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 Das Haselnussblatt und die Lebensenergie

Neues Thema eröffnenNeue Antwort erstellen Lerninsel des Ordens Foren-Übersicht » Hain der Birke - Hain für unsere Besucher &sid=cd217fc7ff910b4f2d182be9068c354d » Wiese der Worte und Gedanken, ernsthaft und spassig
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Racousa
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BeitragVerfasst am: So 29 Jun, 2008 13:53    Das Haselnussblatt und die Lebensenergie Antworten mit ZitatNach oben

Hallo Zusammen!

Vorwort

Entstanden ist diese Geschichte, durch einen Traum, ich habe den Anfang in einem Traum gesehn. Aber auch durch meine persönliches Flair kleinigkeiten aus der Natur zu beobachten. Birke und Hasel spielen zur Zeit ebenfalls eine wichtige Rolle bei meinem Streifzügen durch die Natur.

So entstand diese Geschichte. Eine Mischung aus Wissen, Phantasie, und beobachtungen alltäglicher kleinigkeiten.

Ich versuche nun, Euch nicht nur die Geschichte Schritt um Schritt zue erzählen, sondern auch ein bisschen von dem weitergeben, dass ich gefunden habe beim schreiben der Geschichte.

Aus dem Grund endet jedes Kapitel mit drei Fragen. Wenn ihr mögt könnt ihr sie beantworten, und ich gebe vor dem Posten des nächsten Kapitels das weiter was ich gefunden habe.

Wenn ihr keine Lust habt, fahre ich dann einfach nächste Woche mit dem nächsten Kapitel fort.

Viel spass beim Streifzug durch die Welt die ich vor meiner Haustüre finde

Racousa

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Racousa
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BeitragVerfasst am: So 29 Jun, 2008 13:56    Die Geburt Antworten mit ZitatNach oben

Das Haselnussblatt und die Lebensenergie!

1. Die Geburt

An einem kleinen unbedeuteten Bach steht eine alte Birke. Ihr Stamm ist vom Wurzelstock bis hoch zu der alten Verwachsung, wo einst ein dicker Ast gewesen sein musste, aufgesprungen. Mitten aus dieser alten Wunde, hat die Birke neue Treibe hervorgebracht. Der Stamm im innern ist hohl. Dennoch schafft sie es, Jahr für Jahr grüne Blätter hervor zu bringen. Sie blüht und trägt die kleinen Nüsse wie all ihre jüngeren Artgenossen. Wer weiß, vielleicht ist sie sogar die Mutter aller Birken dieses Birkenhaines, am Rande eines Flachmoors.

Täglich gehen Menschen an ihr vorbei, mit Kinder oder ihren Hunden. Doch kaum einer achtet auf den alten Baum. Kaum einer sieht, was für eine Lebenskraft der alte Baum noch in sich hat. Die alte Zeitzeugin steht stumm da und kümmert sich kaum um diese Gedankenlosen Spaziergänger. Es ist ihr egal ob jemand die Vielfalt des Lebens in und um sie herum wahr nimmt. Freut sich jedoch stets, wenn es jemand mal bemerkt und bewundernd stehen bleibt. Was selten vorkommt. Sie sendet dem Bewunderern Achtung und Respekt aus. Sie könnte so einige Geschichten erzählen, über diesen Ort, den See hinter dem Moor und allen Lebens um sie herum. Wie sie mit den anderen Birken, Rotbuchen, Eschen und Eichen, sowie den vielen Sträuchern wie Holunder, Pfaffenhütchen, oder Schneeball hier aufwuchs. Bei dieser alten Birke beginn die Geschichte und die Suche nach der Lebensenergie.

Die Tage werden wärmer und wärmer Sonne gewinnt allmählich an Kraft und kündigt das erwachen der natur an. Der kalte Winter ist bereits vertrieben und die Tiere am See sind aktiv. Die Krähen tummeln sich auf der Birke, um aufzufliegen und manchmal mit den Milan das Revier streitig zu machen. In der Ferne der alt bekannte ruf des Kuckucks.

Noch jemand wird munter. Jemand den niemand beachtet weil dies alles im Stillen und verborgenen geschieht. Unter dem halb zerfallenen Laub, dass der Herbstwind in den holen Stamm der Birke blies, geschieht in dem Augenblick etwas. Noch liegt es Bewegungslos da, das längliche Ding mit harter Schale. Niemand ahnt dass in dieser Schale sich etwas zu rühren beginnt. Lange schlummerte es Bewegungslos und die wärmeren Tage ließ es wachsen. Als es den kalten Herbstwind spürte suchte es da unter dem Laub Schutz und hüllte sich in diesen Panzer. Das kleine dunkle ding ist mit einem wunderbaren Instrument ausgestattet Mit Hilfe einer vorstülpbaren Stirnblase wird die harte Puppenhülle durchbrochen. Einen T förmiger Riss entsteht und es kriecht ein kleines Tier aus der Hülle. Das Neugeboren kleine Wesen hat den Drang ans Licht... und Futter... wie lange hat es nicht mehr gegessen? Es benötigt nun dringend proteinreiche und cholesterinhaltige Ernährung. Das sagt ihm der Instinkt.

Doch zuerst sucht es sich den Weg ans Licht und es hält sich an der rauen Rinde seiner Winterwohnung fest. Es schaut sich erst mal um. Es hatte zarte Beine, doch kleine Saugnäpfchen an den Füssen. So dass es mühelos sich am Stamm festhalten kann. Ein behaarten schwarzen Körper und zwei hauchdünne Flügel. „Wer bin ich?“ fragt sich das Neugeborene, was tue ich hier? Instinktiv beginnt es sich zu Putzen. Rieb die Vorderfüsse aneinander und anschließend die hinteren. Schließlich nimmt es mit den großen Augen alle Lichter und Schatten wahr. Auch der sanfte Luftzug spürte es. Noch mal fragt sich das kleine Tier: „Wer bin ich was soll ich hier in dieser Form an dieser Stelle. Eine brummige Stimme sagte nun: „Du Dummerchen, du bist eine Stubenfliege.“ Erschrocken fragt sie: „Wer spricht denn da?“ Die Stimme sagt: „Die Birke die dir den Schutz gegeben hat. Als du als Milbe in mir die Wärme und das trockene suchtest. Dich in eine Puppe gehüllt hast und nun gewachsen bist. Du bist nun geboren, geboren um zu fressen und dich dann Fortzupflanzen. So wie es schon deine Vorfahren taten vor vielen Jahrtausenden und so wie es deine Kinder tun werden.

Diese Fliege überlegte, sie will mehr aus diesem Leben machen. Sie träumt dass sie was ganz besonderes werden will. Sie fragt sich... was kann ich denn sonst noch außer nur Fliege zu sein und Fortpflanzen. Doch in dem Moment kommt ein dunkler Schatten auf sie zu, der nicht von den ästen des Baumes stammt. Er ist Fremd und instinktiv breitet sie die Flügel aus und lässt sich forttragen. Frei denkt sie, ich bin frei und kann tun was ich will. Wie herrlich, sich von der warmen Luft tragen zu lassen. Sie fliegt am Rande des Birkenwäldchen entlang hoch über dem Schatten den sie bereits wieder vergessen hat.

Fragen:

1. Können Stubenfliegen überwintern wie in der Geschichte?

2. Wie alt werden Birken?

3. Wie alt werden Stubenfliegen?

Edit: Absatz

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Terrael
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BeitragVerfasst am: Mo 30 Jun, 2008 14:07    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Birken werden ca 4-xx wenn nicht sogar über 100 Jahre alt.
Fliegen können eig Überwintern... die Frage ist: ob der Baum "sehr offen war" (also beschädigt) oder nicht. Vielleicht war ja auch ein altes Vogelnest drinnen...

Stubenfliegen ... keine ahnung wie alt die werden.

lg Wink

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Racousa
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BeitragVerfasst am: Mo 30 Jun, 2008 15:20    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Was heisst denn 4-XX smile... 4 - 44 - 400 usw?

he die Antwort ob die Birke offen war, guck mal im zweiten Satz der Geschichte. Lächel.....

Die Antworten was ich fand schreibe ich eh ich Teil zwei weitererzähle...

Güsse Racousa

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BeitragVerfasst am: Sa 05 Jul, 2008 11:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fragen:

Können Stubenfliegen überwintern wie in der Geschichte?

Ja können sie! Wenn eine Larve zu spät im Herbst schlüpft und sie einen geschützten Ort findet kann sie überwintern. Im Sommer können sie sich sehr schnell entwickeln.
Aus den Eiern schlüpfen die Larven die ca 1 mg wiegen. In vier bis fünf Tagen verpuppen sie sich. Diese haben dann ein Durchschnittsgewicht von 23 mg. Dazu suchen sie kurz vor der Verpuppung eine trockene Gegend. Also hohle Birke ist durchaus möglich. Die Metamorphose der Larven bis sie zur Stubenfliege dauert ca 3 – 5 Tage. Dies bei Optimaler Bedingung. Kommt ein Kälteeinbruch dauert es länger. Die Flieg wiegt ca 19 mg.

Wie alt werden Birken?

Sie werden selten mehr als hundert Jahre alt. Sicd dafür ein Symbol für Jugendhaftigkeit. Im übrigen wurden in den Birken rund 200 bis 500
Insektenarten gezählt.

Wie alt werden Stubenfliegen?

Ein bis zwei Monate

Edit Absatz, Fettschrift

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Zuletzt bearbeitet von Racousa am Sa 05 Jul, 2008 11:18, insgesamt einmal bearbeitet

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BeitragVerfasst am: Sa 05 Jul, 2008 11:13    Begegnung mit dem Haselnussstrauch Antworten mit ZitatNach oben

2. Begegnung mit dem Haselnussstrauch

Sie ist flink und schnell. Auch im Flug kann sie mit ihren Fassettenaugen jede Bewegung, jedes Hindernis schnell erkennen und weichen. Dann lässt sie sich auf einem grünen großen Blatt nieder und ruht sich aus.

Sie spürt den weichen Untergrund des Blattes und spürt dass dieser ganz feine Härchen hat. Es ist das Blatt eines Haselnussstrauches. Die Fliege spürt wie das Blatt die wärme der Sonne aufnimmt und auch etwas Ausstrahlt. Eine andere Kraft, eine neue unbekannte Energie. Sie fühlt sich wohl auf diesem Blatt. Sie beginnt erneut nachzudenken. Über den Sinn des Lebens, was sie hier macht.

Warum bin ich hier? Fragt sie sich. Was ist mein Lebensinnhalt? Eine zarte stimme dringt zu ihr: „such Nahrung damit du die Kraft bekommst, und gebe die Lebenskraft weiter.“ Erstaunt fragt die Fliege: „wer spricht denn nun mit mir?“ „Du sitzt auf mir“ ertönt die feine Stimme. „Wer bist denn du?“ fragt die Fliege nach. Das Haselblatt flüstert: „Ich bin die Lebensenergie!“ Nun wird die Fliege munter. „Die Lebensenergie warum sollst du die Lebensenergie sein. Was ist Lebensenergie?“ Die zarte stimme sagt: „finde es heraus!“

Die Fliege schaut sich um sagt: „Wenn ich mich umschaue gibt es hunderte deiner Art. Warum sollst du was anderes sein?“ Die Blatt wispert: „Hab ich gesagt dass ich die einzige Lebesenergie bin?“

Die Flieg schaut sich nun das Haselnussblatt genau an, dass sich Lebensenergie nennt. Sie guckt sogar über den Blattrand um alles anzuschauen. Nicht weit unterhab von ihr ist ein weiters Blatt. Dort sitzt ein Käfer und der frisst gemächlich Löcher in das Blatt. Ohne dass ein klagen kommt und gleich einige Blätter daneben eine kleine Schnecke. Die Fliege hebt ihr Kopf und protestiert: „Deine Brüder lassen sich einfach fressen ohne zu kalgen. Du bist nicht anders als sie. Sie könnten auch dich fressen.“ Das Blatt sagte ruhig: „Ja könnten sie wenn es bestimmt ist, dass auch ich zum Kreislauf der Nahrungskette gehöre.“ Die Flieg meint überzeugt: „Dann kannst du nicht die Lebensenergie sein. Die Lebensenergie lässt sich nicht fressen.“ Das Blatt fragte geduldig: „Warum nicht?“ Die Fliege findet: „Du willst doch nur prahlen und dich als was besonderes hervorheben. Guck dich um. So viel um dich herum sind wie du. Du sagst du würdest dich sogar fressen lassen. Nein du bist nur ein Blatt von Hunderten und bestimmt nichts besonderes.“ Das Haselnussblatt wispert weiter: „Ja eines von Hunderten und trotzdem die Lebensenergie. Du glaubst mir nicht. Ich will dich gar nicht überzeugen. Geh und suche die Lebensenergie und erzähle mir dann wo du sie gefunden hast?“ Nun ist die Fliege schon etwas Stutzig geworden. Sie findet: „Wenn du die Lebensenergie bist kannst du es mir ja zeigen und Beweisen. Da brauche ich nicht zu suchen.“ Das Blatt erwidert: „Du glaubst mir ja nicht... das hast du bewiesen. Warum soll ich es dir also sagen, wenn du es eh nicht glaubst. Geh und finde die Antwort selber heraus, was denn für dich die Lebensenergie ist und warum ich das nicht sein kann?“

Die Fliege ist ziemlich verwirrt wegen dieser Antwort. Sie weiß nicht so recht soll sie jetzt nochmals protestieren oder nicht. Schließlich kann es doch dieses Blatt einfach erklären. Warum soll sie die Antwort selber finden? Doch sie spürt, Dass dieses Blatt ihr nicht mehr weiter hilft. Sie fragte noch: „Was wenn du nicht mehr da bist, oder ich dich nicht finde.“ Das Blatt antwortet: „Wenn es sein muss findest du mich wieder. Unser Weg wird sich wieder Kreuzen. Ich bin gespannt was du mir für Antworten bringst.“

Nun kommt ein sanfter Windhauch. Die Fliege erhebt sich in die Luft und tanzt um den Strauch herum. Doch dann zieht sie ein Duft an. Instinktiv wusste sie dass sie diesem folgen muss. Dass es wichtig ist für ihr Dasein. Nahe des Strauches hatte ein Tier den Kot zurückgelassen. Dieser Duft zieht sie an. Sie merkt dass sie sich Stärken muss. Es ist nicht der Kot selber der sie nährt. Sondern die Bakterienflora auf demselben. Diese Nahrung stärkt sie. Satt und gestärkt erhebt sie sich neu in die Lüfte. Sie landet abermals auf dem Haselstrauch. Doch wesentlich weiter oben auf einem Ast. Ok denkt sie sich... mach ich mich auf die Suche der Lebensenergie.

