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 Falschgeld bei den Kelten - Uni Wien ...

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Sa 03 Jun, 2006 11:10    Falschgeld bei den Kelten - Uni Wien ... Antworten mit ZitatNach oben

02. Juni 2006 18:12

Geldfälschung in der Antike: Gallische "Blüten" gefunden

... auch wenn es sich natürlich nicht um Scheine, sondern um Münzen
handelt

Parville - Schon bei den Galliern wurde zur Zeit der römischen
Herrschaft massiv Geld gefälscht. Dies belegt ein Münzfund im
nordfranzösischen Parville aus dem dritten Jahrhundert nach Christus.
Von 100 entdeckten Geldstücken aus Bronze waren 73 nachgemacht, sagte
der Wissenschafter Fabien Pilon.

Er schreibt an der Universität Paris-X seine Doktorarbeit über
Münzfälschungen in der Epoche. Die echten Münzen stammten dabei aus
der hohen Kaiserzeit im ersten und zweiten Jahrhundert nach Christi
Geburt. Das Falschgeld wurde dagegen unter Postumus hergestellt, der
260 bis 269 erster Kaiser der von Rom abgefallenen Westprovinzen war.
Entdeckt worden war der Schatz - aus archäologischer Sicht bleibt er
das trotz oder gerade wegen der Fälschung - bei Straßenbauarbeiten.

Hochbetrieb für Fälscherwerkstätten

Pilon zufolge ist noch nicht klar, ob es sich bei den verstreut im
Erdreich gefundenen Münzen um Überreste einer Fälscherwerkstatt,
einen Notgroschen oder um eine Weihgabe in einem Tempel handelt. In
der von Wirren geprägten Zeit unter Postumus habe es jedenfalls
zahlreiche Fälscherwerkstätten gegeben. Denn der abtrünnige Herrscher
habe 262 die Herstellung von Bronzemünzen in Trier urplötzlich
eingestellt.

"Die Menschen waren ohne dieses Geld, das sie brauchten, um Handel zu
treiben, weshalb Fälscher in die Marktlücke sprangen", sagte Pilon.
"Das Bronzegeld war der Euro von heute. Weil es nicht genug im Umlauf
gab, wurde es halt hergestellt." Damals sei es den Menschen egal
gewesen, ob es sich um echte oder falsche Münzen gehandelt habe.
"Selbst wenn sie wussten, dass es falsche waren, haben sie sie
trotzdem benutzt."(APA)

_________________
Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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