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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
Geschlecht:
Alter: 59
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 26399
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
Sa 28 Okt, 2006 22:36 Anubis |
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Die Wege des grossen Gottes.
Wer hat darüber etwas gehört?
Wer hat darüber was gelesen?
Wer hat ihn bereits gesehen?
Und Azi - das sechste Post ist frühstens das erste von Dir.
Grüsse
Thomas
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 02.10.2005
Beiträge: 14145
Wohnort: Ordenshaus Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 02:58 (Kein Titel) |
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Ich bin nicht Azi , ich darf antworten *g
Meine Kenntnis von ägyptischen Gottheiten ist gering, doch habe ich eine spezielle Beziehung zu Anubis, über die ich mir selbst noch nicht ganz klar bin.
Ich kenne ihn als Totengott und als denjenigen, der den zerstückelten Osiris mit Isis gemeinsam wieder zusammensetzte.
Mit ihm in Verbindung bringe ich das Wiegen der Seele und genau dies ist mein Berührungspunkt, da ich selbst vor Jahren, ohne den Zusammenhang zu der Zeit zu erkennen, eine Nahtoderfahrung hatte, die mit dem Urteil endete: Gewogen und für leicht befunden
So könnte man sagen, ich habe ihn "gesehen"
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Hagen
Gast
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 08:19 (Kein Titel) |
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...Anubis übt wie in allen Religionen, als eher dunkler Part für mich das Gegengewicht zum Licht, eine unwahrscheinliche Anziehung aus...
...meines ist das Chaos und nicht die Ordnung...lieber Shiva als Krsna...lieber Luzifer als Jahve...nie destruktiv, sondern konstruktiv als Gegengewicht, ausgleich im Universum...
...mit einer ebenfalls Nahtoderfahrung weiß auch ich den "Fährmann" zu beschreiben...die Angst wurde mir genommen als ich erfahren habe das es ein anderes Ufer gibt...
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Balder
Gast
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 08:37 (Kein Titel) |
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« Lady Birgit » hat folgendes geschrieben:
Gewogen und für leicht befunden
wenn ich mich erinneren mag, war das Gegengewicht zum Herzen eine Feder. Wenn du leicht befunden wärest, wärest du nicht mehr hier
Anubis ist ein Teil der Kraft die auf der 10. Arkana-Karte dem wheel of fortune beschrieben wird. Oben sitzt die Sphinx, Seth der Zerstückler drückt das Rad nach unten und Anubis der Zusammenfüger drückt das Rad nach oben. Die Sphinx passt auf, das jeder seinen Job tut, und es zu keinem Ungleichgewicht kommt.
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Hagen
Gast
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 08:49 (Kein Titel) |
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« Balder » hat folgendes geschrieben:
« Lady Birgit » hat folgendes geschrieben:
Gewogen und für leicht befunden
wenn ich mich erinneren mag, war das Gegengewicht zum Herzen eine Feder. Wenn du leicht befunden wärest, wärest du nicht mehr hier
...ich kenne diese Metapher nur aus einem christlichen Kontext und da muss ich dann Balder Recht geben...soweit mein Verständnis reicht wärst Du als zu leicht befunden jetzt nicht mehr unter uns...imho !...
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
Geschlecht:
Alter: 57
Anmeldungsdatum: 02.10.2005
Beiträge: 14145
Wohnort: Ordenshaus Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 10:35 (Kein Titel) |
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Zitat:
wenn ich mich erinneren mag, war das Gegengewicht zum Herzen eine Feder. Wenn du leicht befunden wärest, wärest du nicht mehr hier
Genau das war auch mein Verständnis des Ereignisses.
Der typische Kontext des zu leicht befunden seins hat mich in der Interpretation auch erwischt. Das entsprach meinem eigenen Gefühl des mangelhaft-Seins nur allzu sehr.
Erst viel später stieß ich darauf, dass die Wirkung genau umgekehrt war.
Es war ein freispruch, also nicht im Sinne eine Urteils "für zu leicht befunden", sondern unbelastet und leicht, ohne Schuld.
Denn immerhin, ich bin hier, es war definitiv keine Halluzination.
Der Hinweis auf das Tarot ist Interessant, Balder.
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Lady Uschi
Druidin
Geschlecht:
Alter: 64
Anmeldungsdatum: 24.12.2004
Beiträge: 14159
Wohnort: Biedershausen
Sternzeichen:
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 11:38 (Kein Titel) |
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Die Sache mit der Feder ist nicht die Baustelle von Anubis, keine Berührung mit dieser Frage.
