In Gedanken an Dich (meinen Vater)

Sir Thomas Marc

Geliebter Vater,

in dieser Stunde im Jahr 2003
eilen die Worte zu mir herbei.
Nach tausenden Tagen und Stunden
kann ich auch im Vers nun bekunden
was immer ich sagen wollt Dir,
ich liebe dich noch immer im hier.

Die Tränen die lange Jahre ich nicht geweint
sie sind in dieser Stunde vereint
sie sind von mir ein Geschenk am Dich
obwohl Du wiedergeboren, sehen ich mich,
nach Deiner Stimme klang, die mir wart gegeben
nach Deinem Rat und Deiner Libe im Leben.

Und doch vermag nicht ein Wort,
zu erreichen meinen tiefen Hort,
in dem ich getan alles was mir von dir blieb,
dorthin traut sich nimmer ein Dieb,
bin in mancher Stunde allein geblieben
doch du konntest mich auch da noch lieben.

Du warst mein Lehrer, mein Hüter, mein Held
Du warst das Leitbild, das heute noch zählt,
Du warst im Krieg, hast Schlachten Geschlagen,
Du warst Soldat in stürmischen Tagen
Du hast keinen einzigen Schuss abgegeben,
Du gabst vielen dennoch zurück ihr Leben.

Dein Lachen hast Du im Krieg verloren,
und fandest eswieder, als ich geboren,
den Sohn denn Du immer gewüschst hast Dir
Als dieser Sohn kam ich ins Leben hier.
Und das habe ich gespürt in der Urmarum allezeit
Du warst mein Vater und für mich auch bereit.

Gelehrt hast Du mich unendlich viel,
das Wunder der Wahrheit mir zu öffnen Dein Ziel,
nun sie was ist aus mir heut geworden,
was Du konntest mir für mein Leben "borgen"
So tue ich heute was Du mich gelehrt,
denn dadurch wird die Göttin, der Gott und Du geehrt.

Dein Sohn