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steffen
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 10:55 Die Klippe am Meer |
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Die Klippe am Meer
kühle gischt im gesicht
stehe ich noch immer
arme gestreckt über dem meer
hundert sprünge bisher
stehe ich noch immer
die füße feste über dem meer
das meer bin ich, jedoch
stehe ich noch immer,
der feigling, über dem meer
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Morag
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 12:08 (Kein Titel) |
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Besinne Dich, Du hast
Federn zu fliegen
reite auf dem Wind
flieg über die Wellen
Besinne Dich, Du hast
Flossen zu schwimmen
Kiemen zu atmen
tanze in den Wellen
Besinne Dich, Du hast
Füsse zu laufen
spüren die Erde
tanze auf Mutters Rücken
Besinne Dich, Du hast
Feueraugen zu sehen
zünde das Licht an
welches innen brennt
leuchte aus dir heraus
Besinne Dich, Du hast
Feueratem
Wasseradern
Lufthaare
Erdenknochen
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swanhildja
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 13:16 (Kein Titel) |
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Oh, Eure Gedichte sind spitze - alle beide!
swanie
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Morag
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 13:21 (Kein Titel) |
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steffen
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 13:24 (Kein Titel) |
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*tiefverbeug*
danke
.. an alle beide
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steffen
Gast
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Verfasst am:
Mi 28 Sep, 2005 15:25 (Kein Titel) |
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die arme weit,
die flügel gespannt,
ich spinge
der wind braust,
bälst durch mein haar
ich falle
das wasser ganz nah
ich breite meine Flügel
ich fliege
über wasser und meer
erde und wüste
ich fühle
Befreit steige ich auf
hoch und immer höher
ich gleite
die erde, ganz klein
die flügel, so weit
ich bin
zerrissen, verwirrt
strähniges haar, ringe unter den augen
ich erwache
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steffen
Gast
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Verfasst am:
Mo 24 Okt, 2005 18:09 (Kein Titel) |
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das Erwachen
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erwacht erneut
aus einem alten traum
gerissen aus der schläfrigkeit
unruhe war in mir,
erneut den Weg zur Klippe, ging ich
meiner Angst mich dort zu stellen
ging, zerrissen,
entlang, den Pfad
endlos schien der Weg
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endlos lies ich ihn werden
meine Ängste kennend,
nur unwillig sie nennend
fiel ein Licht auf meinen Pfad
alte, neue Freunde
Trost und Halt mir gaben
Wanderer zu beiden Seiten
fand mich erneut,
sichrer, auf altbekanntem Weg
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Auf der Klippe oben auf
sah ängstlich
hinab in tiefste Tiefen
fiel beinahe vom Rand
mit einer einzgen Hand
hielt mich fest und sicher
Vertrau!, eine Stimme durch den Lärm
schloss die Augen,
alle Gedanken lies ich ruh'n
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tiefer Atem,
sieben Züge
Augen auf
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senkte den Kopf,
sah nach unten
... lies los
Stille
nichts als Stille
als ich fiel
schlaff und müde
war ich, lies mich sein
tauchte in die Wellen ein
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Streben schmerzt ?
brennen fühlt ich,
fachte an, die frische Glut
fasste neuen Mut
tauchte auf,
aus dunklen Wasssern
der Phönix aus der Asche?
aus Wassern
hob ich mich empor
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schwebte über dem Meer
war das Meer, die Luft, die Erde
Feuer !
Feuer strömt durch meine Adern
neue Flamme, aus alter Glut
neu erwacht und voller Wut
Leben will sie !
Nicht mehr schlafen, wach sein,
lechzt nach Taten
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3 Züge tiefer Atem
weckt die reine Flamme zu verbrennen,
was nicht-menschlich noch geblieben
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Öffne, neu die Augen
sehe, neu die Welt
altes scheint so neu
jeder Moment ein neues Wunder
sehe wieder, lebe wieder
wie ich früher war in neuem sein
weite Schwingen,
tiefer Atem
fest verwurzelt
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Ein Lachen dringt aus meiner Kehle
lange nicht mehr, so gelacht
DrachenTräne über meine Wange
lerne heute neu
zu fliegen,
lerne neu was heißt zu sein
sterbe immer, immer wieder
jeder Augenblick ein neues sein
lebe heute, jetzt und hier
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[noch ist der Mond nicht voll
drum ist's mir leider nicht gelungen
die letzten Verse euch zu singen
was gilt es noch zu sagen ?