Sie beginnt erneut den Boden auf dem sie Sitzt zu begutachten. Sie weiß dass sie wieder beim Haselnussstrauch ist. Doch wie anders ist es hier. Umgeben von den Brüdern und Schwestern des Blattes, dass sich Lebensenergie nennt. Sanft wiegen sie sich im Wind. Doch hier wo sie ruht ist ein harter Untergrund. Sie beginnt die Rinde des Astes abzutasten. Schritt um Schritt tastet sie sich auf dem Ast voran. Dann ein Hindernis. Da kommt etwas, direkt aus dem holzigen Boden. Es ist kleiner als sie selber, viel zarter und doch scheint es die Kraft zu haben die Rinde des Astes aufzureisen und durchzubrechen. Der Geschmack ist ähnlich wie das Lebensenergieblatt. „Wer bist denn du?“ fragt die Fliege. Bist du die Lebensenergie?“ Der kleine Knospen kichert: „Aber nein doch, die Lebensenergie ist da, ich bin nur ein kleiner treib davon.“ Verwundert fragt die Fliege: „Wie, sie ist da, dann ist das große Blatt da unten wirklich nicht die Lebenenergie!“ Der Junge Blattknospe wispert: „Warum nicht?“ Die Flieg meint: „Weil ich es nicht glauben kann und ich nun auf der Suche der Lebensenergie bin!“ Der Knosp kicherte erneut: „Du brauchst doch gar nicht so weit zu suchen, sie ist doch da!“ Die Fliege schaut sich um doch niemand außer dem Ast, den vielen Blätter und dem Treib ist da.

Nachdenklich sagt die Fliege. „Deine Worte kann ich nicht verstehen.“ Der kleine Treib begann sich zu Recken. Die ersten Zarten Blattspitzen, finden gerade den Weg aus der festen Hülle des Knospens. „Wie zart ist doch dein Kleid!“ meint die Fliege. Woher nimmst nur die Kraft aus dem harten Stamm zu kommen und zu so was zartem zu werden?“ Der Treib kicherte im übermut: „Die Lebensenergie die in uns allen steckt.“ Die Fliege protestiert: „nein in mir nicht, ich breche nicht durch solche harten schalen. Meine Kraft reicht nicht dazu.“ Das jung Blatt kicherte: „Wirklich nicht?“

Doch nun sieht die Fliege den Schatten eines großen geflügelten Wesen. Es ist eine Krähe die Nah über die Kronen des Strauches fliegt. Die Fliege erschrickt und erhebt sich ebenfalls in die Luft. Sie hatt den Drang: weg von dem Vogel, der könnte ihr gefährlich werden.

Fragen:

Wie viele Fasteten hat eine Fliegenauge?

Seit wann gibt es Haselnusssträucher in unserer Vegetation?

Was genau fressen Fliegen?


Edit Absatz

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BeitragVerfasst am: Do 10 Jul, 2008 22:41    Die Suche nach der Lebensenergie Antworten mit ZitatNach oben

3. Die Suche nach der Lebensenergie!

Eine Zeit lang tanzt sie nun in der Luft. Ja das macht ihr wirklich Spaß. Hier vergisst sie alles was sie so beschäftig und die Gedanken was die Lebensenergie ist. beim tanz durch die Lüfte steigt nun ein wundervoller Duft hoch. Dem folgt sie nun. Es ist der Duft eines toten Igels der unter einem Holunderstrauch liegt. Nahrung.... denkt sie.... und begibt sich zu dieser Quelle. Sie saugt die Flüssigkeiten von dem schon weich gewordenen Fleisch auf. Ja das stärkt ihren kleinen Körper. Doch dann sieht sie etwas ganz anderes. Es sind noch andere Fliegen um sie herum. Die meisten kommen wie sie zum fressen. Weil sie Augen besitz mit denen sie rund herum alles sehen kann, und jede kleine Facette ein Bild schickt, nimmt sie in 1000-enden Einzelbilde wahr, was da passiert. Am Boden rennen Ameisen fleißig hin und her. Andere Insekten schwirren ebenso herum. Hinter Ihr eine flügellose Fliege, so nennt sie den Käfer.

Ganz oben, das weckt ihr Interesse. Da sitzt noch eine Fliege größerer Art als sie. Doch was tut sie da, die frisst nicht! Es ist ein Befruchtetes Weibchen, dass nun ihre Eier tief im Körper hinterlässt. Warum tust du das? Fragt die Fliege ihre ältere Schwester. „Frag nicht so dumm,“ brummt die ältere Fliege. Das weißt du! Du wirst in ein paar Tagen das selbe tun“ Die junge Fliege schimpft: tue ich nicht. Meine Aufgabe ist es, die Lebensenergie zu suchen!“ Die alte brummige rief: „So ein Quatsch! Unsere Aufgabe ist es in unserem Leben so um die 700 -1000 Eier zu legen in unserem kurzen leben. Du bist jung und albern.... du frisst hier damit du in einigen Tagen geschlechtsreif wirst um dann unser aller Leben zu sichern.“

In dem Moment kommt ein großer Schatten eines Tiers dass ebenfall am Igel schnuppert. Alle Fliegen schwirrten blitzschnell davon. Doch der große Hund nimmt kaum Notiz von ihnen. Er hat andere Interessen.
So fliegt sie erneut durch die Luft und tanzt mit dem kaum Wahrnehmbaren Windhauch. Ganz in der nähe des Birkenwäldchens steht ein Haus. Die Fliege wird angezogen von den warmen Ziegeln des Daches. Da in luftiger Höhe ruht sie sich aus. Die Ziegel sind alt und bereits mit Moos überwachsen. So dass sie da einen bequemen Ruheplatz gefunden hat. Zeit zum Nachdenken. Noch immer hallen die Worte, dass sie dazu bestimmt sein soll, Eier zu legen. Nein sagt sich die Fliege... ich nicht. Da sind so viele meiner Art... warum soll ich das tun. Ich will die Lebensenergie suchen... und nicht wie die alte Tante Eier legen um dann zu sterben.

Nun beginnt sie sich erst mal tüchtig zu putzen. Etwas dass ihr sehr wichtig ist. Sie reibt die Vorderfüsse und mit ihnen auch ihr Kopf. Mit den Hinterfüssen Putz sie ihre zierlichen Flügel. Denn nur ein kleines Staubkorn, dass darauf haftet kann sie am fliegen hindern. Mit den mittleren Beinchen zuletzt noch die hinteren Beine. So frisch geputzt, untersucht sie nun ihre Umgebung. Die Sonne neigt sich langsam dem Horizont zu. Sie wirft ihre Strahlen schräg auf das Ziegeldach und die Fliege spürt ihre wärme. Ist sie die Lebensenergie? Eine krächzende Stimme antwortet: Du kennst die Sonne und die Sonnenenergie nicht. Wie kann das sein, wo sie uns doch schon so lange begleitet. „ Die Fliege schaut sich um und sieht, dass der Ziegel auf dem das Moos wächst zu ihr spricht. Sie trappelt von dem Moosflecken auf den roten Untergrund der ebenfalls wärme ausstrahlt. „Sonnenenergie... sie hat mich heute morgen geweckt diese Energie. Wenn sie nicht die Lebensenergie ist, bist du sie dann? Ist deine Wärme die Lebensenergie?“ fragt sie zaghaft. Der Ziegel antwortet mit Rauer Stimme: „Wo denkst du hin! Ich bin nur ein alter Ziegel auf diesem Dach. Einst geboren in der feuchten Erde. Geformt aus derselben und gebrannt. Nun lieg ich hier schau jeden Tag der Sonnenenergie entgegen, wärme mich an ihr und beobachte was so im nahen Birkenwäldchen geschieht. Die Vögel erzählen mir so manch schönen Geschichten und der Gartenrotschwanz baut ganz gerne hier in der Nähe sein Nest. Eines Tages, so hat er mir erzählt, kann es sein dass ich hier runter darf und dann zu Staub zu zerfallen. Dann werde ich wohl wieder zu Erde oder darf eine neue Aufgabe erfüllen. Das ist mein Kreislauf meines Daseins.“ Die Fliege weiß im Moment nicht, was sie dazu sagen soll. Nach etwas nachdenken fragt sie: „Denkst du, dass der Gartenrotschwanz weiß wo ich die Lebensenergie finde.“ Der Ziegel krächzte: „Vielleicht, doch hab acht vor ihm. Er hat dich bestimmt zum fressen gern und du wirst zu seiner Lebensenergie für seine Jungen!“ Die Fliege meint; „das verstehe ich jetzt nicht“ Sie kriecht zurück auf das Moospolster und denkt nach.

Bis sie spürt, dass es kälter wird. Denn die Sonne beim Hügel in der unendlichen Ferne ist verschwunden. Es ist dunkel geworden. Doch das gefällt der Fliege nicht. Sie möchte das Licht, sie will die Wärme ja das gefällt ihr. Doch unten beim Haus kommt ein fahler Lichtschein. Sie fliegt zu dem und findet den Weg durch das offene Fenster. Zum ersten mal ist sie in einem Haus. Sie kommt in eine ganz andere Welt. Voller Freude tanzt sie in dieser Welt herum. Hier gibt es kein Lufthauch, auch keine Sonnenenergie spürt sie. Trotzdem ist diese wärme in dem Raum gespeichert. Auch die Landschaft schaut anders aus und riecht anders. Alles hat hier Kanten und gerade Flächen. Ganz anders als da wo sie herkommt. Mühelos findet sie den Weg zwischen diesen eckigen stumm herum stehenden Wesen.

Dann entdeckt sie doch noch ein Wesen, dass sich bewegt. Sie begegnet nun dem ersten Mensch in ihrem Leben. Es ist eine alte Frau die hier in dem Häuschen wohnt. Doch das weiß die Fliege nicht. Für sie ist es einfach ein großes Lebewesen. Sie saß an einem Platz und scheit zu essen auf ganz sonderbare weise. Woher soll die Fliege wissen dass die alte Frau ihre Suppe löffelt. Doch sie steht nun auf. Ihr Essen stellt sie auf die Seite. Dann geht sie stumm weg.

Das ist die Gelegenheit, denkt die Fliege. Schnell guckt sie nach, was da essbares noch übrig ist. Das Wesen hat wirklich noch ein bisschen übrig gelassen. Das flüssige schmeckt ihr hervorragend. Mitten im Mahl spürt sie wie ein sanfter Luftzug sie erreicht. Die Frau kommt zurück und schließt auch noch das Fenster. Die Flieg kann gerade noch weichen weil ihr das Essen unter den Füssen wegzogen wird. Eine Hand versuchte sie zu erwischen. Die Frau brummt etwas wie: „jetzt kommen wieder die verflixten Fiecher!“ Was soll das ruft die Fliege. „Meinst du mich? Ist das mein Name? Verflixtes Fiech?“ Sie bekommt keine Antwort von dem Wesen. Im Gegenteil, es bleib ihr fast die Luft im Hals stecken. Da saust etwas dunkles mit alle Wucht auf sie nieder. Gerade kann sie noch weichen. Was für eine neue Energie doch nun herrscht. Schwingungen die man ärger nennt. Die kann sie spüren. Doch wo immer sie hinfliegt das dunkle etwas verfolgt sie und auch das große Wesen. Das brummt noch, wo habe ich nur die Fliegenklatsche. Mit der Zeitung entwischt sie ständig.

Die beiden haben eine echten Kampf. Haarscharf saust das Ding ständig an ihr vorbei doch sie spürt den Luftzug und sieht auch genau von welcher Richtung der nächste Angriff kommt. Dabei findet sie immer neu Plätze in dieser Welt. Einmal sitzt sie an einem stoffligen Hängenden Ding dass mitten in dieser Welt hängt. Dann wieder eine Steilwand oder auch eine staubige Kante. Eine geraume Zeit herrscht die Verfolgungsjagd bis sie sich in einer Ecke niederlässt, wo das Wesen sie offensichtlich nicht erreicht.

Das Wesen setz sich nun ruhig hin. Nun kommt eine andere Energie in diese Welt. Von einer Ecke kommen Wellen von einer Energie die die Fliege noch nicht kennt. Schon freut sie sich. Sie muss es sein. Die Lebensenergie. Es Strahlt eine Welle aus, es flimmert wunderbar, und die Welt bewegt sich rasend schnell. Immer wieder tanzt die Fliege vor dieser eigenartigen Quelle. Sie muss die Lebensenergie sein. Doch so plötzlich wie sie gekommen ist, so schnell verschwindet sie wieder. Die Frau brummt vor sich hin, es kommt auch nichts gescheites im Fernseher. Dann verlässt sie den Raum. Zeitgleich wird es stockdunkel. Die Fliege hat keine Lust, noch lange in dieser Welt herumzuturnen. Sir setzt sich auf eine Kante und schläft schließlich ein.

Fragen:

Wann wird eine Fliege geschlechtsreif?

Kennst du Fliegenarten die ihre Eier in totes Fleisch legen?

Warum erwischt man Fliegen mit einer Fliegenklatsche besser als mit anderen Gegenstände?


Edit Absatz

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BeitragVerfasst am: Fr 18 Jul, 2008 10:47    Aufregender Morgen Antworten mit ZitatNach oben

4. Aufregender Morgen

Das Sonnenlicht fällt durch das Fenster, durch das die Fliege in diese andere Welt gekommen ist. Sie wacht auf und als erstes putzt sie sich mal gründlich und reckt ihre zarten Glieder.

Dann lockt sie ein süßer Duft. Es ist Marmelade auf einem Tisch. Nicht schlecht als frühe Stärkung. Nach diesem ersten Mahl schwirrt sie wieder durch diese Welt ohne Wind und Bäume. In einer Ecke findet sie noch die Nachspeise. Da liegt eine angefaulte Frucht. Sie hat gerade noch Zeit sich einen Happen zu nehmen als das Wesen vom Vorabend sie vertreibt und den Leckebissen wegträgt. Sie vernimmt noch das raunen: „Immer die Stubenfliegen!“

Nun will sie sich erneut auf die Suche machen nach der Lebensenergie. Wo war sie noch am Vortag. Diese Energie und das flimmerte Licht ist verschwunden. Das war wohl nicht die Lebensenergie. Sehr deutlich nimmt sie nun die Kraft der Sonne wahr die durch das Fenster scheint. Vielleicht weiß sie, wo die die Lebensenergie ist und wie sie die findet? Sie will ihr entgegenfliegen. Doch eine unsichtbare Wand hindert sie daran. Immer wieder prallt sie mit ihrem Körper gegen die Unsichtbare Wand. Sie spürt so deutlich die wärme, die Strahlen, diese Energie. Steckt da drin die Lebensenergie fragt sie sich? Unermüdlich versucht sie diese unsichtbare Wand zu durchbrechen. Dann und wann bleibt sie sitzen versucht es mit hoch kriechen doch sie findet da keinen Ausgang.

Schon bald gesellt sich eine zweit Fliege zu ihr. Auch sie versucht diese Wand zu durchbrechen. „Hey süße!“ Meint ihre Artgenossin. Die Fliege kriecht zu der Artgenossin und fragt neugierig: „Bist du auch auf der Suche nach der Lebensenergie!“ Die andere Fliege erwidert unverständlich: „Hähhhhh was redest du da.... spielt deine Puppertät mit dir verrückt? Ich suche eine Partnerin wie wir alle damit unsere Lebensenergie weiter lebt. Du bist eine ganz süße und wie mir scheint nicht so öde wie alle anderen, aber noch ein bisschen unreif! So in ein zwei Tagen mache ich gerne mit dir ein Date!“ Die Fliege bürstet sich auf: „ich! Unreif, ungehobelter Kerl! Ich habe für so was keine Zeit!“ Erneut versucht sie nun diese unsichtbare Wand zu durchbrechen. Auch der Fliegerich sucht diesen Weg dem Licht entgegen.

