Die Schlacht der Bäume
Teil XVI Die Tanne
Du Tanne, ungeschlacht und wild...
Ungezügeltes Holz, du zerschlägst und verwüstest.
Ailim Achab - todbringend sei deine Freude!
Liebe Leserinnen und Leser!
Nach dem Hollunder ist die „Wilde“ Tanne dran.
Die Tanne ist ein sehr weitverbreiteter Baum. Sie gehört zu Gattung der Kieferngewächse. Es gibt ungefähr 51 verschiedene Tannenarten.
Dieser Baum kann bis zu 20 m hoch werden ist immergrün und tief in der Erde verwurzelt.
Dieses tiefreichende Wurzelsystem verhilft der Tanne zu mehr Halt im Boden als vielen anderen Bäumen. Sie trotzt daher auch heftigen Stürmen ohne umgeworfen zu werde. Ab einem Alter von ungefähr 60 Jahren blüht der Baum jährlich ein wenig. Zapfen bilden sich ungefähr alles 2-6 Jahre. Die Tanne ist einhäusig, das heißt sie bildet männliche und weibliche Blütenstände. Die Zapfen der Tanne stehen aufrecht auf ihren Zweigen.
Die Samen reifen am Baum. Es fallen immer nur die Schuppen eines Tannenzapfens ab.
Der reife Same wird vom Wind weggetragen.
Die Tanne ist ein Mischwaldbaum. Sie ist sehr duldsam und kann lange im Schatten anderer Bäume stehen. Ein Tannenkeimling benötigt sehr viel weniger Licht als andere Baumkeimlinge. Er passt sich im Wachstum an den Raumgegebeheiten an. Trotz Platz und Lichtmangel kann eine Tanne bis zu 100 Jahre überleben. Stirbt ein anderer Baum über ihr
und sie bekommt das benötigte Licht, wird sie von Der Sonne quasi „wachgeküsst“ und fängt zu wachsen an.
Das Holz der Tanne wird gerne als Bauholz verwendet. Das Holz ist weich und harzfrei. Das Harz findet man nur in der Rinde.
In früher Zeit galt die Tanne schon als Sinnbild für Stärke und Hoffnung. Es wurden ihr auch magische Kräfte zugeschrieben. 1539 soll es den ersten Weihnachtsbaum gegeben habe, der eine Tanne war.
Dieser Brauch zu Weihnachten eine Tanne aufzustsellen hat sich bis heute erhalten.
Die Weissagung der wilden Tanne
Wir, die Bäume,wissen, dass unter uns
weilen die Keltoi- die geheimen Lenker der Welt,
mit höchster Vernunft begabt und unwandelbar.
diese nennen wir „die Bewahrer“,
da sie die Erden nähren und ordnen.
Sie sind unerschüttlich .Jedem von ihnen
ist eine bestimmte Macht zu geteilt,
ein unbestechliches Wächteramt.
Es gibt auch noch andere Mächte, die wild,
aber nicht auf die niederen dinge gerichtet sind.
dies sind die Fomorier.
eingschlossen sind sie in den heiligen Losungsworten
„Eikones Aglatama“- ein Wirbelsturm aus Lauten!
dieses Orakel verbindet den beschwörenden Namen
mit dem Opfer des Steins.