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Sir Wolfgang
Druide
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Anmeldungsdatum: 08.05.2008
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Verfasst am:
Mo 08 Dez, 2008 17:44 Die Schlacht der Bäume – Teil III – Die Erle |
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Die Schlacht der Bäume – Teil III – Die Erle
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
jetzt geht die Schlacht der Bäume in die Hitzige Phase:
Du, Erle, Hitzköpfige ...
Erste in der Schlacht, Schrecken der vordersten Reihen.
Fearn Forann - töte den Feind!
Diesen Aufruf bitte ich jetzt nicht wörtlich zu nehmen!
Wir im Orden und auf der Lerninsel halten uns an die Gesetze des Landes und somit auch an das Strafrecht.
Vom Spirituellen her gibt es hilfreichere Wege, seinen Feinde zu "töten". Sei es durch Meditation, wo aus Feinden "schwierige Mitmenschen" werden - oder auch durch Betrachtungen, denn, wo sich etwas im Außen zeigt, zeigt sich da etwas im Inneren? Und so sind es dann die verdrängten Schatten, die uns "Feind" sind.
Was sagt uns die:
Weissagung der tapferen Erle
Die Seele, die ein leuchtendes Feuer ist, bleibt unsterblich.
Am reinsten sind die Seelen von jenen,
die den Leib in tapferen Heldenmut verlassen.
Die Seele, die den Leib gewaltsam verläßt
scheut dieses Leben und lehnt es ab,
sich mit dem Leib neu zu verbinden.
Freudig flieht sie in höhere Bereiche.
Jene Seele aber, die dieses Leben verläßt,
weil ihr Leib auf natürliche Weise
durch Alter oder Krankheit zerfällt,
bedauert, dass sie gebunden ist an den Leib.
Lerne daher von der tapferen Erle,
die als erste in die Schlacht ging!
Mut macht uns die Frucht der Erle, welche jetzt soweit ausgebildet ist, dass sie sich zur Blüte im März öffnen kann. Erlen sind zweigeschlechtlich blühende Bäume. Angesichts dieser Blütenkätzchen steigt das innere Bild der Wandlung auch in Zeiten, wo der Nordwind schneidet ins Gebein und der Eisregen eine zweite Haut auf dem "getragen Pelz" bildet.
Die Erle ist an den Fließgewässern zu Hause. Wie keine andere Art kann sie mit ihrem Wurzelwerk unter Wasser aushalten und selbst länger andauernde Hochwasser unbeschadet überleben. Das ausgeprägte innere Belüftungssystem der Schwarzerle erlaubt ihren Wurzeln eine ausreichende Luftzufuhr. So gedeiht dieses Birkengewächs in manchen Auen und Mooren konkurrenzlos. Auch das tote Holz der Erle ist gegen Fäulnis unter Wasser derart resistent, dass halb Venedig auf Erlenpfählen erbaut werden konnte.
Die wissenschaftlich-lateinische Artbezeichnung "glutinosa" bedeutig leimartig und bezieht sich auf die klebrigen jungen Triebe, welche früher auch gegen die Mückenplage in den Häusern aufgehängt wurden.
Der Name Schwarzerle beruht wohl auf der alten Verwendung ihrer Rinde zum Schwarzfärben von Leder sowie Herstellung schwarzer Tinte aus den Fruchtzapfen. Mancherorts ist der Baum auch als Roterle bekannt, was sich auf die rötliche Verfärbung des frisch geschlagenen Holzes bezieht.
"Rotes Haar und Erlenloden wachsen nicht auf gutem Boden" sprach der Volksmund. So wagten sich damals die Menschen nur ungern in diese moorigen Auen, wo einem die Moorhexe auflauern und in den Grund ziehen könnte. Die Erle selbst schien die Verkörperung dieser Dämonin zu sein.
Es geht die Behauptung, dass Druiden in der Vorzeit ihre Opfer im erlenumwachsenen Moor versenkt haben sollen. Ob dieses wahr ist?
Dies lässt sich am ehesten erkunden, wenn sich die LeserInnen dieses Artikels ein Herz nehmen, um als Gäste sich auf Spurensuche auf unserer Lerninsel begeben.
Ich für mein Teil sage:
Die Erle ist ein "Blutbaum", da sie, wenn sie frisch geschnitten geschält wird, durch ihren Rindensaft die Hände tief blutrot färbt! Und wer aus der Hand eines Druiden einen solchen Handerstab erhält, der darf sich wahrhaft dessen Freund nennen!
Herzgruß!
Wolfgang
© Kursiver Text: Merlins Wiederkehr v. Douglas Monroe
Textpassagen, die Erle betreffend: http://www.baumkunde.de/
_________________ Die Wahrheit ist für Jeden der sieht offen
Zuletzt bearbeitet von Sir Wolfgang am Do 25 Dez, 2008 16:53, insgesamt einmal bearbeitet
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tagesfleiss
Gast
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Verfasst am:
Sa 13 Dez, 2008 17:01 (Kein Titel) |
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