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earth1
Druidin
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Mo 04 Okt, 2010 11:46 Großbritannien erhebt Druidentum zur Religion |
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Großbritannien erhebt Druidentum zur Religion
London/ England - Die "Charity Commission", die in Großbritannien für die Anerkennung der Gemeinnützigkeit von Vereinen und Organisationen zuständig ist, hat das Druidentum und damit die erste Form von neuzeitlichem Form von Paganismus (Heidentum) sonstigen Religionsgemeinschaften des Landes gleichgestellt und als Religion anerkannt.
Wie das "Druid Network" am Sonntag mitteilte, erhielt die Organisation von der "Charity Commission" die Bestätigung, dass man im Sinne einer Religion als gemeinnützige Organisation anerkannt wurde. "Die Anerkennung war das Ziel unserer fünfjährigen Bemühungen", so das Netzwerk. Damit erhalten die britischen Druiden nicht zuletzt auch Zugang zu Steuerermäßigungen. Allerdings habe das Netzwerk gar nicht genügend Einnahmen, um diesen Vorzug auch in Anspruch nehmen zu können, erklären die Druiden. Grund für die Bewerbung um den Status, seien hauptsächlich juristische Hintergründe gewesen. Das Druidennetzwerk selbst vertritt nach eigenen Angaben rund 350 einen Mitgliedsbeitrag von jährlich zehn Pfund zahlende Mitglieder. Tatsächlich bekennen sich laut BBC jedoch bis zu 10.000 Menschen als Anhänger des modernen Druidentums.
In ihrer Entscheidung erkennt die Kommission das Anbeten von Naturgeistern als religiöse Aktivität an. Tatsächlich stellt das Druidentum, die früheste überlieferte Form spiritueller Praktik auf den britischen Inseln dar und hat ihren Ursprung in der Welt der Kelten. In der keltischen Gesellschaft gehörten die Druiden, so berichten es historische Quellen, wie beispielsweise Cäsar in seinem "De bello gallico" (Vom Gallischen Krieg), der Adelsschicht an, studierten Philosophie, Wissenschaft und Religion, waren selbst für die Lehre und Weitergabe des (Geheim-)Wissens verantwortlich und wirkten als Priester und Richter.
Für das "Druid Network" (druidnetwork.org) definiert sich hingegen das modernde Druidentum wie folgt: "Neben der Verehrung der Natur, der Ahnen und des Kulturerbes als heilig, erfordert die Ausführung des [modernen] Druidentums ein großes Maß an engagiertem Studium. Während dieses Studiums der Umwelt, feiert ein Druide den Zyklus der Jahreszeiten und engagiert sich dadurch für Ökologie und den Schutz der Erde und ihrer nichtmenschlichen Bewohner. Das Studium der menschlichen Natur verleiht dem Druiden hingegen Selbsterkenntnis und beinhaltet die Suche nach Emotionen, Vernunft, Bewusstsein und dem freien Willen. Auf der Suche nach den Quellen seiner Inspiration soll (der Druide) durch den Ausdruck seiner Kreativität seine Gemeinschaft bzw. seinen Stamm inspirieren. Durch das Studium seiner Ahnen und jener seines Volkes, sowie seiner (Kultur-)Landschaften und jener seiner Ahnen, soll er sein Erbe, seine Geschichte und seine Vorgeschichte kennen lernen. Hierzu gehört auch das Ergründen der Geschichten seiner Ahnen, ihrer Mythologien und ihrer Folklore. Viele werden die keltische Sprache oder die Sprache ihrer Ahnen, deren Musik, Geschichtenerzählung und Rethorik erlernen. Durch all' dies soll der Druide zu seinen Göttern finden und gleichzeitig seine Hingabe durch Opfergaben, Gebeten, Kreativität und dem Bekenntnis zu einem ehrenhaften Leben bekunden. Mit anderen Worten: Es gibt kein Element des Lebens, in dem ein Druiden sich nicht mit seinen Göttern, seinen Ahnen und seiner Umwelt auseinandersetzt - wenn er etwa das Feuer eines Ofens entfacht, einen Garten pflegt, Kinder beaufsichtigt oder den Sonnenaufgang betrachtet. Die Reise eines Druiden besteht darin, zu lernen, wie man mit allen Dingen in respektvoller und verantwortungsvoller Weise in einem Akt der (göttlichen) Hingabe interagiert."
Quelle: http://grenzwissenschaft-aktuell.blogspot.com/2010/10/grobritannien-erhebt-druidentum-zur.html
Äh, Religion? Hab ich da was nicht mitgekriegt?
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Wenn Sterne sterben, wird das Licht, das sie in ihrem
ach so kurzen Leben ausgestrahlt haben,
bei manchen noch für Millionen von Jahren zu sehen sein.
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
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Verfasst am:
Mo 04 Okt, 2010 12:00 (Kein Titel) |
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*Lach*
Ich finde die Definition im letzten Absatz sehr schön beschrieben. Und gut - wenn die dort so arbeitenden Druiden ihr Wirken für sich als Religion betrachten und das auch so anerkannt haben möchten, dann ist das eben so.
Ich persönlich habe dieses Bedürfnis nicht. Zusammenschlüsse, Dachverbände und Ähnliches fand ich schon immer ganz gruselig
Wenn ich mir diesen Satz hier ansehe: "Durch all' dies soll der Druide zu seinen Göttern finden und gleichzeitig seine Hingabe durch Opfergaben, Gebeten, Kreativität und dem Bekenntnis zu einem ehrenhaften Leben bekunden. " dann ist das wohl das Schlüsselverständnis, wodurch es zu einer Religion wird.
So wie ich das hier für uns - für den Avalonorden - sehe, ist es uns bedeutend wichtig die Empfindsamkeit des Glaubens eines jeden Einzelnen so sehr zu achten, dass die Art und Form "seiner Götter" so unterschiedlich sein kann, dass eine für alle übereinstimmende Religion gar nicht entsteht.
Nein, wir sind keine Religion.
Birgit
_________________ Lillykatz sagt: Mau
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Lady Uschi
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Verfasst am:
Mo 04 Okt, 2010 12:02 (Kein Titel) |
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Zitat:
Das Druidennetzwerk selbst vertritt nach eigenen Angaben rund 350 einen Mitgliedsbeitrag von jährlich zehn Pfund zahlende Mitglieder. Tatsächlich bekennen sich laut BBC jedoch bis zu 10.000 Menschen als Anhänger des modernen Druidentums.
Eine Kluft, die zeigt, dass es auch in GB wie in Deutschland wenige gibt, die vielen sagen möchten, wo es lang geht. Was haben 350 Mitglieder mit 10.000 zu tun und wozu sollten die eine Vereinigung brauchen?
Die Institutionalisierung des Glaubens in die Strukturen einer Religion achtet nicht auf den Bedarf derer, die glauben. Beamtentum statt spirituelle Freiheit - wie gut, dass GB eine Insel ist.
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