wind
flieg über die Wellen

Besinne Dich, Du hast
Flossen zu schwimmen
Kiemen zu atmen
tanze in den Wellen

Besinne Dich, Du hast
Füsse zu laufen
spüren die Erde
tanze auf Mutters Rücken

Besinne Dich, Du hast
Feueraugen zu sehen
zünde das Licht an
welches innen brennt
leuchte aus dir heraus

Besinne Dich, Du hast
Feueratem
Wasseradern
Lufthaare
Erdenknochen

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swanhildja
Gast








 



BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 13:16    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Oh, Eure Gedichte sind spitze - alle beide!

swanie

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Morag
Gast








 



BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 13:21    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

danke !
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Gast








 



BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 13:24    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

*tiefverbeug*
danke Very Happy
.. an alle beide

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BeitragVerfasst am: Mi 28 Sep, 2005 15:25    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

die arme weit,
die flügel gespannt,
ich spinge

der wind braust,
bälst durch mein haar
ich falle

das wasser ganz nah
ich breite meine Flügel
ich fliege

über wasser und meer
erde und wüste
ich fühle

Befreit steige ich auf
hoch und immer höher
ich gleite

die erde, ganz klein
die flügel, so weit
ich bin

zerrissen, verwirrt
strähniges haar, ringe unter den augen
ich erwache

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Gast








 



BeitragVerfasst am: Mo 24 Okt, 2005 18:09    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

das Erwachen
-----------------------------------------------------------------------------------------------

erwacht erneut
aus einem alten traum
gerissen aus der schläfrigkeit

unruhe war in mir,
erneut den Weg zur Klippe, ging ich
meiner Angst mich dort zu stellen

ging, zerrissen,
entlang, den Pfad
endlos schien der Weg

----------------


endlos lies ich ihn werden
meine Ängste kennend,
nur unwillig sie nennend

fiel ein Licht auf meinen Pfad
alte, neue Freunde
Trost und Halt mir gaben

Wanderer zu beiden Seiten
fand mich erneut,
sichrer, auf altbekanntem Weg

----------------


Auf der Klippe oben auf
sah ängstlich
hinab in tiefste Tiefen

fiel beinahe vom Rand
mit einer einzgen Hand
hielt mich fest und sicher

Vertrau!, eine Stimme durch den Lärm
schloss die Augen,
alle Gedanken lies ich ruh'n

----------------


tiefer Atem,
sieben Züge
Augen auf

----------------


senkte den Kopf,
sah nach unten
... lies los

Stille
nichts als Stille
als ich fiel

schlaff und müde
war ich, lies mich sein
tauchte in die Wellen ein

----------------


Streben schmerzt ?
brennen fühlt ich,
fachte an, die frische Glut

fasste neuen Mut
tauchte auf,
aus dunklen Wasssern

der Phönix aus der Asche?
aus Wassern
hob ich mich empor


----------------

schwebte über dem Meer
war das Meer, die Luft, die Erde
Feuer !

Feuer strömt durch meine Adern
neue Flamme, aus alter Glut
neu erwacht und voller Wut

Leben will sie !
Nicht mehr schlafen, wach sein,
lechzt nach Taten


----------------

3 Züge tiefer Atem
weckt die reine Flamme zu verbrennen,
was nicht-menschlich noch geblieben


----------------

Öffne, neu die Augen
sehe, neu die Welt
altes scheint so neu

jeder Moment ein neues Wunder
sehe wieder, lebe wieder
wie ich früher war in neuem sein

weite Schwingen,
tiefer Atem
fest verwurzelt


----------------

Ein Lachen dringt aus meiner Kehle
lange nicht mehr, so gelacht
DrachenTräne über meine Wange

lerne heute neu
zu fliegen,
lerne neu was heißt zu sein

sterbe immer, immer wieder
jeder Augenblick ein neues sein
lebe heute, jetzt und hier


----------------


[noch ist der Mond nicht voll
drum ist's mir leider nicht gelungen
die letzten Verse euch zu singen

was gilt es noch zu sagen ?
ich weiß es nicht
noch immer schüler bin ich

Meister sein, das habe ich nicht gewählt
das ewge finden ists das meine Seele nährt
drum wander ich weiter, der unvolle Mond