Die beiden sind so beschäftigt, dass sie nicht merken, dass die Frau wieder da ist. Nun kommt ein Luftzug. Den kennt die Fliege. Es ist die Luft von der Welt wo sie geboren wurde. Noch findet sie den Weg nicht. Den die Tatze dieses zweibeinigen Wesens fuchtelt nervös um sie herum. Doch beide der Fliegerich und sie weichen geschickt diesem Angriff aus. Mit ihren Augen und den kleinen Facetten kann sie etwa 6 400 Bilder auf einmal sehen rund herum. Jeder geringste Lufthauch, spürt sie. So ist sie immer schneller, als diese riesige Tatze. Ihr Flugkunst tut den Rest dazu. Doch auch der unverschämte Fliegerich stellt sich da ganz geschickt an. Auf einmal wird sie von einem Lufthauch erfasst und sie lässt sich mit ihm wegtragen. Weg von dieser Tatze, doch auch weg von dem Fliegerich den sie nun aus den Augen verliert. Sie schwirrt der Hauswand nach oben und setzt sich unter dem Dachgiebel hin. Zuerst einmal verschnaufen. Was für ein Tagesbeginn.

Nun sieht sie etwas neues ganz in ihrer Nähe. Es glitzert silbern in dem Sonnelicht. Ein Netz aus hauchdünnen Fäden. Die Flieg spürt, dass es besser ist nicht in die nähe zu gehen. Sie weiss aber noch nicht so genau warum. Es scheint Gefahr auszustrahlen. Andere Insekten fliegen hautnah an diesem Netz vorbei. Doch dann, auf einmal kommt eine Schwebefliege daher. Fröhlich summt sie ein Lied und tanzt unachtsam durch die Luft. Dann geschieht es. Sie stürzt sich direkt in das Netz. Sie kommt nicht mehr frei und zappelt und schreit. Kaum versehen, schießt eine Fliegenähnliches Wesen ohne Flügel aus einer Ecke. Ein Stich und die Schwebefliege wird stumm. Die Spinne webt sie ein. Die Fliege ruft ihr zu: „Heh was machst du da!“ Doch die Spinne antwortet nicht. Sie ist zu beschäftigt.

Alsbald muss nun die Fliege auf sich aufpassen. Etwas seitlich unter dem Dach fliegt eine Vogel weg und zwitschert: „Hunger, Hunger, Hunger, meine Rotschwanzkinderchen schreien Hunger.“ Die Fliege erinnert sich an die Worte des Ziegels und verseht jetzt, was er meinte mit: zum fressen gerne haben. An diesem Ort kann nicht die Lebensenergie sein, hier herrscht der Tod. Jeder frisst den anderen, denkt sie und verlässt die Hausmauer. Sie will die Lebensenergie finden und nicht zu einer werden.

Fragen:

Was fressen Stubenfliegen?

Wie behält die Stubenfliege ihr Gleichgewicht?

Wie nimmt die Stubenfliege einen Fernsehfilm wahr?

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BeitragVerfasst am: Do 24 Jul, 2008 16:09    neue Suche Antworten mit ZitatNach oben

5. Neue Suche!

Sie tanzt nun durch die Morgenluft der Sonne entgegen. Dabei nähert sie sich allmählich wieder den Birken und dem Flachmoor. Lange versucht sie in der Luft die Sonnenstrahlen einzufangen. Mit ihnen in Kontakt treten. Es gelingt ihr nicht. Sie sind da diese Energien das spürt sie, doch sie kann die nicht erreichen.

Immer näher kommt sie zum Birkenwald. Das weiße Holz zieht sie an es leuchtet so wundervoll hell. Die Fliege tanzt eine Weile um die Stämme und landet auf einem der am Rand des Haines seht. Hier scheint die Sonne direkt auf den Stamm und sie nimmt diese Wärme auf. Putzt sich wie so oft am Tag und überleg: ist es gar das Licht. Der leuchtende Ziegel, das helle Licht im Haus, das flimmernde Bild und nun hier auf diesem Wohlduftenden Holz. Die wärme die sie genau so liebt, oder ist die Lebensenergie doch hinter dieser Sonnenenergie versteckt?

Da pustet die Rinde einen heftigen Atemstoss aus mit eine pffffff aus allen Poren. „Was bist denn du für eine? Kleine Stubenfliege, die so viele Gedanken in sich trägt.“ Die Fliege horcht auf: „Du nennst mich Stubenfliege!“ Die Birke nimmt einen neuen Atemzug und fragt: „Was bist du den sonst?“ Die Fliege überlegt und erinnert sich an die Frau: „Verflixtes Fiech nannte mich wer!“ Die Birke pustet durch alle Poren was wohl ein lachen sein soll. „Das war bestimmt der Mensch, kleine Fliege!“ erwidert sie amüsiert. Nun horcht die Fliege auf. Der Mensch, was ist das. Die Birke meint: „Guck runter auf den Boden. Ich spüre jetzt schon die Wellen durch meine Wurzel. Gleich wird einer unter uns durchgehen. Und wirklich, unten geht ein solches Wesen durch, dass sich sehr schnell fortbewegt. Die Birke meint: „ein Jogger der rennt immer an mir vorbei. Keine Sorge er beachtet uns nicht. Er denkt nur ans rennen.“ Die Fliege meint: „Ja so was war es dieses Wesen und doch anders.“ Die Birke erwidert geduldig: „Ja Menschen sind sehr verschieden. Schau dort, kommt noch einer. Der geht aber zum Bienenhaus und kommt nie bis zu mir.“ Die Fliege fragt neugierig: „Wer bist denn du, dass du so viel Weißt?“
Die Birke die eh nichts weiters zu tun hat, Antwortet geduldig: „ich bin eine Birke. Ich bin ein Lichtwesen, und liebe Orte wie diese. Feuchtes Moor gibt mir die Lebenskraft. Ich zieh das Wasser aus dem Boden und wandle es in Energie. Der lichte Wald ist mein Hain. Die anderen Bäume schützen mich bei Sturm, denn er ist mein größter Feind.“ Voller Freude fragt die Stubenfliege: „Dann habe ich es gefunden! Du bist die Lebensenergie!“ Die Birke pustet abermals und meint gelassen: „Nun kleine Flieg, sag wie meinst du das?“ Die Fliege erzählt von ihrer Suche und vom Haselblatt, und seiner Behauptung. Da meint die Birke gelassen: „Oh du warst bei meinem kleinen Onkel dem Haselnussstrauch. Wisse er ist mit mir verwandt. Nun sicher, auch er und das Blatt ist die Lebensenergie. Bedenke mal kleine Fliege: wie soll den deiner Meinung nach die Lebensenergie ausschauen. Bedenke mal, was bedeutet für Dich Lebensenergie, geh dieser Frage nach und du wirst auf diesem Weg bestimmt fündig.“ Voller Wissensdrang bettelt die Fliege: „Ach bitte weise Birke, sag du es mir, denn du kennst sie, die Lebensenergie.“ Die Birke erwidert: „Was soll ich dir sagen, dass du schon in dir trägst. Auch du trägst sie in dir die Lebensenergie!“ Die Fliege kontert sofort: „Aber nein doch. Wie soll ich sie in mir tragen. Dann müsste ich sie ja nicht finden, dann könnte das Haselblatt ja nicht die Lebensenergie sein. Ich kann kein Licht senden, ich strahle keine Schwingungen aus, wie soll ich diese Energie in mir tragen?“ Die Birke lässt sich nicht umstimmen, ihr mehr zu verraten. Sie sprach noch das letzte Wort: „Siehst du, was soll ich es dir sagen. Du glaubst dem Haselblatt nicht, du glaubst mir nicht, gehe und schau dir an was ich vorhin fragte. Finde zu der Frage die Antwort. Geh und schau gut hin, denn nun will ich noch die letzen Mittagsstrahlen der Sonne in mir aufnehmen, eh der Schatten auf mich fällt.“ Somit hüllt sich die Birke nun in schweigen.

Vielleicht antwortet ihr eine andere Birke, denkt sich die Fliege. So fliegt sie weiter und tanzt um all die Birken herum. Leise ruft sie den Stämmen zu: „Ihr Birken, wer mag mir das Geheimnis der Lebensenergie verraten.“ Doch keine hat Lust der Stubenfliege zu antworten. Irgend wann kommt sie in den Schatten und ladet auf einem anderen Birkenstamm. Nicht mehr so hoch oben wie bei der ersten, denn während dem Flug machte sie noch einen Zwischenhalt bei einem gedeckten Mittagstisch. Doch nun ist sie gestärkt und will weiter suchen. Irgend eine der Birken wird doch wohl antworten. Wenn die in der Sonne nicht will, dann eben eine im Schatten.

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BeitragVerfasst am: Do 24 Jul, 2008 16:11    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fragen zu Kapitel fünf!

In welchen Länder gilt die Birke als nationales Symbol, ähnlich wie bei uns die Eiche

Kann von der Birke etwas gegessen werden und was?

Mit welchen Bäumen ist die Birke verwandt?

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BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 18:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

6. Produktion der Lebensenergie

Der Baum antwortet der Fliege nicht. So sehr sie sich auch anstrengt. Was sagte die weise Birke: ich soll mich umschauen, denkt sie. Das tut sie nun. Sie schaut sich die Welt um sie herum an. Sie verseht noch nicht, dass sie die Antwort in sich trägt. So sieht sie, wie in den Tiefen rinnen der Borke Ameisen hoch krabbeln. Es sind kleine schwarze Holzameisen. Eifrig eilen sie immer den selben Weg den Stamm hoch und runter. „Was tut ihr hier?“ fragt die Fliege. Nur eines dieser kleinen Geschöpfe Antwortet. „Wir folgen unserem Lebenslauf.“ Die Fliege fragt weiter: „Und was ist das für ein Lebenslauf?“ Doch die Ameise ist bereits weg und kann die frage gar nicht mehr hören. Gut denkt die Fliege ich soll mich ja umschauen. Sie schaut noch eine weile dem eifrigen treiben zu. Sie beobachtet, wie einige Ameisen den Kolleginnen den Weg versperren und ihnen einen kleinen tropfen aus Blütensaft abnehmen um diesen in einem Loch verschwinden zu lassen. Ganz kurz denkt sie ob das die Lebensenergie ist, wenn sie sich darum bemühen möglichst diejenige zu sein, die diese tropfen verschwinden lässt. Dann kommt erneut die Bekannt Ameise und hurtig stellt die Fliege die Frage. „Na klar ist der Zuckersaft unsere Energie ruft die Ameise im vorbei eilen.“ „Wo finde ich die Lebensenergie?“ ruft die Fliege nach! Ganz leise hört sie noch: „überall!“

Nun hat die Fliege eine tolle Idee! Sie muss ja nur der Ameisenstrasse folgen. Was sie nun tut. Die Strasse geht über den Waldboden und weiter vorne einen Strauch hoch. Es ist ein wild gewachsener Johannisbeerstrauch. Dort krabbeln die Tiere die äste hoch. Ihr ziel ist ein wunderlicher Ort. Unter den Blätter leben kleine schwarze Tiere. Massenweise sind da. Die Ameise klauen denen ein Sekret und tragen es schnell weg. Ich hab’s gefunden! Jubelt die Fliege. Hier wird die Lebensenergie gemacht.

Sie fragt weiter: findet ihr es nett, die ganze Lebensenergie wegzutragen. Doch die Ameisen sind und bleiben nicht gesprächig. Dafür antworte die Blattlaus.... „aber wo denkst du hin, sie tragen doch nicht die Lebensenergie weg. Wir leben nur in freundlicher Gemeinschaft.“ Ihr seit also nicht diejenigen, die die Lebensenergie herstellen! Die Blattlaus lacht: „Welch Ehre dass du den Läusen eine so würdevolle Aufgabe zuspricht. Nein doch, wir sind Blattläuse und gehören wie alles in den Kreislauf des Lebens. Auch wenn uns nicht alle mögen. Schau dich um wir leben alle voneinander, nehmen und geben die Kraft weiter die wir zum Leben brauchen! Das ist Lebensenergie!“ Das versehe ich nicht sagt, die Fliege. Ich gebe nichts und das Haselnussblatt auch nicht.“ Die Blatlaus fragt: „Wer sagt dir das?“ Doch nun kommt eine Ameise die die Blattlaus melkt und sie kann nicht mehr weiter reden. Dazu kommt noch, dass einmal mehr ein Schatten über sie kommt und sie fliehen muss. Auch plagt sie den Hunger und stillt unterwegs zuerst den.

Der Flug führt sie diesmal zu einem anderen Strauch. Der nahe beim Bienenhaus steht. Nanu das kenne ich doch, denkt sie beim landen auf einem Blatt. Ja es ist ein Blatt, fast so wie jenes dass sich Lebensenergie nennt. Sie sitz wieder auf einem Haselblatt. Heute sieht sie nicht, wie die Sonne unter geht, denn sie ist hinter dem Birkenwäldchen wo die Sonne nicht mehr zu sehen ist. Doch sie spürt, dass sie untergeht und es kühl wird. Viele ähnlich gebaute Wesen wie sie fliegen zu dem Häuschen. Ja dort finde ich sicher einen Platz für die Nacht. Nur diesmal gibt es kein Licht der sie führt. So setzt sie sich unter dem Dach zwischen eine Ritze. Sie will nachdenken in dieser Nacht.

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BeitragVerfasst am: Mi 06 Aug, 2008 18:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fragen!

Was weißt du über Holzameise?

Stimmt die Aussage in meiner Geschichte, dass sie im Holz das Nest haben?

Warum lieben Ameisen die Blattläuse so?

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Aug, 2008 18:38    Bei den Bienen Antworten mit ZitatNach oben

7. Bei den Bienen

Ihr gefällt es direkt unter dem Dach dieses Hauses. Denn es ist warm und geschützt vor dem leisen kühlen Wind der nun am Abend aufkommt. Sie muss nachdenken über das was sie bis jetzt gefunden hat auf dieser langen Reise. Da gibt es Sonnenergie, und Lebensenergie. Da gibt es so viel Quellen an Energien, die sie spüren kann, die Unruhe der letzen Nacht, die flimmernden Bilder, da gibt es Wesen die sammeln eine Energie... und es hallen sogar die Worte... auch in dir ist die Lebensenergie. Nein... das kann die Fliege einfach noch nicht verstehen.

Während sie so nachdenkt kommt ein leises summen an ihr Ohr. Sie spürt die Tätigkeit der Bienen, und nimmt ihr summen wahr. Diese Monotone gleichmäßige Schwing macht sie schläfrig. Es reichte gerade noch für den Gedanken... ist das die Lebensenergie und sie lauscht darauf. Es macht unaufhörlich srmmm srmmm srmmm..... in dieses srmmm srmmm srmmm hinein ertönt ein leises Lied: das was die Bienen da sagen.

ssswir fliegen ein, sssswir fliegen aus
Tag ein und Tag aus,
Sssswird uns nie ein graus.
Es kümmert keine Laus!
Ssswir fliegen und fliegen,
lassen uns nie unter kriegen,
ssswird uns dann wieder gestohlen,
der Mensch wird es dann holen
ssswird ihm Freude machen
und bringt uns dann andere Sachen!
Ssswir fliegen ein, ssswir fliegen aus,
Tag ein und Tag aus!

