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 Cad Goddeux – Die Schlacht der Bäume - Teil XV -Der Holunder

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Sir Wolfgang
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BeitragVerfasst am: Mo 03 Aug, 2009 17:04    Cad Goddeux – Die Schlacht der Bäume - Teil XV -Der Holunder Antworten mit ZitatNach oben

Cad Goddeux – Die Schlacht der Bäume - Teil XV
Der Holunder


Ich mag Holunder... schon seit ich mich erinnern kann zieht er mich an. Wenn ich an einem blühenden Hollerbusch vorbeigehe kann ich nicht anders als ein paar der Blüten zu pflücken und sie zu Hause in eine Vase zu stellen... nur um dann nach ein paar Stunden festzustellen warum er in der Familie der Moschusgewächse eingeordnet ist Wink... in der Wohnung verbreitet er schnell einen durchaus gewöhnungsbedürftigen „Duft“! Das ändert nichts daran das ich die Blütendolden einfach wunderschön finde und sie am liebsten mit Rosen zusammen in eine Vase stellen möchte.

Wenn man den Geruch der Blüten nicht mag kann man sie immerhin noch in Teig tauchen und ausbacken...
Noch besser schmeckt mir allerdings Holundermarmelade... und obwohl es ziemlich aufwendig ist die kleinen Beeren einzeln von den Dolden zu pflücken, ziehe ich sie dem verbreiteten Holundergelee vor.

Es gibt viele Verwendungsmöglichkeiten von „leckeren“ über medizinische bis hin zu „magischen“... und nicht zu vergessen die „alkoholischen“ Smile Auf jeden Fall hat der Holunder nachgewiesen einen sehr hohen Vitamin-C und Caliumgehalt und ist also „gesund“.

Diesmal war Tante Wiki nicht ganz so ergiebig weshalb ich ein wenig weiter im www gefahndet habe und dort Heilkraeuter.de fand, wo sich für den der möchte eine Menge an Rezepten und Geschichten über den Holunder findet.

In unseren Breitengraden galt der Holunder den Germanen und Kelten als heiliger Baum der die Göttin verkörperte. Im Holunder sollen die guten Hausgeister wohnen die das Haus und seine Bewohner beschützten, weshalb man ihn auch weder beschneiden noch fällen durfte, um diese Geister nicht ihrer Wohnstatt zu berauben.

Im Lied der Waldbäume bei Douglas Monroe heisst es:

Du, Holunder der langsam brennt …
standhaft inmitten sengender Feuer, Kriegsfreund der Eibe,
am Rande der Schlacht kämpfend.
Ruis Riuben – nun bist du an der Reihe!


..was für mich immerhin soviel bedeutet, dass der Holunder zusammen mit der Eibe die „das letzte Holz“ ist, bis zum Schluss im Kampf durchhält... vielleicht zierlich im Vergleich zu Anderen aber zäh, standhaft eben!

Weissagung des unheilvollen Holunders:

Stürze nicht hinab,
denn unter der Erde liegt ein Abgrund:
furchterregende Tiefen, die nach unten ziehen
über die siebenstufige Leiter,
darunter der Thron der Notwendigkeit.
Die siebenstufige Leiter spiegelt
die Himmelskörper der sieben Planeten,
und so eine unglückliche Seele hinabstürzt,
wird sie zur Erde zurückgeführt durch die sieben Gestirne,
von denen sie dann den wartenden Händen
der leidvollen Erdenwelt übergeben wird.


Mir fällt dieser Spruch ein: „Wer hoch steigt kann (oder wird?) tief fallen!“

Ok... dieser Text macht mir Schwierigkeiten... ich hab's beim ersten Durchlesen schon geahnt. Ich gehe nicht gut mit derlei „Warnungen“ um... weshalb mir dann vielleicht sogar der tiefere Sinn entgehen mag.

Niemand möchte wohl auf den „ersten Blick“ abstürzen... egal wo er gerade klettert, hochsteigt, balanciert, geht oder was auch immer... Jedem wie vorsichtig auch immer, kann aber der berühmte „Fehltritt“ passieren... Ich gehöre de Fakto zu den Leuten mit Höhenangst !

Heisst das dann besser gar nicht erst bewegen? ...wie schlimm ist es „abzustürzen“ und noch mal von Vorn anfangen zu müssen...? oder wie schlimm ist es auf der erreichten Stufe hocken zu bleiben und dort vielleicht in Angst zu erstarren...?

Immerhin die „unglückliche Seele“ wird nicht vergehen... sie fällt in die Hände der „leidvollen Erdenwelt“ zurück ...um dann was? ...nochmal von ganz Unten anzufangen?

Ohne Frage ist die Erdenwelt „leidvoll“... aber das „Klettern“ ist schließlich auch kein „Zuckerschlecken“ … Was ist es eigentlich dass uns treibt... zu klettern? Hoffnung, Sehnsucht, Neugier... oder der blosse Instinkt? (Ich muss gerade an die Lemminge denken...)

Ich für meinen Teil liebe auch diese „leidvolle Erdenwelt“ mit all ihren Fehlern und Macken, den Schmerzen, den Unzulänglichkeiten und den kurzen aber grandiosen Augenblicken wenn aus meinem begrenzten Blickwinkel die Erde doch mal „ganz in Ordnung“ erscheint... Dafür klettere ich auch schon mal auf Leitern!

Liebe Grüße Smile
von Moondog

© Kursiver Text: Merlins Wiederkehr v. Douglas Monroe

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