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Sir Wolfgang
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Anmeldungsdatum: 08.05.2008
Beiträge: 1918
Wohnort: Lübbecke
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Verfasst am:
Do 07 Mai, 2009 20:30 Die Schlacht der Bäume – Teil XI – Der Weinstock |
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Die Schlacht der Bäume – Teil XI – Der Weinstock
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
die Schlacht der Bäume geht in die nächste Runde!
Du Weinstock,dessen Gefolgsmänner die Ulmen sind ...
Erhaben und zornvoll für die Herrscher der Reiche,
Muin Murniath - führe unsere Helme!
Der Weinstock ist ja "eigentlich" kein Baum - nicht in der Hinsicht, wie wir Bäume "verstehen".
Der Weinstock ist die kultivierte Wuchsform der Weinrebe.
Und wer wo wann und wie den Wein kultivierte, ist zumindest heute unter den Wissenschaftlern umstrittener als noch vor 10 Jahren.
Der Text aus dem Cad Goddeau, welcher oben genannt ist, gibt weiteren Spekulationen Raum.
Erscheint das Aufpfropfen der Weinrebe auf Ulmenstöcken durchaus probat, ging es wohl darum, eine mediteran wachsende Pflanze schon seit den Handelswegen der Hallstattzeit auch hier widerstandsfähig zu machen.
Heutzutage wird ja "Wein auf Wein" gepfropft.
Weinamphoren wurden ja im Fürstengräbern eindeutig nachgewiesen, so dass es auf jeden Fall feststeht, dass den Kelten der Genuss des Weines bekannt war. Es wird im Allgemeinen davon ausgegangen, dass Wein eine Art "Luxusartikel" war, welcher denn auch mit verschiedensten anderen Getränken "verwässert" wurde.
Auch verständlich, wenn sich Keltenfürsten einen Rebzweig an den Helm steckten, um sich der kräftigenden Wirkung des Weines im Kampfe zu versichern.
Was sagt uns die:
Weissagung des zornvollen Weinstocks
Wenn du oft zu mir sprechen würdest,
wirst du klar erkennen, wovon ich spreche -
denn die Welt ist erfüllt von unbeugsamen Führern.
Wir, die Orakel, werden >> die Bewahrer << genannt,
da wir die ganze Welt erhalten.
Unerschütterlich in der Uns verliehenen Macht,
bestimmt unser Wächteramt über die Ursache
und Unveränderlichkeit der Welten.
Wir wenden die Seelen der Menschen von noederen Dingen ab
und veranlassen sie, nicht von heftigen Regungen
hoffnunglos verlockt zu werden.
Die Erde steht nicht still,
das Licht des Mindes ist verdeckt -
und doch sind alle Dinge in seinem Sein sichtbar.
Wein zu Orakelzwecken?
Gar nicht so abwegig, denn "rechter Gebrauch" zu solchen Dingen schildert Mircea Eliade u.a. von den "Bacchialischen Kulten" in seinen Büchern. Und so erscheint es mir persönlich, dass schon in "alten Zeiten" Wein auch in anderen Kulturen, die uns heute als "die Kelten" bekannt sind, dazu verwendet wurde, Tore zu öffnen, welche der Verstand nicht zu durchdringen vermochte.
"in vino veritas"!
Rufe ich den Menschen zu, denn Wein "löst die Zungen" und lässt "Wahrheit in die Welt"!
(Zumindest beim "rechten Gebrauch")
Herzgruß
Sir Wolfgang,
Druide im ddraig goch y ynys avalach
© Kursiver Text: Merlins Wiederkehr v. Douglas Monroe, sowie Textpassagen aus: http://de.wikipedia.org
_________________ Die Wahrheit ist für Jeden der sieht offen
Zuletzt bearbeitet von Sir Wolfgang am So 24 Mai, 2009 15:25, insgesamt einmal bearbeitet
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Do 21 Mai, 2009 23:17 (Kein Titel) |
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Lady Uschi
Druidin
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Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Do 21 Mai, 2009 23:21 (Kein Titel) |
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Do 21 Mai, 2009 23:26 (Kein Titel) |
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Intuitiv habe ich die Hainbuche letztes Jahr gefunden und mit ihren beschriebenen Merkmalen kann ich was anfangen...
Und umgekehrt würde der Nussbaum in meinen Zeitraum passen (Safui).
Nur: Ich kenne keinen Nussbaum - das gibt mir schon persönlich zu denken..
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
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Verfasst am:
Sa 23 Mai, 2009 11:58 (Kein Titel) |
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Du kennst einen Nussbaum, hier auf dem Gelände.
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Mo 25 Mai, 2009 00:49 (Kein Titel) |
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Hmm ..hmm
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
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Verfasst am:
Mo 25 Mai, 2009 12:32 (Kein Titel) |
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Direkt neben dem Eingang der unteren Hofeinfahrt.
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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