Dann wird es still und die Fliege träumt. Sie sieht im Traum die Bienen, und sie sieht wie eine riesige Biene in diesem Haus wohnt. Im Traum ist sie fast so groß wie der Mensch. Du bist die Lebensenergie sagt die Fliege ehrfürchtig. Die Biene sagt: ich bin die Bienenkönigin. Ich bin der Fleiß und auch das ist eine Lebensenergie. Schau an, all meine Kinderchen wie sie in der Sonne tanzen und den Nektar bringen. Die Fliege sieht die Bienen wie sie der Sonne entgegen tanzen und einen Reigen tanzen im takt des Sonnelaufes. Auf und ab von Blume zu Blume immer dem lauf der Sonne nach. Und noch eh die Sonne am fernen Hügel verschwindet, fliegen sie alle samt in ihr Haus zu der Bienenkönigin. Immer fort singen sie ihr Lied. Die Fliege fragt: Sag mir Bienenkönigin warum lässt du dir das gesammelte stehlen. Warum wehrst du dich nicht?“ Die Bienenkönigin seufz leise: „Ach schau ein Familiengeschichte erzählt, vor tausenden vor Jahren wollten wir uns einst dagegen wehren. Wir suchten den Weg zum Göttervater Jupiter. Wir beklagten uns, dass der Mensch all unseren Honig nahm und selber kaum was dafür tat. Wir wünschten uns, er möge uns einen Stachel geben, der schmerzhaft ist, damit wir uns wehren und für den Diebstahl Rächen können. Doch wisse, unser Honig ist auch beliebt bei unseren Göttern. So war der Göttervater sehr erzürnt. Er erfüllte zwar den Wunsch. Noch heute können wir schmerzhafte Stiche verpassen. Wer dies jedoch tut soll dafür auch sein Leben lassen. Drum sei auf der Hut liebe Fliege. Versuch nie Rache auszuüben, es könnte auf dich zurück kommen.“ Nun erscheint im Traum ein Spitzer Stachel der auf die Fliege einschlägt grad so wie der Mensch und die Fliege flieht und schreit.. ich will doch nur die Lebensenergie finden.... ich will bestimmt keine Rache.... so lass mich doch. Doch der Stachel verfolgt sie bis die Fliege erschreckt aufwacht.

Noch ganz steif von diesem Traum sitzt sie unter dem Dach. Allmählich weicht nun die dunkle Nacht und siehe da die ersten Sonnenstrahlen huschen hinter dem Wald hervor. Kaum ist sie da, ertönt das Summen vom Vorabend. Die Bienen fliegen wirklich aus, mit dem aufgehen der Sonne. Doch sie erinnert sich noch an den Stachel aus dem Traum. Verwirrt und nicht sicher ob dieser Stachel nochmals kommt verlässt sie diesen Lebensgefährlichen Ort. Wirklichkeit und Traum mischen sich in ihren Gedanken und kann es nicht zuordnen. Sie geht zurück zum Haselnussstrauch, wo sie gestern kurz ruhte. Er steht gleich beim Bienenhaus, doch hier fühlt sie sich nun sicherer.

Die Morgensonne scheint auf seine Blätter und die Fliege tankt die Energie und schnauft erst mal aus. Huch, was war denn da los in der Nacht? Nah und doch aus sicherer Distanz, schielt sie rüber zum Bienenhaus. Diese verfolgen sie nicht. Sie fliegen alle der Sonne entgegen. Oder kommen zurück mit der süßen Fracht. Immer noch ist der Schrecken im Nacken. Nun kommt eine Stimme die sehr tief ist und ruhig: „So aufgeregt am morgen früh! Komm doch zur Ruhe!“ Es ist der Haselnussstrauch der zu ihr spricht.

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Aug, 2008 18:39    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Und die üblichen Fragen zum kapitel!

Wie heißt die Männliche Biene und was geschieht nach der Befruchtung?

Wann fliegt die Königin mit ihren Arbeiterinnen aus.

Gibt es den Bienentanz (außer dem Hochzeitstanz) oder ist das ein von mir erfundenes Wort?

Grüsse Racousa

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Aug, 2008 20:44    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

hi racousa

Zitat:

Wie heißt die Männliche Biene und was geschieht nach der Befruchtung?

Drone spätestens im herbst werden die rausgeschmissen Wink sie durchzufüttern wär zu aufwändig.

Zitat:
Wann fliegt die Königin mit ihren Arbeiterinnen aus.


in mai - juni

Zitat:
Gibt es den Bienentanz (außer dem Hochzeitstanz) oder ist das ein von mir erfundenes Wort?


jo der bienentanz ist, da zeigen die späher den arbeitern wo der blütenstaub zu ernten ist.
in form von 8er bewegungen ausgerichtet nach sonne, im abschluss spezifisch die flugrichtung aufgezeigt wird.

oder wars die königin??

bei letzterem bin ich nicht mehr ganz sicher.

greetz

urs

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BeitragVerfasst am: Fr 15 Aug, 2008 21:41    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hall Urs!

Bingo,gut geantwortet!

Wie heißt die Männliche Biene und was geschieht nach der Befruchtung?

Jep, sie heißen Drohnen. Sie schlüpfen im Gegensatz zu den weiblichen Bienen aus einem Unbefruchteten Ei. Die Drohnen fliegen zusammen mit der Bienenkönigin aus, zu ihremm Hochzeitsflug wo die Königin Befruchtet wird. Danach kehrt die Königin zurück zu ihrem Volk. Die Drohnen werden im Einflugsloch getötet und das nennt man den die Drohnenschlacht. Es gibt nur etwa 100 Drohnen in einem Staat.

Wann fliegt die Königin mit ihren Arbeiterinnen aus.

Auch das Wie uers sagte...

Die König wächst in einer Tonnenförmigen großen Zelle, ganz unten an einer Wabe heran. Sie wird mit besonders guter Nahrung versorgt. Sie ist die Einzige Biene im Staat die voll ausgebildete Geschlechtsorgane besitzt. Allerdings wird sie erst dann gefüttert, wenn die alte Königin im Stock dazu den befehl gibt. Die Bienenkönigin kann durch Signale den ganze Staat regieren. Wenn die junge Königin schlüpft muss die alte Königin den Staat verlassen, zusammen mit einigen Arbeiterinnen. Sie gründet ein neues Volk. Innerhalb von 14 Tagen fliegt dann auch die junge Königin aus, auf den Hochzeitstanz. Wie schon erwähnt, sie kehrt zum Geburtsstaat zurück.

Gibt es den Bienentanz (außer dem Hochzeitstanz) oder ist das ein von mir erfundenes Wort?

Ja auch hier wie uers gesagt, den gibt es. Mit dem Bienentanz zeigen die Bienen an, wo Nahrungsquellen sind. Dieser Tanz nenn sich Rundtanz. Doch es gibt auch der Schwänzeltanz. Der gibt auch Auskunft über Reichhaltigkeit, und Richtung. Immer im Bezug zum Sonnenstand und dem Abflugloch aus gesehen. Bienen Orientieren sich immer anhand des Sonnenstandes.

Sodele und nächste Woche kommt ein weiterer Teil meiner Geschichte. Vielleicht weiss ja in der zwischenzeit jemand noch mehr zum Thema.

Grüsse Racousa

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BeitragVerfasst am: Mo 25 Aug, 2008 21:59    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

8. Grosser Bruder-Haselnuss

Instinktiv erkennt sie die ähnliche Sprache und doch war es jemand anderer. Die Fliege schaut auf das Haselblatt. „Bist du es die Lebensenergie, die spricht? Gibt es darum so viele Blätter von eurer Art, weil du wirklich die Lebensenergie bist?“ Der Strauch spricht weiter: „Du kennst ein Bruder von mir? Natürlich wir und alles ist Lebensenergie!“ Die Fliege merkt dass es nicht das Blatt ist, die Stimme kommt von wo anders her. Dass sie aber sehr wohl von diesem Strauch stammt. Aufgeregt hüpft sie nun von Blatt zu Blatt. Hin und her auf und ab, und ständig sag sie: „wo bist du... Lebensenergie ich suche dich zeige dich..... und im kurzen Flug tanzt sie durch den ganzen Strauch. Mal zum Ast mal zum Blatt auf und ab... immer plappernd: „so zeige dich doch... ich suche dich wo bist du.“ Sie merkt dass er doppelt so groß ist wie jener beim Bach.

Der alte Haselnussstrauch schweigt. Denn er hat Zeit und er erkennt, dass die Fliege so aufgeregt ist, dass sie eh nicht richtig zuhört. Er ist es gewohnt, immer hier zu stehen und dass alles was ihm das leben bringt auf ihn zu kommt. Er steht meistens Stumm schaut den Bienen zu, freut sich über ihren Besuche im Frühjahr, dann wenn er blüht. Warum soll er mit der Hypernervösen Fliege weiter reden solange sie wie eine irre herumschwirrt. Nur dann und wann hüstelt er mal, um zu schauen ob sie ihn hört. In ihrer Aufregung achtet sie nicht auf das hüsteln. Bis sie endlich auf einem Blatt sitzen bleibt. Und vor sich hin redet: „ich habe dich verloren, warum bist du weggegangen!“

Der Haselnussstrauch antwortet ruhig: „Warum soll ich weg gehen. Ich habe meine Heimat noch nie verlassen und tue es auch nicht.“ Nun spürt die Fliege, dass die Stimme tief aus dem innern dieses Strauches kommt.“ Sie kommt schon wieder in Aufregung und sagt schnell: „Du! .... Die Lebensenergie .... du wohnt hier! Hier bei diesem Gefährlichen Stachel der Bienenkönigin!“ Der alte Haselstrauch hüstelt und sagt: „Ruhig Blut kleine Fliege. Habe ich gesagt ich bin die Lebensenergie?“ Ja ja ja ja ja ruft die die Fliege aufgeregt hast du gesagt!“ „Wirklich!“ brummte der Haselstrauch belustigt. „He willst du mich veräppeln,“ stichelt die Fliege. Ein Hüsteln und der Haselstrauch meint: „Warum sollte ich das tun. Ich bin eine Haselnussstrauch und überlege, was habe ich dir gesagt, eh du aufgeregt in mir herumhüpftest. Unsicher stammelt die Fliege: „dass du, dass du, dass du. Du hast ja gesagt... du bist die Lebensenergie!“ Der alte Busch fragt abermals: „Wirklich?“

Die beiden legen eine Denkpause ein. Weil die Fliege nie richtig zuhört hat sie vergessen was der Haselnussstrauch genau sagte. In die Stille hinein sagt die Fliege: „Nun bin ich doch schon so viele Jahre auf der Suche der Lebensenergie und finde sie nicht. Das Blatt bei deinem kleinen Bruder kann es nicht sein das glaube ich nicht.“ Der Haselstrauch Hüstelt!“ Jahre! Kleines ja für deine Wahrnehmung mag es Jahre sein... hüstel... magst du mir erzählen warum du sie denn suchen willst und warum du glaubst, dass ich an einem gefährliche Ort wohne. Glaube mir ich wohne schon Jahre hier, außer dass der Imker mir dann und wann ein paar äste nimmt, passiert hier kaum gefährliches. Sonst hätte ich doch nicht so groß werden können.“ Hat was, denkt die Fliege und beginnt zu erzählen. Von ihrer Geburt, dem Haselblatt, das Haus und allen Energien die ihr begegnet sind. Die endet mit dem Traum.“

Eine Zeit lang sind die beiden Still. Es ist selten dass der alte Haselstrauch so lange Gespräche führt. Die meisten Tiere und die Menschen sowieso, haben keine zeit dafür. Dann sagte er ruhig: „Du hast wohl einen Traum gehabt. Doch wisse in deinen träumen findest du oft Antworten. Es ist doch schön wenn die Bienenkönig zu dir spricht. Ich kenne eine der Bienenkönigin. Sie hat mich kurz besucht, mit ihrem ganzen Staat. Der Mensch gab ihr dann einen Raum in seinem Haus. War das eine Überraschung für den alten Imker als er den zugeflogenen Staat fand... hüstel. Und aufregung... ja ich erinnere mich noch gut daran. Der Mensch suchte ganz süchtig nach der Königin. Denn so groß wie in deinem Traum ist sie nicht... jedoch sehr wohl weise. Schau hin was sie dir sagte im Traum. Vielleicht findest du Antwort.“ Die Fliege überlegt: „Sie sagte sie ist der Fleiß das ist auch eine Energie!“ Na und kannst damit was anfangen, fragt der Hasel? Die Flieg fand neeee kann ich nicht was ist der Fleiß? Sie sieht die Bilder des Bienentanzes und scheu meint sie: „Auch ich tanze ganz ähnlich wie sie nur sammle ich nichts.“ Der Hasel muntert auf: „Gut weiter!“ Sie hat mich mit dem Dorn verfolgt! Warum?“ Der Haselnussstrauch erwidert: „Nicht sie, Schau hin wo und was dich verfolgt. Wo ist dir das schon mal begegnet? Was verfolgt dich, deine Ängste vielleicht, dass du dein Ziel nicht erreichst.“ Die Fliege sinnt nach: Ja, Gefahr lauert überall, der Gartenrotschwanz, die Schatten, die Frau, ich fliehe immer, denkt sie. Der alte Haselnussstrauch nimmt ihre Gedanken wahr und erklärt: „Du bist auf der richtigen Spur. Schau wir alle spüren mit all unseren Sinnen, wenn Gefahr ist. Wir nehmen diese Energie war und der überlebenwille lässt uns handeln. Du weichst und fliegst weg dies Energie ist in dir. Ich wiederum, setze all meine Kraft in die neuen triebe. Auch das ist eine Lebensenergie. Erinnere dich daran was ich sagte wo du sie findest, die Lebensenergie.“ Die Fliege kann zwar ein bisschen von dem was der Haselnussstrauch sagt verstehen. Sie erinnert sich an den Knospen und ja wenn sie sich umschaut, auch hier findet sie diese Knospen. Und der Hasel meint: Genau, so wie du aus der Puppe ausgebrochen bist um dem Leben entgegen zu streben so steckt auch in meinen Knospen die Lebensenergie.“ Doch wirklich erkennen will sie immer noch nicht, was die Lebensenergie ist. Die Fliege kann es immer noch nicht so glauben und verstehen was der Hasel sagen will. Sie ist besessen vom Gedanken, dieser Lebensenergie zu begegnen, dass sie diese sehen kann und betasten.

So schweift sie schon wieder von dem gehörten ab und sucht viel zu weit weg. Darum erwidert sie: : „Haselstrauch ich danke dir für deine Erklärung. Die Sonne war es, die mich aus der Puppe trieb und es ist auch die Sonne die deine Knospen sprießen lässt, die Bienen fliegen mit der Sonne und auch ich tanze gerne in ihren Strahlen. Sie muss die Lebensenergie sein. Ich will sie nun suchen und ihr entgegen fliegen. Wie ich es schon mal versuchte.“ Der Hasel hüstelt und brummt: „Tu was du nicht lassen kannst.“ Die Fliege verlässt nun den Ort der Bienen und fliegt der Sonne entgegen. Da hin, wo auch die Bienen fliegen.

Fragen:

Wann legte man nach altem Brauchtum den jungen Mädchen einen Birkenzweig und wann einen Haselzweig vor das Fenster?

Hat der Hasel heilende Wirkung?

Wie alt wird ein Hasselstrauch?

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BeitragVerfasst am: Mo 22 Sep, 2008 23:13    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

ganz Veschwitz weit zu erzählen!

9. Die Taufe

Fest entschlossen will nun die Fliege der Sonne entgegen fliegen. Doch da sie von natur aus nie Zielstrebig gerade aus fliegt, ist dies gar nicht so einfach. Immer wieder macht sie Schwenker nach oben nach unten oder einfach Seitlich. Doch sie folgt dem Weg der Bienen. Und der führt sie mitten auf die Wiese die vor dem Birkenwald liegt.

