Träge Gedanken

Sir Thomas Marc

In einer Welt der Gedanken
die von Trägheit gehalten treiben
sind die wahren Gedanken treiben
die in der Welt allein Wanken

In einer Welt der Gier
sind die Gierigen die Vorbilder
doch wahr sind nur die Vorbilder
die in der Welt mutig sind hier

In einer Welt des Morden
sind die Rechtschaffenen als Opfer gefangen
doch Rechtschaffenheit ist kein sein - gefangen
in der Welt der Toten die gehen nach Norden

Das was ist war und was war ist
der Tod kommt und geht
der Wandel kommt und geht
doch wer mitging, das ist was der Schnitter bemisst

Thomas

Sir Thomas Marc

Die Gadanken wandern im Winde
wie Nebel so sind sie schwer
und sie kommen wie wolkenfetzten
treiben sie zu mir her

Gedanken sind Schatten im Leben
und im Tode sind sie nur Schein
und doch werden Gedanken alles
alles im Leben sein

Das Wort trägt so die Bürde
mit sich zu malen das Bild
Das wird des einen Schild
und ist des anderen Hürde

Die Gedanke treiben wie Wolken
im Kreis und schwer Durch die Nacht
drum sage ich meiner Schwester
gib auf dich besser acht...

Thomas