ich weiß es nicht
noch immer schüler bin ich
Meister sein, das habe ich nicht gewählt
das ewge finden ists das meine Seele nährt
drum wander ich weiter, der unvolle Mond
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1 Atem
1 Gedanke
1 Sein]
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Gertraud
Die Vereinigung der Welten - Esche
Alter: 72
Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Mo 24 Okt, 2005 19:05 (Kein Titel) |
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22.11.86
Alles Gute dieser Welt
steht in deinen Augen
Nun muss das Böse der Welt zu dir treten
damit du Gutes und Böses erkennst
_________________ Wenn du Optimist werden und das Leben begreifen willst, dann hör auf , daran zu glauben, was gesagt und geschrieben wird, sondern beobachte und forsche selbst. (Anton Tschechow)
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 58
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Mo 24 Okt, 2005 19:42 (Kein Titel) |
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Wie soll ich gut und böse trennen
was dem einen gut
ist dem anderen böse
wie soll ich gut und böse erkennen
wo doch die Sterne, die Erde und der Mond
es nicht benennen können
wie soll ich gut und böse benennen
wo das was der Mensch schaft nicht göttlich ist
und doch der mensch so göttlich ist, das göttliches er schafft
wie soll ich gut und böse verkennen
denn mein blut ist das der liebe
und kein gut und böse vermag einer liebe zu schaden...
herzliche gedanken
thomas
24.10.2005, 20:42
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Gertraud
Die Vereinigung der Welten - Esche
Alter: 72
Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Di 25 Okt, 2005 17:11 (Kein Titel) |
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Es war einmal ein neues , junges Haus. Seine Einrichtung war einfach, klar und fest. Der Bewohner war neu und jung und klar und fest. Er trat vor die Türe , breitete die Arme aus und lud jeden ein in sein neues , junges , klares Haus, dessen Türen und Fenster weit geöffnet waren.
Ohne Stolz, in der Überzeugung, das neue , junge Haus sei die Achse des Lebens, lachte der Bewohner jeden Besucher strahlend an. Seine Augen waren grundlos tief.
Die ersten Besucher brachten Wärme , Sauberkeit , Nahrung. Sie lachten und schwatzten und bewunderten das neue , junge Gebäude und seinen Bewohner. Die Türen und fenster öffneten sich noch weiter und in die jungen Augen trat ein erster Widerschein.
Dann kamen Wesen, die achtlios vorübergingen. Andere stießen gegen die schwingenden Türflügel. Wieder andere brachten Lärm , Gerüche und Schatten.
Das Haus und der Bewohner lernten, dass Türen und Fenster geschlossen werden können. Aber er stand dahinter und wartete sehnsüchtig auf reine Luft.
Das Haus wuchs und verlangte mehr Raum.
Was ist das, fragte der Bewohner, als er entdeckte, dass es noch andere Häuser gab. Manche waren sehr groß und verwinkelt, mit Türmen und Anbauten. Viele Türen öffneten sich nicht.
Eines Tages ...
und hier möchte ich die Geschichte offen lassen. Vielleicht kann jemand weiterschreiben??
Alles Liebe
Gertraud
_________________ Wenn du Optimist werden und das Leben begreifen willst, dann hör auf , daran zu glauben, was gesagt und geschrieben wird, sondern beobachte und forsche selbst. (Anton Tschechow)
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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 63
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Di 25 Okt, 2005 18:03 (Kein Titel) |
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Gertraud
Die Vereinigung der Welten - Esche
Alter: 72
Anmeldungsdatum: 20.10.2005
Beiträge: 145
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Di 25 Okt, 2005 18:28 (Kein Titel) |
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Liebe Lady Uschi
ja danke
hab ich gemacht
aber ich denke, Steffen hat nix dagegen, wenn es auch hier bleibt, oder?
LKiebe Grüße
Gertraud
_________________ Wenn du Optimist werden und das Leben begreifen willst, dann hör auf , daran zu glauben, was gesagt und geschrieben wird, sondern beobachte und forsche selbst. (Anton Tschechow)
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steffen
Gast
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Verfasst am:
Di 25 Okt, 2005 19:45 (Kein Titel) |
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Nein.
Ich habe nichts dagegen, wenn es soweit
hier bleibt. Eigentlich wollte ich mit dem 3. Gedicht
den Zyklus beenden, aber wie ich schon geschrieben
habe, ist der Mond noch immer nicht voll
Die Geschicht ist meiner Meinung nach eine Antwort
auf Thomas Gedicht, deshalb passt sie schon hier
her. Alles andere dann bitte in den neuen Threat.
Grüße Steffen
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