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 Ein guter Gast ist besser als ein schlechter Freund

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Fr 29 Dez, 2006 15:47    Ein guter Gast ist besser als ein schlechter Freund Antworten mit ZitatNach oben

Ich stelle einmal folgende These auf:

Ein guter Gast ist besser als ein schlechter Freund.

Folgende Fragen über die wir IMHO ab und an einmal wieder nachdenken sollten, möchte ich hier, auch im Rückblick auf die Geschehnisse der letzen Wochen und Tage, (wieder einmal) zur Diskussion stellen.

Was bedeutet es für mich ein Gast zu sein?
Was bedeutet es für mich ein Freund zu sein?


Gruss

Mathias

Online    
Gast









 



BeitragVerfasst am: Fr 29 Dez, 2006 15:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zunächst einmal sind IMHO Toleranz, Respekt und das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen Eigenschaften, welche für eine sinnvolle zwischenmenschliche Interaktion unabdingbar sind. Diese Eigenschaften finden sich auch in vielen Sinnsprüchen wieder.
„Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu“ … und es mag noch eine Fülle weiterer Beispiele geben, auch quer durch alle Kulturkreise.

Was bedeutet es für mich ein Gast zu sein?

Als Gast folge ich einer Einladung, die ich annehmen, aber auch ablehnen kann. Nehme ich sie an, so muss ich mich auch an gewisse Spielregen halten, welche der Gastgeber definiert.
Wenn mir diese Regeln nicht zusagen, so habe ich als Gast schließlich auch die Möglichkeit mich jederzeit mich höflich zu verabschieden oder ein Angebot abzulehnen.
Es handelt sich um eine, ich sag mal, einseitige Beziehung, in der ich Dinge angeboten bekomme, die ich entweder annehmen aber auch ablehnen kann, ich bin aber dem Gastgeber nicht direkt verpflichtet.
Als Gast steht es mir allerdings nicht zu dem Gastgeber meine Regeln aufzwingen zu wollen, nur weil mir dieses oder jenes nicht passt. Wohingegen der Gastgeber schon versuchen wird den Aufenthalt seinen Gästen so angenehm wie möglich zu gestalten. Bedingt durch die Menge an Gästen ist es kaum möglich allen gänzlich gerecht zu werden, so muss man sich halt dieser Schnittmenge beugen. Doch als Gast mache ich dies freiwillig.

So, auf diese „Lerninsel“ bezogen bedeutet das für mich …. Das ich hier in erster Linie 89 einzelne Individuen sehe mit ihren Erfahrungen, Kenntnissen/Fähigkeiten und Wahrnehmungen und nicht einen Orden oder sonstige Organisation/en. (Wenn ich das bis dato alles richtig verstanden habe). Diese Individuen gilt es ebenso zu behandeln, wie auch ich gerne behandelt werden möchte. Das ist für mich eine reine Selbstverständlichkeit.

Diskutiert werden darf heftig … ab und an gehört auch mal ein wenig Agitation oder das bewusste setzen eines Kontrapunktes dazu, um das Spielfeld und die Sichtweisen zu erweitern, oder die Dinge mal von einer anderen Position aus zu beleuchten. Letztendlich geht es doch auch darum den Standpunkt oder die Sichtweise des anderen zu verstehen und neue und andere Sichtweisen überhaupt kennen zu lernen. Ob es für mich selbst relevant ist, kann nur ich selbst entscheiden.

Was allerdings keinesfalls darunter leiden sollte ist Toleranz, Respekt und das Persönlichkeitsrecht des Einzelnen, weil ohne dem ein möglichst wertfreier Gedankenaustausch unmöglich ist.

Weil es für mich zu einem guten Gast auch gehört sich nicht den Teller voll zu schaufeln, um dann die Hälfte einfach liegen zu lassen, werde ich mir auch nur die Häppchen genehmigen, die ich auch bereit bin zu essen, was letztendlich nichts anderes heißt, als: Was will ich mit Foren und Threads mit deren Inhalt ich nichts anfangen kann? Also werde ich auch höflich ablehnen.



Was bedeutet es für mich ein Freund zu sein?

Nun muss ich erst mal passen, weil’s da ein wenig ins wanken geraten ist … wird aber fix nachgereicht

Aber ich kann und will nicht mehr erwarten bzw. in Anspruch nehmen, als sich selbst zu leisten vermag, oder auch zu leisten bereit bin. Es ist auch seinem „Freund“ gegenüber nur fair dementsprechend auch die Konsequenzen zu ziehen.


Gruss

Mathias

Online    
Gast









 



BeitragVerfasst am: Fr 29 Dez, 2006 16:36    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was bedeutet es für mich ein Freund zu sein?

Ins Wanken geraten ist eine Ansicht/Definition von „Freund“ zwar nicht aber es hat sich für mich deutlich gezeigt wie wichtig es ist über seine Eigenen Anforderungen und sein eigenes Handeln mal zu reflektieren und für sich zu bewerten und dementsprechend auch die Konsequenzen zu ziehen.