Auch hier ist die Sonnenenergie stark zu spüren denn diese hat bereits den höchsten Stand erreicht und scheint gerade Wegs auf sie herunter. So tanzt sie immer wieder hoch hinaus und irgend wann zieht es sie wieder herunter, ohne dass sie es wirklich bemerkt, dass sie im Grunde genommen immer über der selben Wiese sich im Kreise dreht. Auch zieht es sie bei bestimmten Düften nach unten denn sie hat ja auch ständig Hunger. Der Tisch ist reich gedeckt und sie kostet so an allerlei.

Schließlich landet sie auf einer Knospe eines Löwenzahns. In ihrer nähe hat sich eine andere Blüte bereits entfaltet und sie strömt einen süßen Duft aus. Dieser lockt auch eine Biene her und die Fliege schaut zu wie sie den süßen Nektar mit sich nimmt. Aber auch andere geflügelte Wesen besuchen diese Blüte. Kleinere Fliegen wie sie selbst und auch lange schlanke.

Dann kommt ein ganz wunderliches Wesen. Anders alle anderen. Es hat große rotbraune Flügel mit einem Muster darauf. Die Fliege beobachtet genau, was das Wesen tut. Es hat einen Rüssel, dass sehr lang ist und mit dem es tief in die Blüte kommt. Ja so einen ähnlichen Rüssel hat sie selber auch. Nur dass sie ihn nicht so lang machen kann. Scheu fragt die Fliege: Sag mir warum sammelst auch du den süßen Nektar wie Bienen und Ameisen. Zuerst bekommt die Fliege keine Antwort. Sie fragt etwas deutlicher! „Was!“ ruft der Schmettling. „Wer will das wissen!“ Die Fliege antwortet: „Na ich die Fliege neben dir!“ Ziemlich schnippisch gibt der Schmetterling zurück: „Was für eine blöde frage! Warum saugst du allerlei Säfte auf?“ Verwirrt meint die Fliege: „Ich, ähhh wieso ich.... ähhh um mich zu Nähren!“ Der Schmetterling gibt zurück: „na also warum fragst so was. Lass mich also in Ruhe!“ Ganz schnell erwidert die Fliege: „Ach bitte du wunderliches Wesen! Bleib einen Moment. Du scheint’s ja auch der Sonne entgegen zu fliegen. Sag warst du einmal dort. Wohnt dort auch die Lebensenergie! Ich suche sie schon so lange!“

Nun kriegt der Schmetterling einen solchen Lachanfall, dass er vom Löwenzahn herunter purzelt. Er fängt sich schnell wieder und flattert nun lachend um die Blume herum. „Warum lachst du mich aus? Du wunderlicher bunter Vogel,“ schimpft die Fliege. Der Schmetterling setzt sich, und sagt: „Ich bin kein wunderlicher Vogel. Ich bin ein Schmetterling. Ich lache weil ich noch nie so was sonderbares hörte. Du suchst die Lebensenergie! Natürlich bin ich ihr schon begegnet.“ Die Flieg wird nun ganz hibbelig: „Bitte, bitte dann sag mir wo ich sie finde.“ Der Schmetterling wird freundlicher. Er hat es auch plötzlich nicht mehr eilig. Er antwortet: „Warum suchst du Lebensenergie. Du brauchst sie nicht zu suchen. Sie ist gar nicht so weit weg. Du bist mir wirklich ein sonderbarer Kauz. Warum gehest du nicht auf die Suche nach deinem Partner, so wie es alle deiner Art tun.“ Die Fliege erwidert etwas zu Spitz: „Ich bin nicht alle! Ich habe es zu meiner Aufgabe gemacht! Ich will nicht Fortpflanzen.“ Der Schmetterling findet nun Ernst und fast etwas nachdenklich: „Dies ist eigenartig. Wir folgen alle unseren Trieben. Schau auch ich suche mir meinen Partner, lege Eier unter Blätter dort wo die Futterpflanzen wachsen, Raupen schlüpfen verpuppen sich bis der Kreis sich schließt mit der neuen Generation. Auch du hast es erlebt. Das ist der Kreislauf des Lebens.“ Die Fliege sagt fast traurig: „Meiner nicht, ich will keinen Partner und Eier legen.“

Der Schmetterling schüttelt den Kopf, und sucht nach dem Grund warum diese Fliege anders ist. Dann hat er eine Lösung und sagt: „Klar... du bist vielleicht eine Männliche Fliege dann brauchst natürlich keine Eier zu legen. Die Flieg guckt überrascht zum Schmetterling und erwidert: „männlich! Ähhhh ne ich glaube nicht ich weiß nicht was ich bin.“ Der Schmetterling der gerade ein paar tropfen Löwenzahnsaft saugt verschluckt sich, hustet, pustet und erholt sich kaum vor lachen. „Du wirst doch wissen ob du Mann oder Frau bist, sonst guck nach!“ Ganz belämmert platzt die Fliege heraus: „Wo?“ Der Schmetterling der sich immer noch nicht ganz erholt hat kichert: „He also du bist echt Ulkig.“ „Klar, posaunt die Fliege. Nun erinnert sie sich an die Begegnung des männlichen Artgenossen.. und erklärte dass sie wohl eine Dame ist.

Der Schmetterling hat sich nun erholt und wird wieder ernst: „Na also sagt er. Magst du mir deinen Namen verraten! Ich bin der kleine Fuchs!“ Darüber hat sich die Fliege noch keine Gedanken gemacht. Sie überlegt: Stubenfliege? Nein denkt sie so heißen ja alle. Dann kommt ihr das Mensch-Wesen in den Sinn und sagt sehr schnell: „verflixtes Fiech!“ Der kleine Fuchs kann nicht anders. Er muss so sehr lachen, dass er diesmal sogar mühe hat sich zu fangen. Denn er purzelt nochmals von dem Löwenzahn herunter. Er bekommt fast Bauchweh so lacht er. Der kleine Fuchs erholt sich und meint: „Verzeih, ich will dich nicht auslachen. Doch wie kommst du nur auf diesen Namen!“

Die Fliege erzählt von der alten Frau. „Ohhh!“ erwidert der kleine Fuchs! „Menschen, na denen kann ja nichts besseres einfallen. Lass dich mal anschauen.“ Der kleine Fuchs erhebt sich und fliegt um die Fliege herum. Dabei plappert er vor sich hin! „Du bist anders als alle deiner Art. Du bist ein Forscher, denn du sucht nach etwas ganz bestimmt. Forscher suchen oft nach etwas, dass vor der Nase ist. Du bist klug, du fragst und willst lernen alles zu versehen... da kommt mir ein ganz besonderer Name in den Sinn. Der kleine Fuchs setz sich auf die dritte Löwenzahnblüte die von diesem Wurzelstock am höchsten gewachsen ist. So schaut er auf die Fliege herunter. Wie ein Professor der nun eine wichtige Mitteilung hat verkündet der kleine Fuchs: Die Vögel bringen die Botschaften von fernen Ländern. Sie berichten den Bäumen oft wunderliche Geschichten und wir Insekten erfahren sie von den Bäumen. So hat mir eine Buche erzählt... dass es ein Mensch gab, lange vor uns soll er gelebt haben, der war auch Forscher. Er soll die Energie des Blitzes eingefangen haben und fand heraus wie er daraus Licht machen kann. Du bist auch so eine Forscher und sucht deine Energie, darum leite ich dein Name dort ab und nenne dich Frankline.“ Der Schmetterling pustet ihr ein paar tropfen Blütensaft entgegen weil er mal so was vernommen hatte, dass Menschen so oder ähnlich die Namen bekommen. Aber eigentlich mehr, weil feierlich wirken will.

Die Fliege ist total gerührt. Sie weiß zuerst gar nicht was sagen. Sie leckt zuerst mal den Blütennecktar auf. Dann bedankt sie sich genau so feierlich. Wer ganz genau hinschaut kann sogen eine leicht Verbeugung erkennen. „Was für ein schöner Name, Frankline," sagt die Fliege.“ und fährt fort: „Das muss gefeiert werden!“ sagt sie zu kleinen Fuchs. Komm machen wir einen Insektentanz. Frankline fliegt hoch und tanzt wild durch die Luft. Wem immer sie begegnet ruft sie zu.... „ich bin Frankline die Forscherfliege... ich bin Frankline!“ Viele tanzen mit und freuen sich einem so besondern Insekt zu begegnen. Sie besucht die beiden Hasel die Birken und das Bienenhaus und überall verkündet sie ihren Namen. Das spricht sich bald herum und schon nach kurzer Zeit weiß es beinahe jeden im Birkenhain, bei uns lebt eine besondere Fliege Namens Frankline. Zuletzt landet Frankline auf dem alten Dachziegel im Moos. Erschöpft sagt sie noch „ich bin Frankline!“ und schläft tief und fest ein.

Edit Satzeichen / Abschnitt

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Zuletzt bearbeitet von Racousa am Mo 22 Sep, 2008 23:18, insgesamt einmal bearbeitet

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BeitragVerfasst am: Mo 22 Sep, 2008 23:15    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Fragen!

Warum fliegen Insekten stets der Sonne dem Licht entgegen?

Warum umkreisen sie immer Lampen?

Wie sieht es bei der Raupe aus was bevorzug sie?

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BeitragVerfasst am: Do 09 Okt, 2008 17:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

10. Die Luft und ihre Energie

Die ersten Sonnenstrahlen treffen auf den Dachziegel. Die Fliege wacht auf und streckt und reckt sich. Frankline blinzelt zur Sonne. Gestern begann sie den Tag mit dem Versuch ihr entgegen zu fliegen. Nein denkt sie, kann sie nicht erreichen, diese Energie, ich gehe nochmals auf die Wiese da unten. Da leben so viele Wesen, eines muss doch wissen was die Lebensenergie ist und wo sie zu finden ist.

Gerade tanz der kleine Fuchs unter dem Dach durch und ruft fröhlich: Guten Morgen Frankline. Gleich darauf sieht sie den Gartenrotschwanz, der dem Partner zuruft: „Da oben sitzt Frankline habt acht dass sie nicht zu eurem Frühstück wird. Viele Vögel halten sich an den Ruf, obwohl es gegen ihre natur ist. Nur die Krähe, der ist das egal. Sie sieht Frankline und fliegt auf das Dach zu. Gerade noch rechtzeitig entwischt Frankline eh sie zum Frühstück wird. So will sie nicht enden.... „nicht mit mir!“ ruft sie noch aus sicherer Entfernung.

Nun tanzt sie über die Grashalme sucht ihr eigenes Frühstück und ist gut gelaunt. Heute werde ich es schaffen sagt sie sich. Denn sie hat bemerkt wie viele Insekten ihr nun freundlich zurufen. Sie hat jetzt einen Namen. Schließlich landet sie auf einem Kerbel. Auch er wird von allerlei Insekten besucht. Vielleicht ist das der richtige Ort, einem Wesen zu begegnen dass ihr endlich Antworten kann. Doch die Schlupfwespe hat es Eilig die kleinen Insekten hören nicht zu so dass es eine Weile dauert. Dann kommt wieder einen wunderschönen Schmetterling. Ähnlich wie der kleine Fuchs der will einfach nicht auf dem Kerbel landen. Er umtanzt ihn zwar doch dann landet er bei der bläulichen Nachbarblume. : „Hallo, ich bin Frankline, wer bist denn du?“ ruft die Fliege rüber. Der Schmetterling horcht auf und schielt zum Kerbel rüber. Oh... es ist mir eine Ehre dich kennen zu lernen. Ich bin der kleine Feuerfalter!“ Die Fliege ist hoch erfreut, dass sie Antwort bekommt und fragt willst du nicht zu mir kommen. Auf dieser Blume ist doch viel mehr Platz.“ Energisch schüttelt der Falter den Kopf. „Nein ich mag dieses Kraut! Es ist mein Lebensinhalt und nur deswegen hier. Ich mag nicht alle Blumen. Du bist also Frankline die Forscherin?“ Die Fliege ist in ihrem Eifer... „Ja oh ja sagt sie.... sag Feuerfalter, sag mir weißt du was von der Lebensenergie.“

Ach Frankline du suchst also immer noch das, was vor deiner Nase ist. Spürst du sie nicht. Sie ist für mich wie eine Welle die um die ganze Welt geht. Wie die Energie der Luft, des Wasser und allen Schwingungen. All das ist Lebensenergie Frankline?“ Die Fliege versteht immer noch nicht und sagt nachdenklich: „Wie soll ein Lufthauch um die Welt?“ Was meinst du mit Welle? Der kleine Feuerfalter meint, weil sie fortgetragen werden und je weiter sie kommen, je größer werden sie. Selbst dein Flügelschlag löst eine solche Welle aus. „Das verstehe ich nun nicht“ sagt Frankline! „Komm doch zu mir rüber auf meine große weiße Blume, und erklär es mir. Du kannst auch hier ab und an Honig saugen.“ Der kleine Feuerfalter meint ernst: „Ich zeige es dir. Doch ich bleibe auf meiner blauen Blume. Ich mag sie lieber. Doch rutsch ganz nah an den Rand der Kerbels.“ Franklin tut wie geheißen. Dann sagt der Schmetterling: „Nun Schließe mal die Augen.“ „Kann ich nicht!“ sagt die Fliege. Dann dreh dich um, dass du mich nicht mehr siehst. Franklin drehte sich und kichert. „Warum kicherst du? Fragt der Feuerfalter. Franklin findet: „Ich sehe dich immer noch!“ Franklin findet Blatt das über der Blüte liegt und sie streckt den Kopf darunter. „Okay bereit“ sagt Frankline.

Der kleine Feuerfalter beginnt nun sagt: „spürst du was?“ Frankline spürt nichts. Doch... auf einmal spürt sie etwas. Ein sanfter kaum Wahrnehmbarer Lufthauch. Der nicht von dem Wind stammt das spürt sie. Sie sagt es scheu. „Ja!“ Da erwidert der kleine Feuerfalter: „Es ist mein Flügelschlag und der Windhauch den du spürst. Nun stell dir vor, dieser hauch geht immer weiter. Denn das tut er. Auch der Wirbel deiner Flügel tun das. Er geht durch Täler und durch flaches Land. Er wir immer ein ganz wenig stärker weil er andere Luft mit nimmt. Irgend wann kommt er in ein fernes Land von dem nur die Zugvögel berichten. Ein Land wo es nur Sand hat. Nun nimmt der Lufthauch ein Sandkorn auf dieses noch eines und noch eines. Der Sand wirbelt in dem Lufthauch und irgendwann hat er so viel Kraft, dass er einen Wirbelsturm auslösen kann. Das ist die Energie der Luft und mit dem Wasser ist es so ähnlich.“ Die Fliege meint beeindruckt: „Wow!“ Sie kommt unter dem Grashalm hervor und findet: „Eine schöne Vorstellung, kleiner Feuerfalter! Doch ist das nicht nur ein Traum?“ Der kleine Falter erwidert: „Denkst du das wirklich? Es ist sehr wohl Wahres dran, es spielt keine Rolle wie groß oder wie stark du bist. Du bist ein Teil dieses Lebens und mit einem einzigen Flügelschlag kannst du großes vollbringen. Das ist Lebensenergie. „ Die Fliege horcht auf... was der Lufthauch soll die Lebensenergie sein!“ Der kleine Feuerfalter seufzt... „Ach Franline du willst es nicht sehen. Geh und such weiter was du nicht zu suchen brauchst.“ Der kleine Feuerfalter fliegt nun weg. Frankline bleibt noch eine Weile sitzen und denkt nach. Noch ahnt sie nicht, dass sie selber die Kraft eines Sturmes erleben wird.

Welches Kraut meint der Feuerfalter, welcher Blume bevorzugt er?

