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 Haiti und andere Erdbeben

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher » Öffentliche Diskussionen &sid=ce486f301fb63314032ad54a4b1f2b8f » Kontroversen
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Lady Birgit
1. Lordrätin, und Druidin
1. Lordrätin, und Druidin



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BeitragVerfasst am: Mo 18 Jan, 2010 10:51    Haiti und andere Erdbeben Antworten mit ZitatNach oben

Das Erdbeben in Haiti geht derzeit durch die Presse.
Aber einiges daran finde ich wirklich seltsam.. ihr auch?

1. Die "lauteste" Presse ist derzeit die vielfältige Aufforderung von Hilfsorganisationen
2. Details, Bilder, Filme, genau Berichte aus Haiti sind im Verhältnis zur Größe des Ereignisses doch recht mager, finde ich. Ich sehe in allen Berichten seither ständig identische Videoschnipsel.
3. Über viele Aktivitäten einzelner Nationen wird berichtet, über Entsendung von Hilfsgütern, Truppen, Ausrüstung. Wo ist da eigentlich die deutsche Beteiligung?
4. Die erste, ganz spontane Hilfsgelderzusage aus Deutschland betrug unglaublich riesig angekündigte 1 Million Euro (zum Vergleich: Die Beteiligung am Bankencrash betrug Milliardenhöhe). Ist das angemessen?


Für diejenigen, die sich eher für die "technische" Seite des Erdbebens interessieren habe ich ein paar Internetlinks zusammengetragen:

Erdbebenstärken
Live-Seismogramm
EMSC European-Mediterranean Seismological Centre (Über den Button "Worldwide earthquakes" gibt es eine Weltkarte zu sehen - ein interessanter Überblick über die Beteiligten Platten)

Birgit

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Lillykatz sagt: Mau

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Urs II
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BeitragVerfasst am: Mo 18 Jan, 2010 11:12    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ju ich habe gestern zufälligerweise einen blick in einen fernseher zur nachrichten zeit.

die schweizer sind ebenfalls erst seit kurzem da. lustigerweise war die wiedersprechenden informationen innerhalb eines beitrags.
Schweizerisches Rotes Kreuz sprecher sagt 35 tonnen logistisches hilfsmaterial. filmbeitrag redet man von 16 tonnen.

die bilder zeigen dass port-au prince kaputt ist. die ländlichen teile sind nahzu unbeschädigt.

momentan wird nur über die spektakulären einzelrettungen berichtet. hier eine person nach fünf tagen hölle unter trümmern lebend geborgen, da eine und da mal ein kind.

kritiken der Medcins sans frontiere, dass ihre versorgunsflüge blockiert werden, weil HIllari Clitton zu besuch waren, und nun über land wege hergebracht werden müssen.
George W. Busch und Bill Clitton sind die amerikanischen hauptverantwortlichen für deren einsatz, Flugzeugträger werden aufgefahren weil der pro tag 1.5 mio liter trinkwasser produzieren kann.

Hilfsgelder:
amerikas finanzierung ist ebenfalls nur 100 mio. schweizer beteiligung 2 mio.

usw usf.



hast Du links zu den seismographischen aufzeichnungen des bebens in Haiti?

gruss

Urs

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Urs II
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BeitragVerfasst am: Mo 18 Jan, 2010 11:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
hast Du links zu den seismographischen aufzeichnungen des bebens in Haiti?


ok gefunden Wink nun sind die links sortierter

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Sir Markus
4. Lordrat, und Barde
4. Lordrat, und Barde



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BeitragVerfasst am: So 14 Feb, 2010 22:38    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Ob eine Million Euro viel oder nicht viel ist, kann man erst im Verhältnis dazu sehen, was dort verbraucht wird.

Ich habe keine Ahnung, wie viel die Hilfsaktionen kosten.

Alllerdings finde ich die Investitionen beim Bankencrash sowieso außerhalb jeglichen Verhältnises.

Während z.B. unser Bildungssystem außeinander fällt, und Politiker um Investitionsbeträge im Bereich von weit weniger als 1 Million streiten, wenn es darum geht, kriegen die Banken es hintergeschmissen.

Als Belohnung für Mißwirtschaft?

Und von der medizinischen Versorgung will ich gar nicht erst anfangen.

Was macht die so wichtig, daß der Staat, lieber Menschen verhungern lässt, auch seine eigenen, anstatt eine von vielen Milliarden weniger für tote Banken zu haben?

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Sir Gwydion.
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BeitragVerfasst am: Do 18 Feb, 2010 21:48    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Was macht die so wichtig, daß der Staat, lieber Menschen verhungern lässt, auch seine eigenen, anstatt eine von vielen Milliarden weniger für tote Banken zu haben?

weil sie den politischen Druck geben, der die Politiker zittern lässt-
oder das Geld das die Politiker gefügig macht oder die Mittel andersweitig
liefert, so dass die Politiker große Wahlversprechen machen können.

Politik ist heute mehr in der engen Zange der Wirtschaft verzahnt wie
je zuvor. Und blöderweise ist das ja auch noch so gewollt. Die Alliierten
haben nach dem Zweiten WK mit die Wirtschaft von Deutschland und Frankreich
mit Absicht so verstrickt dass es für beide ein wirtschaftliches Desaster
wäre gegeneinander Krieg zu führen.

Der Preis für den Frieden ist die Abhänigkeit von der Wirtschaft und damit
von den Banken. Also wird lieber ein unproduktiver Mensch verhungern gelassen
als an diesem status quo etwas zu ändern.

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Wir weinen wenn ein Vogel singt, aber nicht wenn ein Fisch blutet.
Gesegnet sind die, die eine Stimme haben


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Urs II
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BeitragVerfasst am: Do 18 Feb, 2010 22:08    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ich finde es ja sehr interessant wovon ihr redet, aber ich denke nun mal aus der politischen fraktion und erzähle folgendes (bitte prüfen):

es gibt gerüchte, dass 80 km weg von haiti öl zu finden ist. ein so gigantisches vorkommen...

hier eine zeitung die berichtet zuerst einmal von Kuba: 18 Oktober 2008
http://www.guardian.co.uk/world/2008/oct/18/cuban-oil
(sorry ist in englisch)


und nun noch der bericht von Haiti: (sry der ist in französisch)

http://www.metropolehaiti.com/metropole/full_une_fr.php?id=13439

ich fand hier einen der hat sich einer die mühe gemacht dies zu übersetzen ins Deutsch:
http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2010/01/haiti-hat-riesige-olreserven-und-uran.html

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Sir Thomas Marc
Merlynn des Ordens
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BeitragVerfasst am: Mo 22 Feb, 2010 09:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Na dann passt doch alles mal wieder.
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Nichts zu wissen ist keine Schande, nicht zu fragen schon!
Die Welt ist der Lernhain der aller Wesen - hier ist Welt und Hain -auch für die Wissenden.
Wer interpretiert, was er von anderen hört, bewegt sich lichtschnell am Kern der Worte der Anderen vorbei.

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