Die Schlacht der Bäume
Teil XVIII - Das Heidekraut
Liebe Leserinnen und Leser!
Die Schlacht der Bäume geht in seine nächste Phase, nach dem Stechginster beschwörte Gwydion das Heidekraut:
Du Heidekraut, Trostpender ...
Tröste das von Mühen erschöpfte Volk.
Ur Urith - purpurfarbenes Joch!
Umgangssprachlich werden viele Zwergsträucher der Heidelandschaft „Heidekraut“ genannt, ohne dass sie im strengen Sinne zu den Heidekräutern (Erica) gehören. Dies gilt auch für die eng verwandte Besenheide (Calluna vulgaris), die in Europa oft die bestandsprägende Pflanzenart einer Heidelandschaft ist.
Heidekräuter sind immergrüne, niederliegende Sträucher und Bäume, die bis zu 10, selten sogar bis 30 Meter groß werden können. Das Mark ist gleichmäßig, die Knospenschuppen können fehlen. Trag- und Vorblätter sind selten mit dem Achselspross verwachsen (recauleszent). Die Blätter stehen in Wirteln, selten gegenständig oder verstreut.
Die Besenheide (Calluna vulgaris), auch Heidekraut genannt, ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Calluna, die zur Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae) gehört. Sie ist eine prägende Pflanzenart der Heidelandschaft. Der Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort kallyno für "ich reinige, fege" ab.
Die Besenheide blüht vom Spätsommer bis Herbst weiß und rosa bis purpurn. Die nickenden Blüten stehen in einem dichten, traubigen Blütenstand. Die zwittrigen, vierzähligen Einzelblüten haben eine Länge von etwa 4 mm. Die jeweils vier Kron- und Kelchblätter sind gleich gefärbt; letztere sind doppelt so lang wie die eher unscheinbare Krone. Die Blüte der Besenheide zeichnet sich durch reichlichen Insektenbesuch aus. Als Hauptbestäuber treten vor allem Honigbienen und kleine Falter, wie z.B. der Ockergelbe Blattspanner in Erscheinung. Die Samen der vielsamigen Kapselfrucht werden als Ballonflieger über den Wind verbreitet.
Die Weissagung des liebevollen Heidekrautes
Die Melodie des Calen -
der Lauf von Sonne und Mond ... und der Luft!
Von diesen, die Seele nährenden Blüten
stammen die heiligen Früchte.
Wer dort weilt, hört eine leutlose Stimme,
und so empfängt der Mensch die göttlichen Melodien,
jeder gemäß seiner eigenen Natur.
Die Blüte des Gesites
ist das einzigartige Ohr der Seele,
und in dem allumfassenden Geist
liegt jene Au höchster Harmonien.
Hier weilen die vielen Bäume der Tugend:
Siebenmal die drei Welten des Geistes.
So verhält es sich auch mit dem >>Baum des Lebens<<,
der Pflanze göttlicher Erleuchtung.
Strebe danach, von seiner Frucht zu essen,
deren Gaben Tugend, Weisheit und Wahrheit sind.
Doch die wahrheit allein schenkt diese Lieder,
die der göttliche Geist mir im schweigen offenbart.
Das Heidekraut ist wohl nicht das hochwachsende Kraut, welches wir in einer Baumschlacht vermuten. Doch hat diese Pflanze Eigenschaften, die wir uns auch heute immer noch zunutze machen können.
Aus Ihr wurde Farbstoff gewonnen - für besondere Gewänder
Aus Ihr wurden unsere Schlafplätze hergerichtet - für einen entspannten Schlaf
Aus Ihr wurde Nahrung - für unsere Schafe.
Drei Gaben gilt es zu erringen,
die Dir wirklich Heilung bringen.
Die zu suchen bist du hier,
findest sie hinter dieser Tür!
Kursiver Text: Merlins Wiederkehr v. Douglas Monroe, sowie
Passagen aus Wikipedia
Mit einer Verneigung vor den scheinbar kleinen Dingen des Lebens!
Sir Wolfgang