Kann die Fliege den Schmetterling wirklich sehen?

Welche Lebensräume bevorzugen die Feuerfalter?

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BeitragVerfasst am: Di 21 Okt, 2008 09:30    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

11. Der Sturm

Frankline flieg auf und will weiter suchen. Noch hat sie nicht ganz verdaut was der Falter ihr zeigte. Sie geht zum Birkenwald und will das Haselblatt besuchen. Sie will ihm erzählen von der Welle und dem Lufthauch, von schnellen Bilder die eine Energie haben und die wärme der Sonne die sie nicht erreicht. Und überhaupt denkt sie: Das Haselblatt kann nicht mit den Flügeln schlagen und so ein Lufthauch auslösen. Und der Falter meint das sei die Lebensenergie.

Ihr Weg Richtung Haselstrauch wird immer wieder unterbrochen. Andere Fliegen umschwärmen sie. Vor allem die männlichen, bei denen die Besonderheit von Franklin sich herumsprach. So beginnt da und dort ein Fliegerich mit ihr zu flirten. Andere wollen einfach hallo sagen und wieder andere sagen ihr dass sie verrückt ist. Sie wird ständig aufgehalten. Die Fliegenwerben nerven sie richtig. Sie will keine Kinder, sie ist Frankline die Forscherin. Obwohl sie nun Geschlechtreif ist. Sie ist mittlerweile eine Insektenberühmtheit.

Sie kommt einfach nicht weiter, weil sie ständig aufgehalten wird. Trotzdem findet sie kein Wesen, dass sie zu der Lebensenergie führt. Sie ist so beschäftigt mit kurzen Gesprächen und sich retten vor den männlichen Artgenossen dass sie nicht merkt wie sich die Welt ändert. Wo am morgen noch die Sonne auf den Ziegeldach schien ist sie nun auf einmal hinter einer grauen Schicht verschwunden.

Erst bei einer Rast auf dem Blatt einer Rotbuche merkt sie den Unterschied. Es ist drückend warm. Doch es kommt nun eine kühler Lufthauch auf. Dort ungefähr in der Richtung, wo sonst die letzen Sonnenstrahlen sind ist schon der ganze Himmel ganz dunkel. Nur hier beim Buchenblatt ist es noch hell. Was kommt da auf mich zu denkt sie. Ist das die Lebensenergie. Das Buchenblatt meint: „Oh ja auch das ist Energie was dort kommt. Such die schnell einen sichereren Platz Frankline. Der Föhn bricht heute zusammen. Verkriech dich besser, sonst tut es deinem kleinen Körper nicht gut.“ Frankline ist viel zu neugierig um auf das Buchenblatt zu hören.

Sie will sich die herankommende Energie anschauen. Was verbirgt sich hinter der Schwarzen Wand? Der Wind kommt auf. Das ist Frankline egal. Sie tanzt ihm tapfer entgegen was eigentlich gegen ihre Natur ist. Jedes Insekt hat sich schon längs irgend wo verkrochen. Nur Fränklin kämpft sich am Rande der Bäume dem Wind entgegen. Er wird immer kräftiger und wechselt auch schnell seine Richtung. Mal von vorn mal seitlich. Wie ein Spielball wird die Fliege hin und her getrieben. Zu spät sich in Sicherheit zu bringen. „Du musst der Wirbelsturm sein,“ ruft sie voller Angst. Der Sturm antwortet nicht sonder tobt weiter.

Auf einmal treibt es die Fliege zwischen alten Bäumen durch und unter ihr verschwindet das Gras. Eine dunkle Fläche erkennt sie. Bäume wachsen schräg über die Fläche hinaus. Doch das merkt Frankline erst nachdem sie auf die Rinde eines dieser alten Bäume prallt. Schnell kriecht sie in ein Astloch, dass sich zum Glück sich gerade anbietet. In Sicherheit. Tief atmet Frankline durch und sagt... „was war denn dass? Habe ich die Lebensenergie erzürnt? Oder bin ich dem feind der Lebensenergie begegnet dem Zerstörer.“

Draußen tobt der Sturm um dieses Astloch herum. Ganz knapp vernimmt die Fliege, dass der alte Baum sie willkommen heißt. Ungläubig fragt sie: „Hat wer gesprochen!“ Der Baum antwortet ihr: „Natürlich, ich bin es der dir Schutz geben darf vor dem Sturm. Ich freue mich dich hier zu beherbergen Frankline“ Frankline muss sich sehr anstrengen um den Baum zu versehen. Der durch sein Alter krächzt. Er ist heiser. Dann noch das Getöse des Sturmes. „Frankline bedankt sich für den Willkommensgruss. Sie erfährt dass sie im Astloch einer alten Silberweide Schutz gefunden hat. Mehr redeten sie noch nicht.

Denn es kommt noch schlimmer. Wie aus dem nichts begann es zu donnern, Blitzen und ein heftiges Gewitter zieht über sie hinweg. Frankline verkriecht sich in der hintersten Ecke des Astloches und staunt über das viele Wasser, dass da vom Himmel herunter kommt. Sie wagt sogar einen Blick zum Himmel um diese kraftvolle Energie zu betrachten. Denn mittlerweile ist es bereits dunkel. Der Tag ist so schnell vorbei gewesen, denkt sich Frankline. Doch irgend wann grollt der Donner nur noch aus der ferne. Ab und an leuchtet der Himmel noch auf. Sie lauscht dem grollen und schläft schließlich ein.

Fragen:

Wie entsteht ein Sommergewitter?

Was ist eine Föhnfront?

Wie bricht der Föhn zusammen?

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BeitragVerfasst am: Mo 27 Okt, 2008 12:52    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Wie entsteht ein Sommergewitter?

Es ist heiß, und schwül
erhitzte Luft steigt auf
und nimmt das Wasser des Dunstes mit sich.
Durch den schnellen Aufstieg und das heftige Abkühlen in der Höhe,
entstehet eine sehr lebhafte Wolke.
Ihr Aussehen, nähert sich der Form eines Ambosses.
Und wie auf einem Amboss, wird auch hier Materie verändert.
Wasser Dampf wird zu Wasser und zu Eis.
Die Eis Kügelchen wirbeln umher und beladen den Amboss mit elektrischer Kraft.
Und währen die Wolke sich ihres schweren Wassersackes heftig entledigt,
entlädt sich die elektrische Spannung als greller Lichtstrahl, der weit hin zu sehen ist.
Diese plötzliche Erhitzung durch den Blitz,
lässt die Luft in einem lauten Knall aufschreien.


Was ist eine Föhnfront?
Den Föhn kennen wir hier in der Rheinebene nur im Badezimmer. Very Happy

Aber in den Alpenregionen ist dieser Föhn ein warmer
Fallwind auf der Windabgewendeten Seite des Berges.
Während auf der Südseite, ein warmer Wind versucht Wolken über den Berg zu blasen.
Kondensiert die Feuchtigkeit in den Wolken zu Wasser und lässt es in der Höhe abregnen.
Dadurch gewinnt die Luft an Kraft um noch wärmer und stärker zu fließen.
Über dem Berg fließt die Luft und lässt Flieger im Segelflug,
über Höhen gleiten, die sonst nicht möglich sind.
Auf der Nordseite der Berge fällt der warme Wind zu Tal.

Wie bricht der Föhn zusammen?

Der warme Fluss kommt durch Kälte (Kaltfront) zum erliegen.

Lieber Gruß
Blaustern

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BeitragVerfasst am: Di 28 Okt, 2008 00:42    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lach Blaustern!

Jo das habe ich glatt vergessen, dass ich ein (fast Alpenkind) bin und mit dem Föhn aufgewachsen bin... Wie konnte ich nur so was Fragen, wo ihr in der Pfalz und Nachbarregiionen den Föhn nicht kennt....

Den Föhn im Badezimmer kennen wir zwar auch im Voralpengebiet... aber erklär doch mal wie der eine Föhnfront macht... Laughing

So Spass beiseite.... gut erklärt...
Nun verrate ich noch wie ich dasselbe formulierte... als ich diese Fragen zusammenstellte ......

Wie entsteht ein Sommergewitter?

Meist kommen sie am Nachmittag. Die Warme Bodenluft steigt auf und kühlt sich in den höheren Luftschichten ab. Es entsteht Kondensation und dadurch Wolkenbildung. Sogenannte Gewitterwolken entstehen die immer höher wachsen. Innerhalb dieser Wolken gibt es Turbulenzen bis es zum Niederschlag und Gewitter führt.

Was ist eine Föhnfront?

Der Föhn ist ein sogenannter Fallwind. Das heißt die Luft staut sich an wenn sie auf die Alpen trifft und steigt. Es gibt die Süd und die Nordfront. Nordfront bezeichnen wir hierzulande als Biese.
Kommt er vom Süden also , warme Luft steigt sie an den südlichen Berghängen auf, kühlt ab und es regnet auf der Nordseite. Die warme Luft Auf der Nordseite treib der Wind auf in den höheren lagen weiter gerade aus. In den tiefern Lagen auf der Nordseite ist es dann meistens Windstill.

Nun wisst ihr warum wir oft bei schönem Wetter in den Gotthard Tunnel und kommen bei schlechtem Wetter wieder raus....

Wie bricht der Föhn zusammen?

Sobald ein Tiefdruckgebiet ankommt... Einfach gesagt, sobald die Kaltfront vertikal höher ist als die Alpen.. sprich die warmen Föhnwinde in den Höhen abkühlen kann. Somit wieder Kondensiert und es zu Regen und meist Wind kommt.

Und dafür gehts nun weiter mit dem nächsten Kapitel....

Racousa

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BeitragVerfasst am: Di 28 Okt, 2008 00:49    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

12. Wasser und Wellen

Es regnete immer noch am nächsten Morgen. Der Wind ist schwächer. Doch es ist noch zu stark um den Schutz im Baum zu verlassen. Ob ich nun hier Verhungere, denkt sich Frankline? Die Silberweide wünscht ihr einen guten Morgen und meint: „Aber nein doch, schau in den tiefen kerben der Rinde da findest du schon genug zu essen. Tatsächlich wird Frankline auch schon am Rand ihrer Höhle fündig. Wieder im trockenen Loch fragt die Silberweide: „bitte erzähl mir doch von all dem was du erlebt hast. Ich höre so gerne den Tieren zu und dem was sie sehen und erleben.“

Frankline beginnt zu erzählen. Von der Geburt und all die Orte die sie besuchte. Wie sie eine Weile überzeugt war, die Sonne muss die Lebensenergie sein. Doch der Flug zu ihr unmöglich zu sein scheint. Und von den Gesprächen mit den Schmetterlingen und der Luftwelle. „Weißt du,“ stöhnt Frankline: „“ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie das mit den Wellen gehen soll!“ Die Silberweide hört andächtig zu. Und erst jetzt wo Frankline ihr Erzählung beendet hat... antwortet sie: „Das mit der Welle... ist doch ganz einfach. Du kannst es hier unten auf dem Wasser sehen. Schau hin. Nimm dir Zeit und sage was du siehst.“ Frankline schaute und meint ganz aufgeregt .. „aber da ist nichts.. nur Wasser.... dunkel und grau.“ Die Weide fordert ruhig auf... „Ja Wasser, wie du siehst ich steh im Wasser, weil meine Art das auch verträgt. Doch ich sagte dir: lass dir zeit. Schau genau. Sei nicht immer so hibbelig. Werde ruhig und schau hin.“ Nochmals guckte Frankline... und betrachtet ein Blatt dass herunter segelt und auf der Wasserfläche schwimmt. Schon will sie sich zurückziehen und sagen.... da ist nur.... Doch die Weide sagt schnell... ne nimm dir Zeit.. guck genau... da ist noch mehr!“ Frankline guckte. Zuerst nur das Blatt, dass auf dem Wasser schwimmt. Und dann sieht sie, dass diese graue Fläche lebt. Regentropfen fallen auf das Wasser. Sie erzeugen Wellen. Sie breiten sich aus werden höher. Und sie erkennt hunderte solcher Wellen die sich überschneiden und doch weiter ziehen bis zum Ufer. Lange Zeit guckt sie diesem Spiel zu. Die Wellen flüstern leise... und der Regen sprach. Sie vernimmt die Worte saugt sie in sich auf, ohne sie wirklich zu verstehen. Noch kann sie es nicht verstehen.

Es regnet den ganzen Tag. Mal ließ es nach, mal strömt es wie wild. Frankline kann nicht fliegen und ist dankbar für ihr Unterschlupf. Doch nun hat sie zum ersten mal in ihrem Leben Zeit. Die alte Silberweide stellt nun der Fliege viele Fragen. So fragt sie: „Warum wolltest du denn der Sonne entgegen fliegen?“ Frankline erzählt was sie empfindet. Dass die Sonne immerzu da ist, die mag sie die Bienen und Insekten tanzen in ihren Stahlen. Ruhig fragt die Weide weiter: „Ah was willst du mehr du sagst es, alles tanzt unter ihren Strahlen, sag was willst du noch finden, wenn es doch schon da ist.“ Darauf weiß Frankline nichts zu berichten. „Doch war da nicht mal was?“... sagt sie leise vor sich hin. „Was denn?“ hackt die wissensdurstige Weide nach? Frankline sinnt nach: „mir ist hat hätte das schon mal wer gesagt.“

Doch es kam erneut ein heftiger Regenschauer. Laut prasseln dicke Tropfen durch das Blätterdach. Heftiger Wind bläst um ihr versteck. Frankline zieht sich weit in das Loch zurück. Sie verseht nicht mal ihr eigenes Wort, so dass die beiden schweigen. Die Nacht bricht ein und Frankline schläft ein. In dieser Nacht geht sie im Traum weiter auf die Suche nach der Lebensenergie. Sie Träumt vom erlebten und sie träumt von dunklen Schattenwesen die um den Baum fegten. Diese Wesen riefen ihr all die Worte zu, die sie in ihrem Leben schon vernommen hatte. Was suchst du zischt eines und das andere es ist in dir... wieder eines pflanze dich fort.... und ein besonders schwarzes und dunkles ruft sogar ich bin die Lebensenergie... Als Frankline aufwacht hat sie gerade noch die letzen Worte des letzen Traumwesen im Kopf... geh meiner frage nach.... Welcher sagt sie im Halbschlaf. Und guckt sich erst mal verwundert um.
Guten morgen Frankline, flüstertet die Silberweide. Sag was war denn in dieser Nacht.. du hast im Traum geredet.... der Sturm trug die meisten Worte mit.... so habe ich nicht alles versanden. Noch immer etwas verwirrt von dem heftigen Traum sagt sie: Ich soll einer Frage nachgehen... aber ich weiß nicht mehr welcher. So hatten die beide an diesem weiteren Regentag ein Thema.

Sie Philosophierten über Franklines Traum. Dabei kommen die Erinnerungen hoch... Die Birke sagt sie auf einmal... die fragte mich was bedeutet für Dich Lebensenergie, geh dieser Frage nach.... Sie sagte ich trage die Antwort in mir... „Ei fein ruft die Silberweide... dann suchen wir heute diese Antwort. Denn auch heute regnet es mehrheitlich, das rieche ich.“ Frankline rief entgeistert: „Du willst dieser frage nachgehen? Wie soll ich so etwas in mir haben. Guck mich an wie klein ich bin und auch zerbrechlich. Da drin hat keine Lebensenergie platz und auch nicht Antworten darauf.“

Doch dann vernimmt Frankline ein fremde Stimme. Sie ist der Stimme, der Silberweise ähnlich. Nur viel rauer und der Sprecher scheint mühe zu haben, die Worte zu äußern. Ganz langsam ein gr, gr was wohl ein lachen ist und die Stimme stottert.... „soooo .... guuuut .... unterhalten, hhhabe isch misch schooon lange nischt mmmehr“ So ähnlich klang es zumindest. Die Stimme war sehr leise. Denn sie hatte keine Kraft. Sie kommt von weit her, und doch scheint sie nah zu sein. Sie scheint aus der Silberweide heraus zu kommen und doch war es nicht sie die da sprach. Aber Frankline spürt die Vibration im Stamm. Wohnt da jemand im Stamm? Wer spricht denn hier?