Ich kann und will nicht mehr erwarten bzw. in Anspruch nehmen, als sich selbst zu leisten vermag, oder auch zu leisten bereit bin. Es ist auch seinem „Freund“ gegenüber nur fair dementsprechend auch die Konsequenzen zu ziehen.
Diesen Schritt zu wagen ist im Grunde aber eher ein Ausdruck von Verlässlichkeit, als ein Schlag ins Gesicht des „Freundes“

Damit kommen wir zum eigentlichen Punkt. Die Beziehung zwischen Freunden ist bidirektional … also immer zweigleisig … und ist auch emotional gesehen um ein Vielfaches tiefer als die Beziehung Gastgeber-Gast. Dadurch, da man Teile seiner Persönlichkeit öffnet wird man u.U. angreifbar. Somit ist Vertrauen eine der wesentlichen Komponenten von Freundschaft. Ich kann mich darauf verlassen, dass mein Freund mich darauf hinweisen wird, wenn etwas beginnt aus dem Ruder zu laufen, oder er mir hilfreich zur Seite steht, wenn es mal schwieriger wird um Schaden jeglicher Art zu verhindern oder zu minimieren. Ein nicht unwesentlicher Aspekt … die Für-Sorge …
Ebenso kann ich mich auf die Vertraulichkeit des Wortes verlassen.
Das mag sich jetzt alles sehr heroisch anhören, aber für mich ist Vertrauen der zentrale Bestandteil von Freundschaft. Es gibt kein bisschen Freund … dann ist es lieber ein Bekannter …

Online    
Gast









 



BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 10:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hmmm ... um noch mal auf die bidirektionale Beziehung zurückzukommen ...

Einfach zu sagen: "so, du bist nun mein Freund" ... das kann auf Dauer nicht funktionieren. Als Angesprochener mag man sich zwar im ersten Augenblick noch gebauchpinselt fühlen, und den Keks freudestrahlend annehmen, doch erfolgt zwangsläufig früher oder später das böse Erwachen auf der einen oder anderen Seite.

Freundschaft ist immer ein interaktiver Prozess ... und Kommunikation kann helfen Enttäuschungen zu verhindern.
"Sprechenden Menschen kann geholfen werden"
Vielleicht mag sich ja die Ordensleitung und die Hainleiter mal ein paar Gedanken zu diesem Thema und ihrer Vorgehensweise machen.

Gruss

Mathias

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AZI
Gast








 



BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

HMMMM

Du meinst das mitunter überfahren wird mit dem du bist jetzt mein Freund?

Das Problem ist wenn man wen mag will man ihn als Freund bezeichnen dann ist Gast so wenig.. Darüber nachgedacht ob man damit überfährt hab ich ehrlich noch nciht.
OK es gibt in der Beziehung noch einen Zwischenschritt, Bekannte und Gute Bekannte....

Einigen wir uns auf Gute Bekannte? Den mehr als ein Gast bist du auf jeden Fall... Stammgast wäre vieleicht auch noch ein zwischenritt wenn es denn sein muß, aber mehr als dieser bist du auch schon. OK mag nicht für alle zutreffen und sprech nun einzig von mir, aber deine Art ist gut nd eigen ruhig und doch klar direkt, wie soll ich das ding dann nennen, denn es ist kein Gast mehr der einfach zusieht und dann entschwindet ohne Worte...

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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:19    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Mathias,

das bidirektorale bei einer Freundschaft zwischen 2 Menschen sehe ich so wie Du - ohne Zweifel. Einen "Freund des Ordens" sehe ich etwas anders. Denn die "Freundschaft" zu einer Ordensgemeinschaft oder zu einem Verein kann den Anspruch an die Freundschaft zwischen 2 besselten Wesen nicht erfüllen. Weder das Vertrauensverhältnis, noch das Miteinander ist auf eine gleichartige oder ähnliche Weise organisierbar.

Eine Freundeseinstufung ist für uns ein Schritt, mit dem wir von uns aus dem Freund (ehem. Gast) Signalisieren und auch ermöglichen wollen, Du hast das Recht uns etwas zu sagen, auch wenn wir es vielleicht nicht gerne hören.

Wir sagen als Einbahn dabei, Du kannst mit uns reden, wie mit einem Freund. Wir glauben, das Du als der der Du bist, mit Leben, Wahrheit und Schöpfung so umgehst, wie ein Freund das tun würde.

Das bedeutet es uns, einen Gast Freund zu nennen.
Dein
Thomas

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:34    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

HALLO ?

Liebe Leute ... ich glaube nicht, das wir das jetzt hier offen ausdiskutieren sollten ...

... es geht mir um eine allgemeine Sichtweise und weder um einen konkteren Fall oder meine Wenigkeit ... den ursprünglichen Thread hab ich ja bewusst von Sir Thomas Marc löschen lassen ...

also bitte ....

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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lieber Mathias,

nicht diskutieren wollen, aber einen Kontext herstellen. Damit auch die Sichten passen.

aber gerne...
Thomas

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Gast









 



BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Geht schon in Ordnung Smile
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Gast









 



BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 11:56    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Schmunzel ... Gast, Stammgast, Freund ...

also zum einen wehre ich mich gegen eine inflationäre Verwendung eines so beudeutsamen Wortes ... weil es damit an Bedeutung verliert ...

zum anderen muss ich eigentlich alles mit Namen benennen und Klassifizieren? ... solchen Schublagen können schnell recht eng werden und hindern einen sich zu entfalten ....

Gruss

Mathias

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Sir Thomas Marc
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BeitragVerfasst am: Sa 30 Dez, 2006 12:04    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hihi, hast du versucht das mal ner Php - Software zu erklären?
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