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Lady Uschi
Druidin
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Verfasst am:
Fr 05 Jan, 2007 23:18 Dem Geschenk des Herdfeuers gedenken wir zu Imbolc |
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In unserer Gemeinschaft wird eine alte Geschichte von der Entstehung des Herdfeuers erzählt
Beltariin
Die Zeit des Jahres, in der die Tage langsam wieder länger werden, feiern wir traditionell mit diesem alten Familienfest anfangs Februar.
An diesem Tag kommen Mitglieder unserer Gemeinschaft in das Ordenshaus, es wird das Feuer des Herdes gelöscht, ein gemeinsames Mahl eingenommen und anschließend das Herdfeuer neuerlich entzündet.
Die Feste der Jahreskreise beinhalten Abschluss und Neubeginn, es sind immer wiederkehrende Schwellen im Lauf des Jahres, die - bewußt überschritten - der Entwicklung, der freien Betrachtung der eigenen Positionierung und dem Abgleich getroffener Entscheidungen dienen.
Die Aufgaben des Herdfeuers und des Imbolc-Festes sind mannigfaltig, vieles wurde vergessen, noch mehr in den Mantel des romantisierenden Licht- und Liebekarussels gewickelt.
Ich beantworte gerne Fragen, auch von Besuchern, die ich somit einlade, ein wenig an den Vorbereitungen zu diesem Fest teilzuhaben.
Lady Uschi
2. Lordrätin
Nemeton Dwr Collen
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Zuletzt bearbeitet von Lady Uschi am Di 06 Feb, 2007 18:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Thilo
Gast
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Verfasst am:
Sa 06 Jan, 2007 20:49 (Kein Titel) |
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Gerade heute wurde über die Erstentzündung eines Feuers ( hier in einer Esse) gesprochen. Wird ein bestimmtes Ritual mit der Entzündung verbunden? Die Flamme entspringt bestimmt keinem profanen Gasfeuerzeug.
Wie wird das gehandhabt?
Liebe Grüße
Litho
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
Sa 06 Jan, 2007 21:20 (Kein Titel) |
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Das Feuer einer Schmiede, ...
es wird vom Himmel gesand
es wird aus dem Eisen geschlagen
es wird dem Licht der Sonne gegeben
Ergo: No Gasfeuer.
_________________ Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Thilo
Gast
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Verfasst am:
Sa 06 Jan, 2007 21:39 (Kein Titel) |
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Wir kamen auf:
ein Stück Holz von einem Blitzbaum,
der Funken aus dem Eisen und Flintstein
und
ein Stück Holz eines Baumes, der in der Sonne trocknete.
Oder als Alternative ein Blitzeinschlag in einen Baum(schwierig, weil heutzutage zu schnell gelöscht wird) oder das Feuer aus dem Licht der Sonne.
Vor mir ist das Bild einer Esse mit glühenden Kohlen.
Liebe Grüße
Litho
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Lady Uschi
Druidin
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Verfasst am:
So 07 Jan, 2007 12:24 (Kein Titel) |
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Vielen Dank für den kurzen Ausflug zum Schmiedefeuer - ein männlicher Aspekt des Feuers, eine Esse mit glühenden Kohlen wollen wir in unserer Küche aber nicht haben.
Wir widmen uns lieber dem weiblichen Aspekt, dem nährenden, wärmenden Herdfeuer.
Die Frage war, wie es angezündet wird..
Früher gab es in den Clansdörfern, ein "ewiges Feuer", das einen eigenen Platz hatte und gehütet wurde. Dieses ewige Feuer kennt man in vielen Kulturen und deshalb gab es das auch in Tempeln und an Kultstätten.
Dieses Feuer wurde geholt und damit nach dem Fest das Herdfeuer neu entzündet, nachdem der Herd vollkommen ausgeräumt war.
Noch heute gibt es so ein ewiges Feuer. Die Katholiken haben es in der Geburtskirche in Bethlehem und es wird in der Adventzeit verteilt, damit die Kerzen der Christbäume damit entzunden werden können.
Nun kommen wir zu den Möglichkeiten, die wir jetzt haben in der Zeit der Technisierung.
Wir haben keine Herde mit offenem Feuer mehr(jedenfalls die meisten hier), sondern Elektroherde. Streng genommen müssten wir den Stromzuliefervertrag kündigen und nach dem Fest einen neuen abschließen *g*.
Klären wir doch mal die Frage des profanen Gasfeuerzeuges.
Für wen ist es profan?
Für einen Raucher, der sich x-mal am Tag eine Zigarette anzündet ganz sicher.
Für jemanden, der damit nur Kerzen anzündet um sein Heim gemütlich zu machen oder Räucherkohle wenn er ein Opfer bringt wohl eher nicht.
Das Profane macht nicht der Gegenstand, es ist seine Verwendung, die ihn dazu macht.
Ich bin überzeugt, dass jemand, der das ewige Feuer wahrhaftig in seinem Herzen trägt, auch in der Lage sein kann,es mit einem Gasfeuerzeug weiterzugeben.
Lieben Gruß
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Thilo
Gast
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Verfasst am:
So 07 Jan, 2007 19:05 (Kein Titel) |
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Liebe Lady Uschi,
ja, Du hast recht! Ich habe es nur aus meiner Sicht betrachtet. Als Raucher, der sein Gasfeuerzeug benutzt, um eine Zigarette anzuzünden- nicht aus Genuß sondern wegen des Nikotinpegels. Rauche ich Pfeife, verwende ich Streichhölzer.
Liebe Grüße
Litho
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Lady Uschi
Druidin
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Verfasst am:
Fr 12 Jan, 2007 12:27 (Kein Titel) |
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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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Verfasst am:
Fr 12 Jan, 2007 12:43 (Kein Titel) |
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Ich habe einladen lassen, am Herdfeuer des Merlynns teilzunehmen.
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Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.
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Lady Uschi
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Verfasst am:
Fr 12 Jan, 2007 12:58 (Kein Titel) |
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Helge
Gast
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Verfasst am:
Fr 12 Jan, 2007 13:28 (Kein Titel) |
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Ich kann zwar leider ziemlich sicher nicht kommen, aber zum Feuer fällt mir das Brennglas ein das ich in meiner Kramtasche für alle Fälle habe.
Wenn die Sonne halbwegs Kraft hat, wäre das nicht eine schöne Möglichkeit das Feuer damit zu entfachen ?
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Lady Uschi
Druidin
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Verfasst am:
Fr 12 Jan, 2007 16:21 (Kein Titel) |
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Wenn du vor hast, eine Schmiedefeuer zu entzünden, geht das bestimmt.
Wir löschen das Herdfeuer um 19.00 Uhr.....wird mit der Sonne wohl ein wenig eng *g*.
Das Herdfeuer wird nicht als einzelnes Feuer angefacht, sondern als eines von mehreren in einer Gemeinschaft. So erfüllt es seinen Zweck.
Und deshalb der Bezug zum ewigen Feuer eines Clans, das wir vielleicht irgendwann mal wieder brennen haben und das auf die von dir angedachte Weise entzunden wurde.
Deshalb ist euer Drang (du bist jetzt der 3. Mann) , es ganz individuell und "unberührt" vom Weltlichen zu entzünden, völlig fehl am Platz. Das Herdfeuer ist vom Weltlichen nicht trennbar, weil die Anforderungen der Welt Grund seines Entstehens waren.
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