Fragen:

Kennst du eine von drei Ursachen der Niederschlagsbildung?

Wie entsteht ein Blitz?

(Blaustern hat schneller geantwortet als ich gefragt Smile )

Sind die Temperaturen auf der Nordalpenseite gleich Hoch wie auf der Südalpenseite auf gleicher Höhe?

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BeitragVerfasst am: Di 28 Okt, 2008 17:40    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Kennst du eine von drei Ursachen der Niederschlagsbildung?


Der Boden ist wärmer als die Luft,
so nimmt die Luft die Feuchtigkeit aus Boden und Wasser als
gasförmiges Kondensat auf.
Kühlt die Luft ab, verwandelt sich das gasförmige Wasser in Tröpfchen.
Für uns entstehen Wolken am Himmel,
oder auf dem Grund als Nebel.

Wenn die Luft in der Nacht unter Null C hatte,
muss ich den Niederschlag des Nebels, der sich wieder durch die
Temperaturunterschiede zwischen Auto und Luft, an der Frontscheibe meines Autos setzte, abkratzen.
(Leider reicht es aber nie für einen Schneeball Rolling Eyes)

Zitat:
Sind die Temperaturen auf der Nordalpenseite gleich Hoch wie auf der Südalpenseite auf gleicher Höhe?


Nein,
Auf der Nordseite ist es kälter als auf der Südseite.

Liebe Grüße
Blaustern

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BeitragVerfasst am: Di 28 Okt, 2008 17:57    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

[quote="Blaustern"]
Zitat:

Wenn die Luft in der Nacht unter Null C hatte,
muss ich den Niederschlag des Nebels, der sich wieder durch die
Temperaturunterschiede zwischen Auto und Luft, an der Frontscheibe meines Autos setzte, abkratzen.
(Leider reicht es aber nie für einen Schneeball Rolling Eyes)


ne du kannst es auch so machen wie eine Bekannte von mir. Die nahm einen Eimer voll heisses Wasser. Es gab auch keinen Schneeball, aber es setzte sich auch keinen Dunst mehr ab auf der Scheibe.. bis der Autoflicker eine nagelneu Scheibe verpassen durfte....

meine gefundenen Antworten musst du noch ein paar tage warten... vielleicht will ja noch wer was sagen... bis zur nächsten Runde...

Grüsse Racousa

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BeitragVerfasst am: Fr 07 Nov, 2008 18:50    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Kennst du eine von drei Ursachen der Niederschlagsbildung?

1. Die erste ist das Sommergewitter. In den Tropen auch Zenitalregen genannt. (Siehe obiges Kapitel)
2. Der Stauregen, ähnlich... wie (Föhnbildung.) Kalte Luft steigt bei einem Berghang auf, kühlt noch mehr ab und irgend wann ist die Luft so kalt dass sie die Feuchtigkeit nicht mehr speichern kann. Kalte Luft speichert weniger Feuchtigkeit auf als warme. Es regnet.
3. Feuchtwarme Luft steigt auf und vor ihr liegt die Kaltluftfront. Oder kalte Luft schiebt sich unter die Warme. Auch hier entsteht in den hohen kühleren lagen Kondenswasser und es regnet.

Wie entsteht ein Blitz?

In Gewitterwolken sind Turbulenzen und diese Wolken wachsen ja immer höheren bis die Wassertropfen der höheren Wolkenschicht zu Eiskristalle werden. Diese laden sich Elektrisch auf. Positive Teilchen sind kleiner und sind in der Oberen Wolkenschicht. Negativ geladene größere Teile in der Unteren. Wir haben also eine zweipolige Wolke bekommen. Sobald die Aufladung eine bestimmte große hat entladet sich die Wolke... es Blitzt.
Die Erde selber ist Positiv geladen, darum kommen auch Blitze auch mal auf die Erde runter.

Sind die Temperaturen auf der Nordalpenseite gleich Hoch wie auf der Südalpenseite auf gleicher Höhe?

Nein aufsteigende Warmluft kühl sich pro 100 uns 0,5 ° ab Die absteigende Luft auf der andere Seite nimm pro 100 Meter 1 ° zu. Daher ist es auf der einen Alpenseite wärmer auf selber Höhe.

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BeitragVerfasst am: Fr 07 Nov, 2008 18:53    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

13 Leben und Tod

Die Silberweide Antwortet der Stimme sehr erfreut. „Oh alte Schwester, ich freue mich so sehr deine Stimme nach so vielen Jahren wieder zu vernehmen.“ Die brummige leise und zittrige Stimme Antwortet: „haaaab schon soooo viiiiiel ggesehn und ggehöhrt..... dosch so was wie diiiiies Wesen ist sogar ffffür misch neu.“ Eine Pause folgte und dann sprach die Stimme weiter: „Ssssag Ffffrankline, magst du et.t.twas näher zu mir kommen? Ddda wo unsere Stttämme sisch Kkkreuzen, ich mag euch zuhhhören, erhhhellt mein Herz.“ Frankline fragt neugierig: „Da wo sich eure Stämme kreuzen? Wo ist das?“ Die Silberweide meint: „Komm heraus aus deiner Asthöhle und schau dich um. Du wirst meine alte Schwester schon finden. Der Moment ist günstig, denn es Regnet gerade nicht mehr. Beeil dich eh der nächste Wolkenbruch kommt.“
Tatsächlich: Frankline streckt den Kopf aus ihrer Höhle. Kein Regentropfen fällt vom Himmel. Ja ihr scheint als sei der Himmel nicht mehr gar so dunkel und grau. Gar ein leuchten hinter den Wolken. So wagt sich Frankline aus ihrem Unterschlupf.

Sie schaut sich nun um. Seit sie an diesem Ort verweilt hat sie noch gar nicht so viel gesehen außer das Wasser unter ihr. Dass jetzt ruhig da liegt. Nun guckt sie sich um. Dann entdeckte sie den zweiten Baum. Da wo die grenze ist, zwischen Wasser und Land, wo das Ufer schräg abfällt, da wuchs der Stamm genau so schräg in Richtung Wasser. Er war wesentlich dünner als der ihrer Silberweide. Doch oben, in etwa auf halber Höhe ruhte der Stamm auf dem der Silberweide. Frankline wusste nun welchen Ort die alte Schwester meinte.. wo sich ihre Stämme kreuzen. Und dass sich die alte Schwester nicht mehr aus eigener kraft halten kann. Dieser Baum interessiert Frankline. Sie macht sich auf, ihn genauer zu begutachten.

Oben sind noch die Reste der ehemaligen Krone. Ein Paar verwilderte Astreste und an ihren enden noch die Bruchstelle zu erkennen. Dort fault das Holz langsam vor sich hin. Frankline findet kein einzigen Treib und kein einziges Blatt in der Krone. Unten hat sich ein abgebrochener Ast verfangen. Wie eine Schaukel hängt er senkrecht in den Zweigen. Frankline staunt nun selber, dass dieses Wesen noch zu ihr spricht. Während ihrer Reise durch das alte Holz findet sie sogar ein reichliches Frühstück. Die alte Schwester präsentiert ihr ein proteinhaltiges Frühstück. Die Tage hatte sie fast nur Wasser zu sich genommen.

Gestärkt sucht sich nun Frankline einen Unterschlupf, da wo sich die beiden Baumstämme kreuzen. Gerade rechtzeitig, den schon fallen erneut die ersten Regentropfen. Frankline Rekelt sich in ihrem neuen Unterschlupf und sie wird ganz still. Sie denkt nach..... Die Bäume schweigen und stören sie nicht in ihren Gedanken.

Erst als sie mal leise stöhnt und sich reckte meint die Silberweide: „Warum so nachdenklich Frankline. Was bedrückt dich?“ Frankline antwortet: „Deine alte Schwester, sie scheint tot zu sein und doch lebt sie, Atmet und spricht zu uns. Obwohl sie im sterben liegt. Ohne dich würde sie stürzen und in der tiefen See versinken und ersticken.“ Die Silberweide erwidert: „Ja, stürzen, ob auch ersticken, nun auch im Wasser macht sie nicht anderes als jetzt. Sie bietet Raum zum Wohnen an, und Nahrung für viele Wesen. Das ist unserer Lebenskreislauf. Sie stirbt doch ganz wird sie nie sterben, denn sie lebt trotzdem weiter. Wenn es nicht mehr regnet und du uns verlässt, dann geh mal zu der Silberweide die stets von der Morgensonne besucht wird. Dort triffst eine gestürzte Silberweide. Geh und schau was du bei ihrem Körper findest, den du als Tot betrachtest. Du wirst sie finden, der Stamm lieg noch in der Wiese.“ Frankline die ja immer alles gleich wissen will sagte. „Erzähl es mir, bis die Sonne wieder kommt kann es noch lange dauern.“ Die Silberweide kichert. „Was ist schon lange. Sie ist schneller wieder da als du denkst.“ Einen Moment schweigen die beiden nun.

Nach einer weile sagt die Silberweide: „Sag, hast du nun die Antwort gefunden!“ Frankline horcht überrascht auf: Welche Antwort? Wo die Lebensenergie ist. nein, denn ich war ja jetzt immer hier!“ Die Silberweide meint: „Nein, das was dir die Birke sagte. Was bedeutet für dich Lebensenergie! Das wollten wir doch heute besprechen.“ Frankline hat es schon wieder vergessen, weil sie einfach immer zu schnell abschweift mit ihren Gedanken. Sie meint schnell: „Ich weiss das nicht!“ Doch die Silberweide findet doch... überlege mal... Was ist für dich Lebensenergie? Schau hin was bedeutet es für dich!“ Frankline spielt nun all ihre Erlebnisse nochmals durch. Die Ameisen die sagen der süße Saft ist ihre Energie, die Wellen die sie spürte, der Sturm, und die wärme der Sonne. und sie meint nachdenklich: „Weiß nicht, überall ist etwas Energie drin, doch nirgends die Lebensenergie!“

Und fast wie ein Zeichen bläst ein weiter heftiger Windstoss, gefolgt von einem Regenschauer um die beiden Baumstämme. Frankline spürte das zittern des Stammes. „Siehst du, auch eine Energie!“ Die Weide fordert noch mal: „Such nicht da draußen, such in dir!“ Frankline sucht in sich und sie sagt... ich erinnere mich an eine harte Schale die ich durchbrochen habe, und diese Welt betreten habe. Verwandte die mir sagen, sie sind da um ihre Art zu erhalten, das sei ihre Lebensenergie!“ Die Weide gibt nicht nach. „Und was ist Deine: „Ohne zu überlegen sagt sie spontan: „Die Kraft mein Ziel zu erreichen!“ Ganz erfreut sagt die Silberweide: „Na siehst du und was gibt dir diese Kraft!“ Frankline bockt schon wieder und sagt: „Weiß ich nicht ... es ist einfach da.“ Sie schweigt und weigert sich über diese Kraft in ihr nachzudenken.

Nun meldet sich die alte Weide. Stockend sagt sie: „Sch..schau über d.d.dir... d.d.da krich unter meine Rinde in mich. Sie ist locke. H.h.h.hast gut platz. Ich zeige dir m.mm.mein Leben. Musst gut hinschauen... denn ich schicks in Traumbilder. Sprechen sch.schwer.“ Frankline sieht die Rinde und sie kriecht drunter. Sie riecht das morsche Holz das darunter verborgen ist. Sie spürt, dass in diesem Holz Bewegung ist und Leben.
Weil es der Silberweide schwer fällt zu sprechen tut es die jüngere Schwester. Sie ruft ihr zu... Versuche nun, all deine Gedanken auszuschalten Frankline. Alles ist dunkel um dich. Warte bis dir meine alte Schwester ihre und auch meine Erinnerungen zeigt. So einfach ist das gar nicht denkt Frankline, denn immer wieder kommt ihr etwas in den Sinn.

Fragen!

Wie viel % der Jährlichen Verdunstung des Niederschlages, kommt auf die Kontinente zurück!

Wie alt werden Silberweiden?

Wie überleben Weiden, längere Überflutungen?

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BeitragVerfasst am: Mi 19 Nov, 2008 18:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

14. Der Lebenskreislauf

Die Silberweide sagt Frankline immer wieder: „denk nur an eine dunkle Wand ... immer wenn Frankline wieder eigene Gedanken im Kopf hat. Die Silberweiden spüren es wenn sie wieder nachdenkt. Dann auf einmal wird es ruhig im Kopf von Frankline. Sie weiß sie schläft nicht. Denn das sausen des heftigen Windes hört sie noch und auch das trommeln der Regentropfen die auf die Rinde klatschen. Alle Gedanken sind im Nebel verschwunden. Nun beginnt die alte Silberweide ihre Geschichte zu erzählen und Frankline sieht sie als wäre sie dabei. Die Fliege macht eine Reise in die Vergangenheit.

„Schau her der Wind den du nun hörst... so einer hat einen kleinen Samen hier her gebracht. Meine Schwester war schon da und hat am Ufer Fuss gefasst. Anfags wuchsen wir gerade hoch der Lichtquelle entgegen, der Sonne entgegen.“ Die Fliege hört Sonne und will schon reinplappern.. „Hast du...“ Doch die alte Silberweide sagt... sch.... hör zu und schau hin was ich dir zeige nimm nur mein junges Leben wahr.“.... es gibt eine Paus. Frankline spürt eine Kraft, die Kraft des Wachstums. Wie die Silberweide immer größer wird. Auch die Veränderung am Ufer sieht sie. Erde rutscht bei Unwetter ab... nicht viel aber doch immer ein wenig. Sie spürt wie der Stamm immer kräftiger wird... höher und mit der Zeit rutschte auch der Stamm ab, doch die beiden Bäume hielten sich kraftvoll mit den Wurzeln am Boden. Sie sieht wie der eine Stamm zuerst waagrecht gegen das Wasser sich krümmt eh er hoch nach oben wächst und der von der alten Weide neigt sich auch allmählich gegen das Wasser hinaus. All das sieht und spürt die Fliege, bis sie die beiden Bäume als ausgewachsene Wesen sieht und der Stamm der alten Weide auf ihrer Schwester ruht.

Nur mit dem Unterschied dass sie noch ein Krone besitzt mit immer wieder austreibenden Blüten und Blätter. Sie sieht auch die Tiere die sie bei Tag und auch nachts besuchen. Schliesslich senden auch die Weiden selber ihre Sahmen aus die an Fallschirmähnlichen Fäden schweben. Das muss traurig sein für die alte Weide all die Kraft verlieren, denkt Frankline.

