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 Die Schlacht der Bäume Teil IV Weide

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Racousa
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BeitragVerfasst am: Do 25 Dez, 2008 14:39    Die Schlacht der Bäume Teil IV Weide Antworten mit ZitatNach oben

Die Schlacht der Bäume – Teil IV – Die Weide

Liebe Leserinnen Liebe Leser!

So steht’s geschrieben im CAD GODDEU der Schlacht der Bäume

Du Weide, Mann nächtlicher Wasser ...
Säumig mit Luis, tu, was du kannst.
Saille Saliath, Herr des Mondes - rette nun unser Land!


Wie Wahr, das passt zur Weide, Retter unseres Landes. Da sie auch oft zur Stärkung der Ufer gepflanzt wird, hält sie in der Tat die Wasser zusammen. Mann der nächtlichen Wasser führt wohl dahin zurück dass sie nicht nur mit dem Element Wasser verbunden ist, sondern auch dem Mond respektive der Mondgöttin.
http://forum.avalonorden.de/album_showpage.php?pic_id=1944

In einer der Übersetzungen, die ich zu Monroes Versen fand stand: Verspätet tritt sie in die Schlachtreihe ein! Warum tritt die Weide verspätet in die Schlachtreihe? Dies war mein erster Gedanke. Sollte nicht gerade die Weide an vorderster Front sein? Monroe beschreibt sie als Führer und auch als Bauer. Ist dies nicht ein Widerspruch?

Was sagt uns dieser Baum? Die Weide bereitet den Boden auf, für die nachkommenden Harthölzer. Ein wahrer Bauer also. Sie ist widerstandsfähig und biegsam. Stützt sie im Sturm, steht sie schnell wieder auf. Eine Kämpferin die sich nicht unterkriegen lässt. Eigenschaften die in der Tat auch zu einem Führer passen.

In den verschiedenen keltischen Stämmen bekam sie unterschiedliche Bedeutungen. Daher beschreibt sie Monroe in seinen Büchern, als Bauer und Führer. Die Kelten teilten die Pflanzen nicht nur den Gottheiten zu, sondern auch Buchstaben, dem OGHAM, ein Baum-Alphabet. Die Weide steht für das S (Saille) In diesem Baum - Alphabet ist die Weide und die Birke am Schluss der Anführer. Somit erklärt sich warum sie verspätet in die Schlachtreihe eintritt.

Wissenswertes zur Weide: Die Römer sollen die ersten großen Weidenkulturen angepflanzt haben. Nicht nur zum flechten von Körben. Flöten, Seile, Waffen und sogar Schnürsenkel wurden hergesellt um ein paar Dinge zu nennen.

Ihre heilenden Kräfte entdeckte man schon früh. Aus ihrer Rinde gewann man Salizinsäure. Dieser Soff wird heute durch Aspirin ersetzt. In der Weide schlummert also ein natürliches Schmerzmittel und wirkt Fiebersenkend. Daher kommt der Ausdruck: Fieberbaum. Sie wurde auch gegen Malaria, Gicht und Rheuma verwendet. Bei der Dosierung ist Vorsicht geboten. Zu viel kann auf den Magen schlagen.

Ihr beliebtester Platz, ist nahe am Wasser, Bächen, Seeufern und Auenwälder. Längere Überflutungen machen ihr kaum was aus. Abgebrochene Äste treiben, selbst dann wenn kein Kontakt zur Erde ist. In diesem Sommer saß ich ab und an auf einem hohlen Baumstamm zwischen Meter hohen Weidenbüsche die aus dem Stamm spriesten. Wann immer ich sie besuchte, zeigte sie ohne große Worte: Lebe Jetzt und nimm das Jetzt wahr. An dieser Stelle ...

Die Weissagung der Flußweide aus Merlins Vermächtnis:

Unsere Weisheit sagt uns, daß die Tiefe der Seele
in den dreifachen Kräften ihrer Erkenntnis liegt.
In diesen dreien ruhen die unsichtbaren Lobgesänge
der aufsteigenden Seele, die Lobgesänge des Flußwanderers.

Erde, Mond, Sonne.... die Stufenleiter.
Der Meister ist irgendwo am Ende des aufsteigenden Weges.
Laßt uns diese vergängliche Wasserwelt verlassen,
laßt uns zu unserem wahren Ziel gelangen,
laßt uns der einen Berufung folgen,
laßt uns zur Wärme laufen, vor der Kälte fliehen,
laßt uns zu Feuer werden.
Laßt uns durchs Feuer gehen.

Ihr, die ihr die einfache Form der Schönheit liebt:
Der Meister wird euch leiten und die Wege des Feuers weisen.
Laßt uns nicht mit dem dürftigen Strom der Boann fließen,
dem Fluß des Vergessens ...


In diesen Versen erkenne ich, was sie mich in diesem Sommer lehrte. Sie kümmert sich nicht um irdisches vergängliches. Sie weißt auf die Trinität hin. Sie verbindet Wasser, Erde und Himmel! Als ich die Verse las wusste ich, warum Sie mir immer vermittelt: sie ist da. Geburt, Leben Tod ist in ihr.

Genau darum finde ich, passt sie sehr gut in diese Jahreszeit. Die Wintersonnwende ist vorüber. Wir erwarten die Raunächte. Die Grenze zwischen Tot und Wiedergeburt. Danach ist sie eine der ersten, die ihre Blüten und ersten Knospen öffnen. Sie kündigt den Frühling an. Horchen wir still in sie hinein, vermag sie vielleicht das Unterbewusstsein in uns wecken. Denn sie steht auch dafür und verkörpert die Weiblichkeit. Freuen wir uns auf das baldige Erwachen.

Quellen der kursiv gedruckten Texte: aus Douglas Monroes "Merlins Wiederkehr"

_________________
Meine Leitsätze:

Denke nicht etwas in meine Worte, was dort nicht steht geschrieben!

Nichts tut sich, ausser ich tu es!

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