----------------

1 Atem
1 Gedanke
1 Sein]

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Gertraud
Die Vereinigung der Welten - Esche
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Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145

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BeitragVerfasst am: Mo 24 Okt, 2005 19:05    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

22.11.86

Alles Gute dieser Welt
steht in deinen Augen
Nun muss das Böse der Welt zu dir treten
damit du Gutes und Böses erkennst

_________________
Wenn du Optimist werden und das Leben begreifen willst, dann hör auf , daran zu glauben, was gesagt und geschrieben wird, sondern beobachte und forsche selbst. (Anton Tschechow)

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Mo 24 Okt, 2005 19:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie soll ich gut und böse trennen
was dem einen gut
ist dem anderen böse

wie soll ich gut und böse erkennen
wo doch die Sterne, die Erde und der Mond
es nicht benennen können

wie soll ich gut und böse benennen
wo das was der Mensch schaft nicht göttlich ist
und doch der mensch so göttlich ist, das göttliches er schafft

wie soll ich gut und böse verkennen
denn mein blut ist das der liebe
und kein gut und böse vermag einer liebe zu schaden...

herzliche gedanken
thomas

24.10.2005, 20:42

_________________
Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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Gertraud
Die Vereinigung der Welten - Esche
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BeitragVerfasst am: Di 25 Okt, 2005 17:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Es war einmal ein neues , junges Haus. Seine Einrichtung war einfach, klar und fest. Der Bewohner war neu und jung und klar und fest. Er trat vor die Türe , breitete die Arme aus und lud jeden ein in sein neues , junges , klares Haus, dessen Türen und Fenster weit geöffnet waren.
Ohne Stolz, in der Überzeugung, das neue , junge Haus sei die Achse des Lebens, lachte der Bewohner jeden Besucher strahlend an. Seine Augen waren grundlos tief.

Die ersten Besucher brachten Wärme , Sauberkeit , Nahrung. Sie lachten und schwatzten und bewunderten das neue , junge Gebäude und seinen Bewohner. Die Türen und fenster öffneten sich noch weiter und in die jungen Augen trat ein erster Widerschein.

Dann kamen Wesen, die achtlios vorübergingen. Andere stießen gegen die schwingenden Türflügel. Wieder andere brachten Lärm , Gerüche und Schatten.
Das Haus und der Bewohner lernten, dass Türen und Fenster geschlossen werden können. Aber er stand dahinter und wartete sehnsüchtig auf reine Luft.

Das Haus wuchs und verlangte mehr Raum.

Was ist das, fragte der Bewohner, als er entdeckte, dass es noch andere Häuser gab. Manche waren sehr groß und verwinkelt, mit Türmen und Anbauten. Viele Türen öffneten sich nicht.

Eines Tages ...


und hier möchte ich die Geschichte offen lassen. Vielleicht kann jemand weiterschreiben??

Alles Liebe
Gertraud

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Lady Uschi
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BeitragVerfasst am: Di 25 Okt, 2005 18:03    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Gertraud,

diese Geschichte wird sicher sehr spannend in ihrer Lösung und ich hoffe, dass sich viele daran beteiligen.

Wärst du trotzdem bitte so lieb und eröffnest damit ein eigenes Thema "new topic", denn hier ist der Bereich für das Gedicht von Steffen.

Vielen Dank
Uschi

_________________
.

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Gertraud
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BeitragVerfasst am: Di 25 Okt, 2005 18:28    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Lady Uschi
ja danke
hab ich gemacht

aber ich denke, Steffen hat nix dagegen, wenn es auch hier bleibt, oder?

LKiebe Grüße
Gertraud

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BeitragVerfasst am: Di 25 Okt, 2005 19:45    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Nein.
Ich habe nichts dagegen, wenn es soweit
hier bleibt. Eigentlich wollte ich mit dem 3. Gedicht
den Zyklus beenden, aber wie ich schon geschrieben
habe, ist der Mond noch immer nicht voll Smile

Die Geschicht ist meiner Meinung nach eine Antwort
auf Thomas Gedicht, deshalb passt sie schon hier
her. Alles andere dann bitte in den neuen Threat.

Grüße Steffen

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