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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 63
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Fr 18 März, 2005 09:08 Das Leben dreht |
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Eine Seele wurde auserkoren
Neues Leben wird geboren
den ersten Kampf hat der Tod verloren
Wächst heran und lernt gar viel
erfährt was Leben, durch das Spiel
so manches mal zu Boden fiel
Lernt weiter in der Schüler Schar
manch Geheimes wird hier offenbar
manchmal qualvoll ganz und gar
die Jugend schneller ist als war
Voran es schreitet wie im Flug
des Lernens ist es nie genug
fährt rasant des Lebens Zug
durch die Jahre wie ein Pflug
nicht gefeit vor Lug und Trug
Doch wirkt es endlich wie geeicht
der Leichtsinn doch dem Geiste weicht
wird alsdann ein Ziel erreicht
das dem Anfang nicht mehr gleicht
hat das Lernen hier gereicht
wird der nächste Abschnitt leicht
Gründung und Erfindung neu
trennt den Weizen von der Spreu
Liebe wandelt endlich scheu
dass es wieder heißt "ich freu"
manchmal wird daraus "bereu"
übrig bleibt auch dort noch Heu
war es oder wars nicht treu
Und trifft der eigne Nachwuchs ein
niemals mehr bleibt so allein
manches ist und bleibt auch Schein
trotzdem wirkt das Leben fein
Ist Bequemlichkeit daheim
wird’s auch länger so wohl sein
macht sich jeder drauf nen Reim
wäscht die Unschuld nicht mehr rein.
So wird geführt an jenen Steg
wo sich gabelt jeder Weg
wo manches Herz sich niederlegt
wo mancher Geist aufs Neu sich regt
wo die Seele sich erhebt
und die Liebe wieder lebt
wo Entscheidung standhaft steht
wo die Lüge untergeht
Spirale, die sich ewig dreht
Ein Wirbel neue Bahnen legt
von Neuem bald die Seele strebt
und Altes aus den Angeln hebt
wobei am eignen Ast oft sägt
und trotzdem weiter angelegt
wird Erfahrung ganz zerlegt
Zweifel wird zur Seit gelegt
kein andrer, der hier mehr erlebt
ein neu Gewand' so bald entsteht
Geführt wird plötzlich wieder heim
lockt duftend wie ein alter Wein
ist noch gefragt, wer schenkt ihn ein.
Beginnt ein tragend, festes Sein,
gespürt die Kraft und geseh'n der Hain
was grob noch wirkte, spinnt jetzt fein
vor Freude folgt nur noch ein Schrei'n
ganz übersehn, dass dort allein.
Entdeckt mit Vorsicht und ganz scheu
beinahe endet es mit Reu'
doch sammelt Sinn sich wieder neu
erkennt, dass auch allein sich freu'
liest aus, was noch verfaultes Heu
wird edler Tropfen statt Gebräu
und langsam zeigt sich satte Bläu'
Das Grau dem blauen Himmel weicht
wenn diese Sicherheit erreicht
Vertrauen vor die Furcht sich schleicht
nicht nur das Leben wird so leicht
empfängt was nie zuvor gereicht
ist das Geschenk, das Schuld begleicht
Niemals wird es nun noch genug
unfassbar was das Leben trug
verfliegt ein Zyklus wie im Flug
und wenn der Pfau sein Rad aufschlug
erkennbar wird jeder Betrug
Geöffnet und auch endlich wahr
erhält ein neu' Gesicht der Star
nicht einzeln, denn es ist ein Paar
vereint es sich, wird alls klar
So wird ersichtlich letztes Ziel
verlangt die Seele gar nicht viel
treibt mit den Leben doch ihr Spiel
Getrennt vereint und abgewogen
gesucht, gefunden, unbelogen
Dann ist die Seele nicht verloren
_________________ .
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