Ich bin Anubis schon begegnet und er steht an einem Tür auf dem Weg zur Welt der Toten. Seine Ausdrucksweise ist zweideutig und respektbefreit. Wenn Götter ein Ego haben (und ich bin überzeugt dass sie das haben) pflegt er es ausserordentlich hingebungsvoll.
Kurz und gut, das Schnäuzchen ist recht weit nach oben gereckt.....
_________________ .
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AZI
Gast
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 13:57 (Kein Titel) |
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Das ist die Siebte Antwort also darf ich.....
Allgemeines:
Anubis, Totengott, Nekropolengott, Schutzgott der Mumifizierer, Sohn von Nephthys und Osiris, und übrigens ein Grund des Großen Streits zwischen Osiris und Seth, denn Nephthys war Seths Gemahlin....
Anubis geleitet den Körper durch die 40 Tage, und hilft bei der Wiedervereinigung, mitunter (bei den Richtigen Sprüchen) geleitet er den Toten vor das Totengericht, deshalb vieleicht die Assoziation zwischen Gericht und ANubis.
Gewogen wird man jedoch gegen die Feder der Maat. Wird die Seele für zu Leicht befunden wird sie den Seelenfressern vorgeworfen (es seie denn es gibt noch was zu tun für die Seele, sprich die Zeit des Gerichtes ist noch nicht gekommen, dann kann es zum Zurückschicken kommen.... sozusagen ein Warnschuß)
Der Fährmann, nein Anubis ist nicht der Fährmann. der Fahrmann ist ein Netjeri (Hilfsgeist/ Dämon), also kein Netjer( Gott) und sein Name ist Nehebkau, wobei mitunter auch Mahaf als Fährmann angesehen wird, doch er steurt eigentlich nur die Barke des Sonnengottes durch die Wasser des Duat und Amduat
Und nun zu Anubis ma selbst....
Ja er hat mitunter eine Gewisse Arroganz erlangt, denn ohne die Künste der Mumifizierer und die Wacht der 40 Tage gibt es kein Wiederkehren im Duat...
Man muß es ein wenig im Kontext sehen, auch wenn die Künste und die Wacht hoch angesehen waren, waren die Ausführenden Selbst durch ihre Arbeit mit den Toten gesellschaftlich nicht sehr Respektiert...
Ein Paradoxon in sich der eine eigene GEsellschaft hervorbrachte, eine Elite ohne die es kein Weiterleben geben würde, deshalb die Arroganz in sich, nach dem Motto du magst mich nicht, aber brauchen tust du mich
Ich persöhnlich mag Anubis, netter Junge, wenn man sich die Mühe macht ihn näher kennenzulernen. Er hütet nette Geheimnisse, und Wege die Selbst Seth und Waqwawet nicht zu erträumen wagen. Stell dich gut mit ihm und dein Weg in das Duat wird nicht eine Stolperfalle haben....
OK Ich gestehe ich hab ihn auch ein paar ma angefaucht, weil er mir dumm kam aber seit dem verstehen wir uns Prächtig....
Er hütet die Toten vor Apep, doch die Bitte muß gesprochen sein vom Ka, die Bitte muß geschrieben sein in Ba, die Bitte muß im Leib sein und der Name muß der Ewige sein....
Anubis hat auch die Fähigkeit Seelenwege zu öffnen, nur dein Name den Mußt du selbst finden um die Tiefen des Seins auf Ewig dein zu nennen...
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Folkhere
Gast
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Verfasst am:
So 29 Okt, 2006 15:09 (Kein Titel) |
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« Lady Uschi » hat folgendes geschrieben:
Seine Ausdrucksweise ist zweideutig und respektbefreit. Wenn Götter ein Ego haben (und ich bin überzeugt dass sie das haben) pflegt er es ausserordentlich hingebungsvoll.
Ich kenne ihn zwar nicht, ganz im Gegensatz zu ein paar Kollegen von ihm, aber er ist mir jetzt schon sympathisch ....
Interessant zu sehen, wie unterschiedlich in ihrem Wesen Götter ähnlicher oder gleicher Aufgabenbereiche doch sein können.
Liebe Grüsse
Volker
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Lady Livenna
Gast
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Verfasst am:
Do 30 Aug, 2007 20:11 (Kein Titel) |
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Hallo Zusammen,
es kommt bisschen drauf an, von welchem Gau gesprochen wird ... in Altägypten gab's so an die 40 (?).
In ein oder zwei Gauen war Anubis der Hauptgott.
Ich habe Anubis kennengelernt als Schützer-Gott, so wie er Horus beschützt halt, als er noch ein Kind war.
Liebe Grüße
Livenna
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