„Aber nein doch sagt die alte Weide. „Warum traurig. Auch jetzt noch gebe ich leben mein eigenes gebe ich weiter. Denn aus den Wurzeln kann ich immer noch junge treiben wachsen lassen. Anderen schenke ich Leben ebenfalls weiter. Schau ich stell dir jemand vor den du kennst. Sie wohnen jetzt unten in den Wurzeln“ Da sieht es Frankline. Mitten unter den Wurzeln ist ein Nest von Ameisen. Alt bekannte denen sie ja schon begegnet ist. Auch ihr treiben das selbe. Doch da sieht sie was anderes. Einige Ameisen tragen eine Raupe in den Bau und die scheint noch zu leben. Die Raupe gibt einen ganz ähnlichen Zuckersaft ab wie Blattläuse. Sie hört wie sich die Ameisen zurufen. Bringt sie in den Bau... wir Pflegen sie damit sie uns nährt.“ Frankline rief ihnen entgegen: „Ist doch gemein was ihr da tut!“ Dann merkt sie... dass die Ameisen sie nicht hören, dass sie ja Bilder sieht die geschehen sind. Die alte Weide sagte gelassen: „Nun warum gemein“ Frag mal die Raupe was sie denkt? Die will sehr wohl in das Nest getragen werden um ihretwillen. Nicht alles ist so wie es scheint sagt die Silberweide. Sie wird sich von der Brut ernähren, ihr Sekret war ein lockmittel um in das Nest zu kommen.“ „Oh!“ ruft Frankline, „Dann sterben die Holzameisen, wie traurig!“ Die Silberweide lädt nun Frankline ein... sie soll in der Zeit zurück reisen, wo das Nest gebaut wurde. Das tut Frankline und auf einmal sind die schwarz glänzenden Ameisen gelb. „Sind das ihre Jungen?“ fragt die Fliege. „nein sagt die Weide, es sind die Erbauer des Nestes. Sie heißen gelbe Schattenameisen und bauten das Nest. Sie lebten hier und vermehrten sich hier bis die Schwarzen Holzameisen kam. Sie töteten deren König züchteten die eigene und Anfangs halfen die gelben Holzameisen sogar die fremde Königin zu nähren bis sie starben.... Das ist der Kreislauf des Lebens jemand kommt wird groß, geht und macht dann Platz für neues. Schau auch meine treiben machen oft Platz für andere und doch hat es sinn dass sie lebten. Ich zeige dir was einem meiner äste geschehne ist.“

Frankline sieht erneut ein Sturm. Ein Ast wird weggeblasen und bleibt wo anders am schlammigen Ufer hängen. Er beginnt dort zu wachsen und sein junges Blätterdach breitet sich aus. Unter diesem Schutz wächst ein anderer Baum der viel langsamer groß wird. Die Silberweide erzählt: „Es ist eine Eiche. Irgend wann ist aber die die Eiche stärker und wird die junge Weide verdrängen. Sie hat gelebt, bereitete den Boden vor damit die Eiche Leben kann.“

Frankline sieht noch viele Bilder von allen möglichen Tieren. Da war eine Raupe die Tunnels in das Holz bohrt die mindestens 10 mal so lang war wie Frankline selber. „Der Weidenbohrer,“ sagt die Weide und schmunzelt. Später kommen andere wie die Schlupfwespen. Sie lieben die Löcher... immer wieder der Kreislauf einer geht ein anderer kommt.“
Frankline schaut nun auch außen auf den ästen. Sie sieht die Vögel, die ihre Nester bauen, sich und ihre Jungen mit genau diesen Insekten-Besuche ernähren. Sie sieht das Wachsen und am ende liegt selbst der feind aller Fliegen, im Gras. Dann ist die Zeit wo sich die Insekten vom Körper des Vogels nähren und ihre Brut. Frankline beginnt zu verstehen...
Nun wird sie allerdings müde. Sie lausch dem sanften trommeln des Regens über ihr. Sie spürt auch das die alte Weide im Wind leicht zittert. Frankline schläft sanft ein.

Die Bilder bleiben in den ihrem Kopf. Was die Weide erzählte, und auch alle anderen Wesen, die ihr sagten... die Lebensenergie ist vor deiner Nase, sie ist in dir. Doch dann geschieht etwas schreckliches. Die Welt scheint zugrunde zu gehen. Ein Erdbeben wie es Frankline noch nie erlebt hat. Die ganze Höhle im Baum bebt... ein Krachen, ein dosen und ein Ohrenbetäubendes krachen und dann hört sie Wasser spritzen. Eine Flutwelle schein nun alles zu überrollen was es in dieser Welt gibt. Darauf hin wird es ruhig. So still. Kein laut war zu vernehmen. Auch das beben ist so schnell verschwunden wie es gekommen ist. Die Welt scheint sich verändert zu haben. Nichts scheint mehr so zu sein wie es war. Lebe ich oder bin ich tot... denkt Frankline.... die bewegungslos vor schreck in ihrer Höhle sitzt.

Fragen:

Welche Insekten tragen besonders zur Befruchtung der Weide bei und warum gerade diese?

Weiden wachsen schnell wie hoch kann ein Samen nach dem Keinen im ersten Jahr werden?

Kann die Erzählung der Holzameisen und der lebenden Raupe stimmen?

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BeitragVerfasst am: Mi 19 Nov, 2008 18:22    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Welche Insekten tragen besonders zur Befruchtung der Weide bei und warum gerade diese?


biene
die weiden (nur die einheimischen) sind wichtigste futterpflanze für die bienen im frühjahr, da die weidenkätzchen vor allen andern bäumen ihre pollen verschenken.

Zitat:
Weiden wachsen schnell wie hoch kann ein Samen nach dem Keinen im ersten Jahr werden?


bis zu 2 meter

Zitat:
Kann die Erzählung der Holzameisen und der lebenden Raupe stimmen?


kein plan... hab dies noch nie gesehen

greetz

Urs

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BeitragVerfasst am: Mi 19 Nov, 2008 18:46    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Lach Urs!

jep gut geantwortet, und zur dritten Frage mal schaun ob jemand einen Plan hat, sonst verte ich es dann, in einigen Tagen. Smile....

Kleiner Tip... Teilweise stimmt es... aber nicht bei Holzameisen. Respektive in einem Moorgebiet kaum möglich. Doch wo anders. Vielleicht findet ja jemand wo.

grüsse Racousa

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BeitragVerfasst am: Do 27 Nov, 2008 17:55    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Der Lebenskreislauf
Welche Insekten tragen besonders zur Befruchtung der Weide bei und warum gerade diese?


Wie urs sagte: Schwebfliegen und alle Bienenarten, weil sie gleichzeitig Nektar und Pollen fressen und dabei Blüten beiderlei Geschlechts aufsuchen.

Die Blüten werden zum Beispiel auch gerne von Nachtschmetterlinge besucht. Diese bevorzugen aber mehr die männlichen Blüten. Der Grund lieg am Nektar. Der von den Männlichen Blüten hat mehr Glucose drin und die weiblichen mehr Rohrzucker.

Weiden wachsen schnell wie hoch kann ein Samen nach dem Keinen im ersten Jahr werden?

Bei feuchtem Boden und idealen Verhältnisse können sie im ersten Jahr bis zu einem Meter hoch werden. Steht im internet so. Persönlich habe ich dieses Jahr auch bis zu zwei Meter beobachtet, wie Urs dies ebenfalls sagt.

Kann die Erzählung der Holzameisen und der lebenden Raupe stimmen?

Dies ist bekannt, bei den Knotenameisen. Die gelben Knotenameisen zum Beispiel schleppen die Raupe des schwarz gefleckten Bläuling in ihr Bau. Die Raupe stösst ein ähnliches Sekret aus wie die Blattläuse.

Eine Raupe alleine kann den Familienstaat zwar schwächen aber nicht ausrotten. Denn sie frisst gemütlich die Ameisenbrut. Und wird wegen dem beliebten Sekret sogar noch gepflegt und umsorgt von den Ameisen.

Bei den genannten beiden Arten ist die Schattenseite, dass beide immer seltener werden. Denn der Schmetterling ist angewiesen, dass seine Raupe in den Bau getragen wird. Bedingung also, dass es in seinem Lebensraum genug Futterpflanzen und genug Ameisenstaaten gibt. Leider ist dies immer seltener der Fall... durch die Begradigung des Lebensraum. Knotenameisen. Sie leben in sandigem und sonnigen Hängen. In diesen sollte natürlich auch noch die Futterpflanze des Bläulings gedeihen.

Wenn der Bläuling als Falter schlüpft ist er im Ameisenbau nicht mehr willkommen. Dafür besitzt der Falter Schuppen die ihn vor den Ameisenbissen schützt bis er das Nest verlassen kann.

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BeitragVerfasst am: Do 27 Nov, 2008 18:02    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

15 Die Lebensenergie

Langsam scheint es hell zu werden. Noch immer hat Frankline das Gefühl dass sich die Welt verändert hat. Ja sogar der Regen und der nächtliche Sturm ist verstummt. Die Luft ist anders feuchte steigt auf und es kommt eine wärme in die Höhle die sehr angenehm ist. Frankline beginnt sich zu recken. Sie kriecht aus der Baumhöhle.

Unten beim Wasser steigt Dunst hoch. Es ist noch wärmer und der Himmel scheint heller zu sein. Sie beginnt sich erst mal zu Putzen und stellt fest: nein ich bin nicht neu geboren. Alles noch dran. Ich bin immer noch Frankline. Ich sitze immer noch auf der Silberweide. Doch nun sieht sie was anders ist. Wo sind die Baumkronen. Da wo gestern noch die Reste der alten äste waren bei der alten Silberweide ist nur noch ein stumpfer Stamm. Aber auch die zweite Silberweide, die größere, Nur der Stamm der schräg über das Wasser ragt ist da und das stumpfe ende. Wo sind ihre äste und Blätter.

Sie schaut sich um und findet sie unten auf dem Wasser liegen. Noch grünen Zweige ragen in die Luft und das Ende ihres Stammes liegt auf dem Wasser. Zum Teil unter Wasser und wirkt wie eine riesige Seeschlange. Stumm liegen sie da Tot und doch scheinen sie noch zu leben.

Nun erinnert sich Frankline, dass sie doch mal eine Schwester am Ostufer besuchen soll die auch im Wind stürzte. Was sie dort findet. Wie viel Lebenskraft in ihrem Wesen steckt. Frankline macht sich gleich auf den Weg. Sie dankte den beiden alten Silberweiden für die Lehre die aber heut stumm bleiben.

Frankline spürt, dass seit langem die Sonne wieder zwischen den Wolken durchkommt. Immer stärker werden die wärmenden Strahlen und Frankline hielt nichts mehr. Sie fliegt ihren Strahlen entgegen. So erreicht sie bald auch die Ostseite, da wo der gestürzte Baum liegen soll.

Zuvor macht Frankline noch da und dort einen halt. So auch auf dem Stamm einer der vielen Birken. Sie lässt sich schon wieder von einem Wesen Ablenken. Sie entdeckt etwas ungewöhnliches. über einer Tiefen Rille in der Borke spannt sich ein kleines dichtes Spinnennetz. In diesem hing ein Falter. Oh je denkt Frankline, der ist gefangen im Netz. Er zappelt auch herum und sieht nun auch die Spinne. Etwas ist eigenartig. Nicht sofort ist zu erkennen wer nun wen Frisst weil beide in dem zitternden Netz hängen. Doch als Frankline genauer hinschaut sieht sie dass der Falter gar nicht gefangen ist. Er klettert sehr geschickt im klebrigen netz. Mehr noch, er frisst die Spinne die offensichtlich nicht mehr lebt.

Wer bist du dass du nicht im Netz hängen bleibst, fragt Frankline verwundert. Tatsächlich nimmt sich der Falter zeit ihr zu Antworten. Ich gehöre zu einen der seltenen Arten, die es verstehen in einem Spinnennetz herum zu klettern. Ich bin eine Skorpionfliege und versehe mich großartig mit den Spinnentieren. Nähere ich mich einem Netz, kommt die Spinne zwar herausgeschossen, lässt mich aber stets in ruhe. Warum das so ist soll mein Geheimnis bleiben. Wisse ich ernähre mich ab und an von geschwächte und toten Insektentiere. Der Kreislauf des Lebens sagt Frankline die ja nun all das in der Nacht erlebte. Dann lass es dir schmecken sagt Frankline und sie fliegt weiter dem Waldrand entlang.
Nun strömt ein bekannter duft entgegen. Der süße Duft der Silberweide steigt von der Wiese empor. Frankline folgte ihm und landete mitten auf einem Stamm der in der Wiese liegt. Ja er riecht wie die Silberweide. Frankline zirkelt rund um das gebildet herum. Da wo die Baumkrone sein sollte war nix. Nur eine helle Schnittfläche die ebenfall nach dem süßen Holz riecht. Doch oben auf dem Stamm da riecht es nach jungen Blätter. Frankline findet sie rasch. Ja da treiben sie mitten aus der Rinde heraus, da strecken sich junge Zweige hoch nach oben. An ihnen die frischen grünen Blätter. Sie ist Tot... die alte gestrütze Weide... und doch bringt sie Leben hervor. Welche Kraft der Lebensenergie... sagt sich Frankliene. „Lenens-Enerrgie!!!!! Jaaaaa!!!!“ ruft sie ... „Lebensenergie!!!! Das ist es....“

Frankline tanzt freudig um diesen Baum und die jungen Blätter herum. Ihr tanz führt sie da hin wo einst der Baum stand. Da wo die Bruchstelle ist, feuchte Erde, morsches Holz im innern de alten Stammes... Hier wo die Silberweide von ihren Wurzeln getrennt ist... findet sie ebenfalls Leben. Eine menge anderer Fliegen sind ebenfalls hier. Kleinere und größere Verwandte von ihr. Sei es um in der feuchten Erde Nahrung zu suchen oder um einen Platz zu finden ihre Eier abzulegen.

Frankline spürt nun auf einmal in ihr einen ganz anderen trieb. Einer den sie noch nicht kennt. Etwas passiert in ihr. Ihr Körper verändert sich, ihr empfinden verändert sich. Sie hat den Drang andere Artgenossen zu treffen. Zum ersten mal in ihrem Leben zeigt sie Interesse an ihrer eigenen Art. Die feuchtwarme Wetterlage haben dies ausgelöst. Dies sind ideale Bedingungen für die Fortpflanzung.

Und der männlich Bewerber lässt nicht lange auf sich warten. Er umerbt sie und Frankline lässt es geschehne. Im Liebesrausch ihres Dasein gibt sie sich hin... dem was ihr von Natur aus vorbestimmt ist. Sie verbindet sich mit einem der Bewerber....und ist mit ihm vereint. Was für eine Lebensenergie denkt sie noch..... Danach sucht sie einen geeigneten Ort um ihre Eier zu legen. Frankline folgte nun einem anderen Duft. Er kam von dem Haus wo sie einst die Nacht erlebte. Dort gibt es Platz der ideal ist, für ihren Nachwuchs. Früchte, Gemüse und Pflanzeresten liegen dort auf einem Haufen. Das ist ein guter Platz für all die Fliegeneier....

Nun hat Frankline noch ein letztes Ziel. Da hin zurück wo sie ihre Reise begann. Zurück zum Bach. Doch erst muss sie sich Ausruhen. Sie besucht den alten Dachziegel... und erzählte ihm ... ich habe sie gefunden... die Lebensenergie.

Fragen:
Mal was Geschichtliches! Gibt es Kulturen / Völker wo die Fliege verehrt wurde als Gottheit?

Was schätz ihr wie weit eine Fliege pro Sekunde fliegen kann und wie oft sie mit den Flügeln schlägt in der Zeit?

Seit wann schätzt ihr, bevölkert die Fliege unsere Erde?

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